7 Monate alter Hund?

4 Antworten

Ich habe leider keinen Tipp, außer einen guten Hundetrainer der sich das mal anhört und anschaut. Aber da vorsichtig sein, manche Hundetrainer sind wirklich komisch.

Hast du ihn schon mal beim Tierarzt abchecken lassen auf Giardien oder ähnliches? Je nachdem wie der Kot aussieht. Meine hat auch draußen gemacht aber durch Giardien und ihrer Geflügelunverträglichkeit konnte sie es kaum halten.

Kann er alleine bleiben? Das hinterher dackeln scheint mir so vor zu kommen als ob er immer wissen müsste wo du bist. Wodurch Verlustängste entstehen können, welche er eventuell schon hat. Da ist die einzige Möglichkeit ihn einen festen Platz zu zuweisen und nicht mehr hinterher laufen zu lassen, damit er merkt, dass du nicht verschwindest.

Das er mit anderen nicht raus möchte liegt wahrscheinlich an seiner Angst. Er vertraut ihnen nicht, eventuell hat er auch Angst, dass er nie wieder zurück zu dir kann.

Aber das sind alles nur Vermutungen. Ich hoffe dennoch ihr bekommt das hin, mit oder ohne Hilfe. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kate2206 
Beitragsersteller
 29.01.2024, 09:56

Also mal so eine kleine Info neben bei es wird langsam mit ihm das ziehen wird weniger und die Angst auch bin mit ihm länger draußen und alles und die Leckerlis Helfen auch super ich hoffe es bleibt so .

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littledarkwolf  29.01.2024, 11:11
@Kate2206

Da bin ich Froh! Ich hoffe es klappt weiter so gut. Lass dich nicht von Tagen runter ziehen wo es mal nicht so klappt und ihr Rückschritte macht.

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Kate2206 
Beitragsersteller
 29.01.2024, 17:06
@littledarkwolf

Ne das mache ich ja schon nicht ...alles brauch seine zeit bin stolz auf den kleinen ...nur er hat eine leichte blasenentzündung und pullert oft in der Wohnung aber das macht nix ....bin draußen mit ihm er macht alles und keine 10 min später sind 2 kleine nasse Pfützen

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Tierglueck  20.01.2024, 08:52

Der Hund ist seit 3 Monaten da und ein Angsthund. Der kann sicher noch nicht alleine bleiben. Das Training dazu beginnt man, wenn der Hund 6 Monate alt ist und genug Vertrauen hat.

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littledarkwolf  20.01.2024, 10:28
@Tierglueck

Scheinbar kann er es doch. Wenn man gleich damit anfängt, wenn man ihn bekommt, dann bekommt man das ziemlich schnell hin. Ich habe tatsächlich auch noch nie gehört, dass man mit 6 Monaten damit anfängt. Warum sollte man erst mit 6 Monaten damit anfangen? Die Mutter lässt ihre Jungen auch von klein auf immer länger alleine um Futter zu suchen.

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Tierglueck  20.01.2024, 16:20
@littledarkwolf

Nein, lässt sie nicht, ausser im absoluten Notfall oder jemand anders schaut. Welpen sind auf uns angewiesen, sonst sterben sie. Das wissen sie auch. Deshalb haben sie dabei Todesangst. Und nein, nicht alle zeigen es laut oder sehr deutlich.

Zumal der Hund ja auch noch durch mehrere Hände ging und noch kaum Vertrauen hat. Das dauert dann noch länger.

Der Hund ist ruhig alleine, heisst nicht, dass er entspannt ist, er zeigt seine Angst nur nicht unbedingt mit Jaulen und Bellen. Zeigt sich ja schon darin, dass er immer nachläuft. Er hat Angst, dass die Person wieder weggeht und möchte das nicht.

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littledarkwolf  20.01.2024, 16:32
@Tierglueck

Natürlich tut sie das, wenn sie mehrere Wochen alt sind. Manche Hündinnen schlafen nicht mal mehr direkt bei ihren Welpen, wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben (Züchter, bei Straßenhunden weiß ich es nicht). Auch Tagsüber sind die Hündinnen vom Züchter nicht 24/7 bei den Welpen. Sie wollen das auch gar nicht, sie wollen auch mal Ruhe haben nach den stressigen Wochen.

