Hund macht nur noch in die Wohnung?
Heyho,
Wichtige Frage und BITTE NUR ERNSTGEMEINTE VERMUTUNGEN ODER HILFEN!
Seitdem meine kleine Schwester auf der Welt ist macht unser 5 jägriger
Chihuahua-Pinscher Mix rüde (unkastriert) nur noch in die Wohnung. Kein markieren sonder wirklich richtige Pfützen an Pipi. Er durfte von Tag eins immer bei der kleinen Maus sein. Er wurde/wird immer mit einbezogen und die Kleine liebt den Hund über alles. Wenn ich/wir mit ihm Gassi gehen macht er alles seine Geschäfte ganz normal ohne Probleme. Er pinkelt normal und macht auch seine Häufchen wie immer. Aber kaum sind wir zuhause und er wird für 10-30 Minuten aus den Augen gelassen hat er schon die nächste Pfütze in die Wohnung gesetzt. Mittlerweile wissen wir nicht mehr weiter. Wir haben schon größere Runden probiert, noch mehr Runden am Tag ausprobiert, ihn nach jedem "toilettengang" draußen gelobt, in der Hoffnung ihn wieder stubenrein zu bekommen aber es hilft nix. Er bekommt immer noch mindestens genauso viel Aufmerksamkeit von uns wie vorher
Ich hoffe ein paar von euch können helfen
5 Antworten
Das ein Hund plötzlich wieder in die Wohnung macht kann z.B. Stress oder Unsicherheit sein.
Es könnte auch ein typischer fall von Eifersucht sein, auch wenn er genau so viel aufmerksamkeit bekommt, so muss er diese dennoch teilen, der Hund weiß ja nicht dass er nicht weniger bekommt, er bemerkt halt dass er auf einmal teilen muss. Es könnte auch Territorialverhalten. So oder so der Hund meint es an sich ja nicht böse, da ist halt dieses kleine Kind und der Hund kommt damit nicht sofort klar und kann die neue Situation auch nicht kontrolieren. Es kann unterschiedliche Gründe haben, Stress, Eifersucht usw.
Auch wenn es Geld kostet würde ich euch raten, auch da ihr in einer neuen Situation mit dem Baby da ist, am besten einen Experten zu Rate zu ziehen, der kann genau sagen was die Ursache ist, wenn er sich das ganze genau ansieht und euch die besten Tippps geben.
Eine möglichkeit wäre aber auch ein Gesundheitliches Problem, eventuell etwas mit der Blase.
Ich habe mal gelesen das Tiere die Streß haben unsauber werden.
Das muss nichts mit der dem neuen Familienmitglied zu tun haben.
Ich denke ein Tierarzt könnte das sofort sehen.
Das Alter des Hundes fehlt.
Womöglich ist er krank und kann das Wasser nicht halten.
Ich hatte mir einen 10 Jahre alten Foxterrier von einer Tiervermittlung geholt. Die Frau erzählte, dass er von seinem Herrchen unter Tränen zurückgebracht wurde (hat sich an den Schutzvertrag gehalten), weil Herrchen ins Pflegeheim musste. Kurz vorher war Frauchen verstorben.
Zwei Menschen verloren und die Heimat. Dieser Hund ist abgehauen, wann er nur konnte und immer Richtung Himmelsrichtung nach Haus. Hatte dann eine Telefonnummer am Halsband und ich habe ihn mehrfach von Privat und von der Polizeiwache wieder abgeholt.
Dann ging das los mit der Pinkelei, gerne im Flur auf den Teppichboden. Eine Untersuchung ergab Blasenkrebs, er pinkelte (draußen) immer weniger und als zwei Tage nichts mehr kam, musste ich ihn leider einschläfern lassen.
Ich habe das Gefühl, sein Schicksal hat den Krebs ausgelöst oder verstärkt.
Auch wenn ein kleiner Hund bei der Aufzucht des Babys einbezogen wird, er ist aber nicht mehr der Prinz. Lasst mal die Harnwege checken.
Das hilft dir zwar jetzt nicht, aber eine kleine Anekdote zu meinem längst verstorbenen Chihuahua Tapsi:
Der kleine Prinz war absolut stubenrein.
Bis ich mir ein Aquarium angeschafft hatte. Ich saß am Anfang häufiger vor dem Aquarium und beobachtete die Fische. Und dem Prinzen passte das nicht.
Ergebnis: Er gewöhnte sich an, direkt vor den Schrank zu koten, auf dem das Aquarium stand.
Ich glaube, deutlicher hätte ein Hund sein Missfallen kaum ausdrücken können 😁
Ich würde das mal beim Tierarzt abchecken lassen, vielleicht hat es ja eine Gesundheitliche Ursache. Sonst hätte ich vielleicht auf Stress oder Vernachlässigung/suche nach Aufmerksamkeit/Eifersucht getippt.