AFD gegen die Woke?

11 Antworten

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Woke hat ja Nichts mit Famile zu tun

und die AfD ist ja für Familie


Goldlaub  15.09.2024, 21:18
Wokeness: Definition

"Wokeness" ist das Substantiv zu "woke" und bezeichnet die Einstellung dahinter. Somit steht der Begriff für eine Haltung der Wachsamkeit gegenüber dem Geschehen in der Welt. Es geht darum, die Augen vor schwierigen Themen wie Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Gewalt und Umweltzerstörung nicht zu verschließen. Stattdessen soll man sich dafür einsetzen, dass die Welt ein besserer Ort wird.

Ist das eine Sichtweise, die gegen die Familie ist? Bitte beachte, jede Familie lebt in der Welt.

Die AFD möchte nicht, dass man wachsam ist hinsichtlich dieser Themen?

Für was sollte deiner Meinung nach die AFD ansonsten für eine "gute" Welt stehen, die für die Familie ist?

Bitte argumentiere nicht mit den gleichen Werten. Das sind die der "Woken".

Goldlaub  15.09.2024, 23:41
@Dingeldei

Ja. Man muss nicht zu den Woken gehören, um selbst achtsam zu sein. Die AFD und andre sind dagegen. Warum?

Wer achtsam ist, kann u.U. dahinter schauen, also hinter das Vordergründige. Die AFD behauptet vordergründig dies und das. Einiges ist nicht falsch. Aber dass viele Menschen eben auch ihre rechtsextremistische Gesinnung der AFD neben diesen korrekten Aussagen erkennen könnten, ist ihr ein Dorn im Auge. Nicht so sehr, dass Blinde diese rechtsextremen Facetten nicht erkennen (das ist im Sinne der AFD), sondern dass man das im Sinne von Erklärungen aufdeckt! Möglicherweise achten dann die nicht Blinden auch darauf. Dann wäre die Folge, dass aufgrund von Achtsamkeit (= Beachtung und vielleicht Erkennen) diese von der AFD weder in ihrem Programm mit kolportierte rechtsextreme Gesinnung und Bestrebungen noch in der Information von ihr selbst darauf hinweist, dass sie in gewissen Aspekten rechtsextrem ist.

Aber auch im Falle, dass das einige durchaus sehen, weichen die nicht von der Verherrlichung dieser Partei ab. Jetzt ist es aber nicht mehr möglich, zu leugnen, dass die AFD rechtsextrem ist. Also wird dies relativiert: eigentlich tue man auch dies (rechtsextrem sein) nur für das Wohl von Deutschland. Damit wird ausgesagt, das Wohl von Deutschland muss rechtsextrem initiiert sein.

Du musst das nicht glauben, was ich aufzeige. Aber einmal selbst in der Tiefe darüber nachdenken, kann hilfreich sein.

Wenn man da nur etwas genauer rangeht, müsste doch gerade die AfD für die Woke-Bewegung sein. Aus nem einfachen Grund, der ja praktisch im Namen steckt:

  • woke, heißt ja wach bzw. wach sein, oder auch aufwachen, erwachen
  • und na ja, Adolf's Wahlkampfspruch war doch "Deutschland erwache"

Und da die AfD ja die neue Rechts-Partei sein will, müsste sie diese neue Woke-Bewegung daher eigentlich mögen und unterstützen.

Und wenn man genau ist, müsste man sich dann auch fragen, warum man Adolf's Bezeichnung "Deutschland (erwache)" beibehalten hat.. Hätte man rückgängig machen müssen, zur monarchiellen Bezeichnung "Deutsches Reich", oder zumindest "Deutsches Kaiserreich".

Aber als Konservativer lebt man da irgendwie besser mit Adolfs Bezeichnung Deutschland.. Das wurde halt auch nie aufgeklärt.

Woher ich das weiß:Recherche

Was Storch vorträgt ist erstmal nur descriptiv was diese Leute ideologisch antreibt.

Über diese Zustandsidentifizierung gibt es keine Debatte.

Lesbisch sein ist einfach nur eine sexuelle Ausrichtung. Das hat nichts mit den ideologischen Implikationen des Wokeismus zu tun.


Shoron 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 21:01

Ich denke, es gehört dazu. Weil es nicht traditionell ist.

YouMadFam  15.09.2024, 21:04
@Shoron

Nein. Du kannst nicht eine einzelne Position, oder Eigenschaft einer spezifischen Ideologie zuordnen, nur weil jenes irgendwas damit zu tun hat.

Shoron 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 21:10
@YouMadFam

Doch, warum nicht?

Nimm mal Beispiele:

Ich betreibe, zum Beispiel, ein Schnellimbiss und ich kann mich zu der Gastronomie zu ordnen.

Also zu den Eisdielen, Cafés, Restaurants usw.

Oder

Ich bin eine Krankenschwester:

Also kann ich mich zu den Arztpraxen, Krankenhäusern, Physiotherapeuten zuordnen, zum Gesundheitswesen.

WOKE ist nicht traditionell. Lesbisch ist nicht traditionell.

YouMadFam  15.09.2024, 21:14
@Shoron

Du begehst einen Logikfehler, weil du nicht-zutreffende Analogien verwendest.

EIn Beispiel wäre jemand, der z.B weniger MIgration im Land haben möchte. Nach deiner Logik kann man ihn automatisch zum Nationalsozialisten erklären, weil Nazis weniger/keine Ausländer möchten.

Aus A erfolgt nicht B. So schwer ist das nicht.

Shoron 
Beitragsersteller
 17.09.2024, 16:40
@YouMadFam

Ja, verstehe, was Du meinst.....

Wo widerspricht sich das den? Man muss als Homosexueller nicht diesen Wokemist Genderzeugs mit machen. Die konnten schon früher ganz normal leben hier. Außerdem spricht sie ja auch vom Selbstbestimmungsrecht. Mit Gott spielen hat sie ja ebenso recht beim Selbstbestimmungsgesetz.

Bitte das Video anschauen, ich kann jetzt alles ausführen, was die Ampel plant und die AFD verhindern will.

Sorry, das geht nicht, Frau Storch kann ich mir nicht anhören.

Muss ich auch nicht, was neues kommt sicher nicht dabei raus.

Warum kämpft die AFD gegen die WOKE Gesellschaft, obwohl ihre Vorsitzerin selber lesbisch ist?

Die Afd kämpft nicht gegen die Woke Gesellschaft sondern sie kämpft um die Wähler die diesen "Wokismus" ablehnen. Wählerfang, Politik.

Das widerspricht sich doch! Oder?

Nein, tut es nicht. Es fahren auch nicht alle Grünen Lastenfahrad und wohnen in einem Zelt. Die SPD`ler sind nicht unbedingt Arbeiter und das C im Namen der CDU/CSU steht schon lange nicht mehr für christliche Werte.

Das eine ist Privatleben, das andere ist Politik.

Außerdem kann Frau Weidl dann um die Gunst der etwas gemäßigteren Wähler buhlen denen Höcke zu derbe ist.


Shoron 
Beitragsersteller
 17.09.2024, 15:26
Sorry, das geht nicht, Frau Storch kann ich mir nicht anhören.

Dann kann ich Deine Antwort leider nicht weiter lesen.

Bye