Als ich meine Hündin (ca. 6 Monate alt) aus dem Tierschutz geholt habe, wollte ich auch erst nach ein paar Tagen damit Anfang, aber die Leiterin meinte ich sollte von Tag 1 Anfang indem ich in einen anderen Raum gehe und das dann steigern. Sie hatte auch keine Bindung zu mir, aber das war das beste was ich machen konnte. Sie hat dadurch auch Vertrauen gefasst und zwar Vetrauen, dass ich immer wieder kommen werde. Die Bindung habe ich dann durch andere Dinge aufgebaut.

Deshalb ist mein Vorschlag ein Hundetrainer, der sich das ganze mal Ansieht! Ein Aussehnstehender sieht meist Dinge, die der Halter übersieht.

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Tierglueck  20.01.2024, 17:54
@littledarkwolf

Bei Züchtern ist aber sonst immer jemand da. Nicht nur die Mutter. Und bei Strassenhunden sind es meist Gruppen, da sind die Welpen auch nicht alleine, ausser eben im Notfall (kann es da ja schon mal geben).

Welpen haben Todesangst. Deshalb jaulen sie oder pinkeln dann rein. Das ist eben biologisch bedingt. Gibt auch viele Hunde, die es dann anscheinend „konnten“ und später war es plötzlich wieder ein Problem. Wieso? Zu früh und zu lang alleine.

Dann war die Leiterin keine Person, die sich gut mit Verhalten und Training auskennt. Schade. Gerade Tierschutzhunde brauchen erstmal Zeit, anzukommen. Und zwar entspannt. Nicht mit Stress.

Ich habe einen Hund, der Trennungsangst hatte. Und es hat lange gedauert, bis sie genug sicher war, dass sie es lernen konnte. Sie hätte kein Vertrauen gefasst, hätte ich von Tag 1 sie alleinlassen wollen.

Dass die Person eine:n Trainer:in braucht, habe ich nie bezweifelt. Das liegt aber an anderen Problemen als dem allein bleiben.

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littledarkwolf  20.01.2024, 19:06
@Tierglueck

Ich kenne das anders, bei Züchter und Straßenhunden. Beim Züchter sind sie nicht ständig im selben Raum und werden auch alleine gelassen. Und tatsächlich kenne ich bei Straßenhunden nur Fälle wo die Mutter alleine für die Welpen sorgen musste und es keine Gruppe gab.

Davon höre ich auch das erste Mal, dass sie Todesangst haben. Aber zu lange sollte man das am Anfang natürlich nicht machen. Nur das "zu Früh" kenne ich nicht.

Das kann ich so nicht bestätigen. Für meine Hündin war es das beste was mir machen konnten. Sie hat sich erst getraut langsam alles zu erkunden, als wie nicht mehr zu sehen waren, bzw hinter verschlossener Tür. Sie wusste ganz genau wie sie ist und mit genau ihren Hilfreichen Tipps konnte ich das Vertrauen meiner Hündin gewinnen ohne ihre Grenzen zu überschreiten. Meine Familie hatte Hunde vom Züchter und sie haben auch ziemlich zeitig mit dem alleine sein Training begonnen. Die waren alle noch keine 6 Monate alt und sie konnten alle entspannt Zuhause bleiben. Keine Zerstörung, kein Jaulen, keine Nervösen Anzeichen während des alleine bleibens. In der Zeit haben sie meist geschlafen. Eine gute Bindung zu uns hatten sie auch alle. Deshalb kann ich deine Aussage nicht nachvollziehen. Ich habe nur positive Erfahrungen damit gemacht.

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Tierglueck  21.01.2024, 08:23
@littledarkwolf

Es gibt Hunde, da klappt es. Sie geben schon als Welpen teilweise auf. Ich kenne aber so viele Berichte (sowohl hier, sonst im Internet, aber auch privat), wo es eben nicht geklappt hat.

Aber alle, bei denen ich weiss, dass sie es später trainiert haben, hatten keine Probleme.

Und ich kenne auch nur gute Trainer:innen, die ganz klar sagen, nicht vor dem 6. Monat.

