Ab welchem Punkt gilt eine Bevölkerungsgruppe als "weiß"?
Laut den aktuellen Standpunkten zählen zu den weißen Menschen auch beispielsweise Italiener, Spanier oder allgemein Menschen aus dem Südländischen Raum. Doch das war früher nicht so, so galten z.B. in den USA selbst Polen und Juden als "nicht weiß", aber auch natürlich Spanier, Italiener, Mexikanier und allg. Die Hispanischen Völker.
Auch viele andere Staaten wie z.B. Großbritannien oder das ehemalige Deutsche Reich unter preußischer Führung zweifelten an, dass die o.g. Bevölkerungsgruppen weiß sind oder ob z.B. Spanier, Bulgaren oder Slawen überhaupt als "Echte Europäer" gelten können, da sie oft als eine Art Ausläufer Afrikas gesehen wurden, so hatte z.B. Adolf Hitler selbst die Iberier als "faul" und "von unreinem maurischen Blut" bezeichnet.
Jetzt zur Frage: Ab welchem Punkt gilt heutzutage laut euren Ansichten jemand als "weiß"? Dazu wie sieht es z.B. Mit "halb weißen" Menschen aus, sind sie damit den reinen weißen" gleichgestellt oder nicht?
3 Antworten
Eine interessante und auch fordernde Frage, gefällt mir!
Die Frage, ab welchem Punkt jemand als "weiß" gilt, hat für mich keine Antwort. Der Begriff ist mit vielen Fragen verbunden.
Für mich ist es eindeutig eine soziale Konstruktion die nicht auf biologischen Merkmalen beruht.
LG aus Tel Aviv
Wissenschaftlich gesehen gibt es keine klare Unterscheidung zwischen "weißen" und "nicht-weißen" Menschen, und diese Unterscheidung ist alt (veraltet) und beruht nur auf Äußerlichkeiten, die moderne Genetik hingegen weiß, dass das alles viel vielschichtiger ist.
Und ja, es gibt viele Menschen, die einen Elternteil mit hellerer Hautfarbe und einen anderen Elternteil mit dunklerer Hautfarbe haben.
Ab dann wenn sie Kaukasier sind.