Als Christin zum Islam konvertieren?


31.05.2020, 14:17

Ach ja ich bin schon konvertiert

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Du kannst zum Islam konvertieren. Beschäftige Dich mehr mit der Religion. Geh zu Vorträgen in der Moschee. Und lass Dir den Islam nicht von Deiner Mutter oder Hetzern erklären. Christen würden sich auch nicht ihre Religion von einem Buddisten erklären lassen. Da kann man nicht irgendeinen Satz aus dem Kontex reißen und meinen, jetzt ist man schlauer als ein Gelehrter. Alles Gute für Dich!

Ich würde jetzt nicht den Moralapostel heraushängen lassen, aber genau genommen, ist es eine rein persönliche Sache Deiner Freundin. Wenn sie aber nur wegen eines Freundes, welcher selbst Moslem ist, konvertieren will, würde ich ihr ins Gewissen reden, dass man nicht wegen eines anderen Menschen, sondern allein aus wirklich rein persönlichem Glauben konvertieren sollte. Wenn sie mit ihrem Freund zusammen sein möchte, aber nur um ihm einen Gefallen zu tun, zu konvertieren in Betracht zieht, sollte sie dies lieber bleiben lassen, weil es mehr ist, als einfach nur die Konfession zu wechseln. Man gibt damit, wie Du schon richtig anmerkst, quasi freiwillig alle Rechte und Privilegien auf, die man in der unseren Gesellschaft besonders als Frau gewohnt ist. Das wäre es beim besten Willen nicht wert.

Wenn diese Liebe wirklich und wahrhaftig beiderseitig ist, sollte die Religion, egal was die jeweilige Familie beider betreffender Personen davon hält, ohnehin keine Rolle spielen und daher keine der beiden betreffenden Personen von der jeweils anderen erwarten, dass diese konvertiert. Und wenn diese Liebe dann doch nicht so stark ist, dann ist sie es auch nicht wert, dass eine Person dafür zu einer anderen Religion konvertiert, insbesondere nicht als Frau zum Islam.


verreisterNutzer  26.03.2020, 15:33

Es geht um sie selbst, nicht um eine Freundin, und ein Mann ist gar nicht erwähnt... Hat sich die Frage nachträglich geändert?

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JTKirk2000  26.03.2020, 15:37
@verreisterNutzer
Hat sich die Frage nachträglich geändert?

Ja, vorher ging es um eine Freundin der Fragestellerin. Sonst hätte ich auch nicht geschrieben, dass es eine persönliche Sache der Freundin ist. Allerdings ist die Änderung wohl recht schnell nach meiner Antwort vorgenommen worden, wenn ich bedenke, dass die Antworten, die nur ein paar Stunden nach meiner geschrieben wurden, sich schon direkt auf die Fragestellerin bezogen.

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verreisterNutzer  26.03.2020, 15:39
@JTKirk2000

Ok. Klar. Es war die erste Frage von @hxnxax16. Da ist es auch oft besser, mit weniger kontroversen Themen anzufangen...

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nehme erstmal einen schnupperkurs, bevor du dich entscheidest.

Liebe Fragestellerin,

Glückwunsch zu deinem Weg! Wo auch immer du gerade bist :)

Und: Eine Möglichkeit wäre auch gewesen erst mal nur für dich zu konvertieren und bei deiner Familie langsam in kleinen Dosen die Überlegungen vorzutragen, die bei dir zum neuen Glauben führen und auch langsam Stück für Stück von einzelnen Dingen zu berichten, die für dich nun zum neuen Glauben dazugehören. Wenn das alles ein bisschen allmählich kommt mit dem einweihen der Familie, ist es vielleicht für euch alle einfacher und das muss aber ja gleichzeitig nicht davon abhalten einen Glauben anzunehmen, wenn man sich schon sicher ist, dann ist es doch auch schön ein Konvertierter zu sein, der langsam die Sachen lernt und auch eventuell langsam entscheidet (falls man sich in bestimmten Fragen noch nicht sicher ist, wie man das selbst als Gläubiger auffasst). Wenn man bestimmte Sachen noch nicht schaffen kann zu dem Zeitpunkt, ist es gut geduldig mit sich zu sein. Ich denke Gott ist auch geduldig. Alles Beste!

Lieber Chrisbyrd und alle, die den Link gelesen haben!

Ich empfehle zusätzlich zu berücksichtigen, dass es Thesen gibt, dass einfach durch Übersetzung der Frohen Botschaft aus dem Aramäischen (in dem Jesus wohl meist gepredigt hat) ein paar Missverständnisse aufgekommen sind und auch, dass sich dieses Bestätigen, von dem da die Rede ist, vielleicht auf wichtige zentrale Punkte beziehen könnte (verborgene oder offensichtliche) aber durch kleine unwichtige Unterschiede vielleicht vorübergehend von den wichtigen Gemeinsamkeiten abgelenkt werden könnte.

Das ist hier alles im Konjunktiv, weil ich noch nicht bibelkundig oder korankundig genug bin, um jetzt einfach herauszufinden, ob sich die erwähnten Stellen aus dem Koran vielleicht im Kontext noch mehr erschließen.

So Gott Will/Inshallah habe ich irgendwann mehr Ahnung.

Vielen Dank für die Anregung!

Alles Gute für Sie Alle!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein. Dazu passt auch die logisch aufgebaute Argumentation der folgenden Seite: http://www.islamseite.de