Ist auch wirklich einfach logisch, wenn man sich etwas mit Hundeverhalten und Biologie und sowas befasst. Dass das so ist, liest man ausserdem auch auf jeder guten Hundeseite, die was zum Thema hat. Wieso du das noch nie gehört hast, weiss ich also nicht. Ist eher komisch, wo es doch an so vielen Orten so steht. Ausserdem auch hier immer wieder von hundeerfahrenen Menschen und Trainer:innen.

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Kate2206 
Beitragsersteller
 20.01.2024, 08:51

Er ist wie gesagt ein zwinger hund und er war bis jetzt schon bei 4 Familien gewesen ich bin die 5 ....und ja er kann alleine bleiben ist nur ziemlich Doll mich bezogen.

Und er hat ja sein Platz mit unseren anderen hund wenn ich sage geh auf platz denn geht er ja muss mich trotzdem immer im Blick haben

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littledarkwolf  20.01.2024, 10:30
@Kate2206

Hmmm dann weiß ich leider auch nicht weiter. Ich würde dir da tatsächlich einen Hundetrainer empfehlen der sich den Hund und wie du mit ihm umgehst, ansieht. Das scheint mit nämlich ein komplizierter Fall zu sein.

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Kate2206 
Beitragsersteller
 20.01.2024, 12:27
@Kate2206

Ich habe ihm mit 5 Monate bekommen habe ihm zwischen durch trotzdem alleine gelassen mit mein anderen Hund er kann es ja so wie er auch alleine vor dem Kindergarten wartet und ruhig ist ...und nur drauf achtet bis ich wieder da bin ....und wenn ich denn da bin ist er mir nur hinterher...Mensch er war davor in 4 anderen Hände gewesen deswegen hole ich mir hier doch Rat oder Tips weil meine amderne Hunde nicht so waren wie er jetzt ist....

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2>Er ist draußen total ängstlich läuft nur vor dem Block oder ohne Leine hinter dem Block da wie eine Wiese haben. Ich muss regelrecht wegrennen damit er überhaupt mal seine Runden dreht außer mein anderer Hund ist bei denn geht's um die Wurst xD

Gar nicht mehr gehen.

Du stellst dich an einen ruhigen Platz und gehst da erst weg, wenn er fertig ist. Wenn er gemacht hat, dann loben bis der Arzt kommt.

Mit 7 Monaten ist er wohl gerade in der Pubertät, d,.h. der hat seine Nase und seine Gedanken gerade sonstwo, aber nicht da wo sie sein sollen.

Meide andere Hunde, andere Menschen. Einfach nur ein Platz wo er machen kann und seine Ruhe hat.

Wenn er das nächste Mal ins Haus macht, wisch das auf und schmier es auf die Wiese, wo er hinmachen soll. So verknüpft er den Platz mit seinem Geschäft.

Idealerweise sollte er daher nicht frei verfügbares Futter haben. Du fütterst ihn zu festen Zeiten und ungefähr eine halbe Stunde später müssen die meisten Hunde.

Wenn er dann gemacht hat, kannst du mit ihm um die Häuser ziehen, aber erstmal muss Langeweile her, damit er sich genug entspannen kann.

Ist wie mit Kindern, die vergessen auch dass sie müssen, wenn sie spielen.

Wenn ich versuche Stück für Stück eine größere Runde zu gehen ist der zurück weg echt eine Qual da kann ich machen was ich möchte er zieht mir halb mein Arm raus.

Du bleibst stehen sobald er zieht und wechselst sofort die Richtung. Er wird lernen auf dich zu achten. Momentan geht er mit dir gassi und bildlich gesprochen ist der Hund gerade ein Teenager. Was glaubst du was der mit dir anstellt, wenn er ausgewachsen ist? Der schleift dich bis nach Bagdad.

Nimm einen Stock mit beim Gassi gehen und bring ihm bei, dass er neben dir läuft, indem du den Stock vor seine Nase hältst, wenn er dich überholen will. Oder probiere es mit dem Richtungswechsel.

Ehrlich gesagt kann man nicht erkennen, dass du Hundeerfahrung hast, wenn du nicht einmal diese Grundkenntnisse hast. Dir ist bewusst, dass dieser Hund in den falschen Händen tödlich sein kann? An deiner Stelle würde ich fix in die Hundeschule und zu nem Profi, bevor der Halbwüchsige seinen eigenen Kopf entwickelt. Er ist bald ein Jahr, da lässt er sich nicht mehr viel von dir vorschreiben, wenn er so lange schon erfolgreich seinen Willen durchsetzt.

Das ist unverantwortlich, also besorg dir schnell Hilfe.


spikecoco  20.01.2024, 10:45

puh, er setzt seinen Willen durch, so,so. Dieser Hund ist derartig im Stress, kapiert bei all den unfähigen und unwissenden Haltern gar nicht was er machen soll. Dazu völlig unsicher da er keine Umwelterfahrung sammeln konnte. Im Bezug um Hundeverhalten ist dein Wissen wohl auch nicht das Beste.

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Kate2206 
Beitragsersteller
 20.01.2024, 12:23
@spikecoco

Dafür kann ich auch nix wenn er vor mir bei 4 anderen Leuten war und er im zwinger nur mir Eltern und Geschwister gelebt hat ....Das hat nix mir mein Wissen zutun mein anderer Hund hört einwandfrei ...meine Schäferhundin die ich hatte von klein auf wo ich auch alles machen musste hat einwandfreie gehört...er gehört auch immer noch die Vergangenheit des Tieres dazu nur mal so klein bei ...

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Kate2206 
Beitragsersteller
 20.01.2024, 12:30
@spikecoco

Wird man hier echt beurteilt nur weil man Rat und Tips braucht....weil ich den kleinen behalten möchte geschweige er sich jetzt bei uns zuhause fühlen soll und sich sicher sein kann das er hier bis Ende seiner Zeit lebt...ist es echt für manche gleich wieder...Alter die hat ja nix drauf...ich habe noch nie einen Hund mit dem Alter bekommen hatte immer welche von klein an und alles und nicht so .

Aber ok

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spikecoco  20.01.2024, 13:59
@Kate2206

ich habe auf den Kommentar von lonely geantwortet. Da auch du mit dem Problem überfordert bis nochmals, hier muss ein Trainer helfen

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Kate2206 
Beitragsersteller
 20.01.2024, 16:32
@spikecoco

Ja deswegen wollte ich ja rat oder Tipps wie auch immer. Ich weiß ja wirklich in vielen Situationen umzugehen was Hunde betrifft nur das hatte ich ja noch nie.

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LonelySoul87  20.01.2024, 23:09
@spikecoco
puh, er setzt seinen Willen durch, so,so.

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da kann ich machen was ich möchte er zieht mir halb mein Arm raus

JA, eindeutig. Ob durch Stress oder Spaß ist erstmal scheißegal - der Hund reißt ihr den Arm ab = er geht seinen Weg, scheiß drauf was es kostet.

Ich hab nie behauptet dass er keinen Stress hat. Genau deswegen rate ich dazu, eine reizfreie Umgebung zu suchen, sodass er nicht noch mehr Stress bekommt. Leis halt nach, ich schreib dir das nicht alles nochmal.

Die Pubertät kommt aber dennoch oben drauf, denn das ist das Alter wo der Hund lernt sich abzunabeln und seinen Willen durchzusetzen.

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Kate2206 
Beitragsersteller
 20.01.2024, 08:47

Mhh da geht's bestimmt auch wieder hinaus das es ein Kampfhund ist oder im welche richtung sollte es sein mit dem tödlich??? Für mich gibt es keine Kampfhunde und außerdem jeder Hund kann tödlich sein nur mal so als kleiner tipp nebenbei ...

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Kate2206 
Beitragsersteller
 20.01.2024, 07:44

Das Problem ist nur ich wohne in der Innenstadt und er läuft nicht besonders weit und macht sein Geschäft wirklich immer nur vor dem Block wo wir wohnen

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Deine "Hundeerfahrung" sehe ich dem Beitrag leider nicht, sondern Überforderung und Ungeduld. Klingt nach enormen Stress für euch beide. Du bist gestresst und dadurch ist der Hund gestresst. Rattenschwanz.

Wie hier schon geraten wurde: sieh' dich bitte nach einem/einer Trainer:in um. Ganz dringend. Der arme Kerl wird durch den holprigen Lebensstart nichts (positives) gelernt haben. Dein Hund ist unsicher und das was er gelernt hat ist, dass man sich auf Menschen nicht verlassen kann. Die Kombination ist gefährlich.

Ich würde in deiner Situation (Job, zwei Kinder, weiterer Hund?) auch darüber nachdenken, welche Optionen es noch gibt. Ob es nicht besser für den Hund wäre, ihn abzugeben und vielleicht dann in gute Hände. Dahingehend kannst du auch natürlich mit einem/einer Trainer:in sprechen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – lebe mit einer rumänischen Mischlingshündin zusammen

Kate2206 
Beitragsersteller
 20.01.2024, 18:54

Naja wieder in einer anderen Hand geben denn ist es schon die 6 wo er hin geht und das ist doch auch nicht gerade prickelnd.

Und nein ich bin nicht überfordert oder so da ich auch noch mein Partner habe der mich unterstützen tut das ich mich um den kleinen kümmern kann und mehr Zeit für ihm denn habe.

Und u geduldig bin ich auch nicht nur früher oder später müsste ich so oder so wieder Arbeiten gehen da ich ne längere zeit raus bin und beim jobcenter bin und die mich auch von jetzt auf gleich sagen können wegen Arbeit, Maßnahmen wie auch immer deswegen frage ich auch mit dazu was man machen könnte und und und.

Definitiv werde ich den kleinen behalten und nicht wieder weggeben das tut ihm glaube nicht gut.

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LonelySoul87  20.01.2024, 23:12
@Kate2206

Es ist egal ob es die 6. Hand ist oder die 8. - Wichtig ist, dass der Hund zu wem kommt, der ihm gewachsen ist und du bist es nicht.

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Der Hund hat in der wichtigsten Zeit seines Lebens vermutlich nichts kennen gelernt. Wie kann ein Hund mit sieben Monaten schon durch vier Hände gegangen sein? Was waren die Gründe?

Dieser Hund wird eine Riesen Baustelle und zwar noch für lange Zeit - Darüber musst du dir absolut im Klaren sein

eine Bekannte von mir hat genau das selbe Problem. Ihr Hund klebt derartig an ihr, das es nicht möglich ist dass sie auch nur kurz aus seinem Sichtfeld verschwindet. Der Hund kennt mich seit vier Jahren, trotzdem geht er mit mir keinen Schritt. Wenn sie bei mir zu Besuch ist und nur auf Toilette will, fängt der Hund an vor Stress zu pinkeln oder in der Wohnung zu koten. Der wird total panisch. Das ist echt ein Albtraum.

Sie hat halt leider den Fehler gemacht diesen ängstlichen und traumatisierten Hund von Anfang niemals alleine oder bei jemand anders zu lassen und überall hin mit zu schleppen. Und jetzt wird es natürlich zum Problem. Für den Hund ist diese Person das einzig wichtige in seiner Leben und er ist total darauf fokussiert.

Du musst mal ganz schnell jemanden suchen, einen Freund eine Freundin ein Familienmitglied und mit dem täglich üben, dass der Hund mal mit dieser Person auch nur ein paar Sekunden alleine ist also auch beim spazieren gehen jemanden mitnehmen. Der soll die Leine festhalten und du gehst mal kurz um die Ecke oder hinter einem Baum und kommst sofort wieder. Der Hund muss lernen dass nichts schlimmes passiert auch wenn du mal aus deinem Blickfeld verschwindest.

Dein Hund hat auch mehrfach die Erfahrung gemacht dass sich sein Leben von 1 Sekunde auf die andere ändern kann - und deshalb klebt er jetzt verzweifelt an dir weil du das einzige bist woran er sich halten kann.

Großartig Gassi gehen würde ich mit diesem Hund überhaupt nicht. Such dir einen Platz wo es ruhig ist, wo keine Autos fahren und nicht so viele Menschen sind. Der Hund muss erst mal auf die Umwelt sozialisiert werden. Der hat Angst draußen. Deshalb will er auch nicht weit von der Wohnung weg. Nur dort wird fühlt er sich sicher. Nimm eine längere Leine und lass ihn dort schauen und herum schnuppern. Achte genau auf den Hund und auf seine Körpersprache und dann merkst du was ihm Angst macht und daran musst du dann arbeiten.

Der Hund ist jetzt noch dazu in der Pubertät - jetzt hat er schon als Welpe nichts kennen gelernt und schlechte Erfahrungen gemacht und kommt jetzt in eine Phase wo sie noch mal ängstlicher und unsicherer sind.

notfalls wirst du dir einen Trainer holen müssen, der dich mit Einzeltraining begleitet. Das wird aber ziemlich teuer werden.

Es ist wahnsinnig wichtig dass ein Hund lernt dass er auch mal mit jemand anders Gassi geht - es gibt so viele Situationen im Leben wo das einfach unumgänglich ist. man kann mal krank werden oder einen Unfall haben und im Krankenhaus landen oder sonst eine Situation im Leben haben wo es zwingend nötig ist dass der Hund von jemand anders betreut wird. Sorge dafür dass er viele positive Kontakte mit Menschen hat. Aber dein Hund braucht viel Zeit und ein sinnvolles und vernünftiges Training.

ein zweiter und souveräner älterer Hund wäre sicherlich hilfreich beim Gassi gehen. Dann kann sich dein Hund an dem anderen orientieren.


Kate2206 
Beitragsersteller
 20.01.2024, 12:12

Ich weiß leider nicht die Gründe warum der kleine zwischen so viele Hände gegangen ist...habe ihm bekommen von meiner Schwägerin aber sie konnte vom kopf her ihm nicht behalten weil sie ihre Hündin nach 20 jahren einschläfern lassen musste und der kleine wurde ihr förmlich aufgedrängt da konnte sie nicht nein sagen. Er hat ja Kontakt zu anderen Menschen, meiner Familie oder die von mein Freund er wächst mit unseren Kindern auf kuschelt auch mit die und freut sich immer ....ich nehme ihm morgens mit zum Kindergarten lasse ihm draußen da gibt es keine Probleme er wartet sehr ruhig. Habe auch ein Mischling der ist 7 Jahre und zsm rausgehen mit beide mal funktioniert es mal nicht da bin ich ja schon dran. Ich wohne ja genau Innenstadt und wo Weihnachtsmarkt war und die Kinder geschiehen haben zack zur Tür und rein. Er hat Angst vor dem staubsauger also alles was laut ist bei Autos reagiert er nicht mehr so oft weil ich auch einfach mal an der Straße mit ihm stehen bleibe oder sitze für paar min. Wenn mein Freund mit ihm raus geht geht der kleine zwar mit aber macht denn nix oder was ich komisch finde wenn wir einkaufen gehen und wieder kommen er zittert wie verrückt und hat sein kopf unten also ich vermute mal das er irgendwas schlimmes er lebt hat ....er ist eig total liebe voll...kuschelt mit meine Kindern ganz gerne, spielt auch mit die ab und zu ist er n bisschen tollpatschig und rennt die um aber so mega schönen Charakter muss ich sagen nur das ängstlich das lässt mir Rätsel aufschlagen...ohne Leine hört er auch aber sobald ich nur um die Ecke gehe er kommt zwar mit bleibt denn stehen habe mal beobachtet wo er hingeht ja er geht zur Tür und will denn rein...aber so er rennt nicht zu anderen Hunden oder menschen was er liebt sind kinder da möchte er immer sofort hin und denn lass ich ihm auch weil ich auch möchte das er sozial wird und keine angst da hat

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William1307  20.01.2024, 12:42
@Kate2206

ja, das hört sich einfach so an als hätte der Hund als Welpe nichts kennen gelernt. Alles was laut ist alles was groß ist etc macht ihm Angst. Da musst du sehr deutlich und sehr ruhig reagieren und dem Hund einfach rüber bringen dass du ihn beschützen wirst.

Gib ihm die Zeit die er braucht, Aber lass ihn auch nicht dauernd davor weglaufen. Er muss lernen dass er sich in Situationen die ihm unheimlich sind auf dich verlassen kann. Und das eben nichts passiert.

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Kate2206 
Beitragsersteller
 20.01.2024, 13:06
@William1307

Ja ich gebe mein bestes. Gab schon Tage wo ich mich einfach auf dem Boden gesetzt habe wenn ich bemerkt habe er hat Angst wegen ein LKW oder so denn streichel ich ihm und sag immer alles wird gut ...Es gibt schon Situationen da interessiert es ihm nicht aber ehr selten.

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