Familienleben & Konflikte

Der ganz normale Alltags-Wahnsinn: Hier bist Du richtig, wenn Du allgemeine Fragen zu (D)einer Familiensituation hast - auch, wenn mal wieder nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen ist.
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Warum ist mein Leben so sch****?

Irgendwann als circa 4 Jahre alt war hat meine Mutter angefangen mich zu schlagen an, anzuschreien und zu verprügeln.

Mein Vater war nicht besser. Er hat mich angeschrien und gedroht mit Sachen über die man einfach nicht reden möchte. Meine Mutter hat angefangen (und tut es immer noch), mir damit zu drohen, es meinem Vater zu erzählen und oft tut sie das auch wirklich.

Meine kleine Schwester wurde ungefähr zu dem Zeitpunkt geboren, wo alles angefangen hat mit dem Schlagen etc... Meine Eltern kommen aus Syrien und sind so circa 1 Jahr bevor ich geboren wurde hier her ausgewandert, weil mein Vater Arzt ist und hier arbeiten wollte.

Krieg gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht. Und viele sagen, ich solle mich glücklich schätzen, dass mein Vater Arzt ist, dass ich in einem tollem Haus lebe, dass ich Marken Klamotten trage …

Aber was ändert das daran, dass meine Eltern sich mir gegenüber so verhalten. Ich möchte hiermit nicht sagen, dass alle Ausländer gewalttätig sind! Um Gottes Willen auf keinen Fall!

Irgendwann kam ich in die Grundschule. Ich wurde gemobbt und viele wollten mit mir nichts zu tun haben, weil ich ausländisch bin, also halt meine Eltern. In der fünften wurde es naja besser aber nicht gut. Ich hatte/habe eine ,,Freundin“ die mich schlägt und verprügelt, mich respektlos nennt, sie schiebt bei Streiten immer die Schuld auf mich und redet immer nur über ihre anderen besten Freundinnen, aber ich komme nie vor. Alle anderen Mädchen aus meiner Klasse sind genauso.

Außer meine beste Freundin sie ist die Person die ich mit meiner Oma am meisten liebe. Aber sie ist nach Dubai ausgewandert und nun kann ich nicht mehr mit ihr über sowas reden, weil meine Eltern mich kontrollieren.

Nun meine Mutter hasst mich einfach, grade erst hat sie mir vorgeworfen, als ich einkaufen gefahren bin, dass ich den Knoblauch vergessen habe, aber sie hat mir nie gesagt, dass sie welchen braucht! Und jetzt schreit sie mich die ganze Zeit deshalb an und droht mir mit meinem Vater. Das Ding ist sie tut das ALLES NUR BEI MIR!!!

Ich habe eine große und eine kleine Schwester, aber die beiden wurden noch nie geschlagen, dürfen sich immer treffen mit ihren Freundin. Ihnen wird nie gedroht und sie kriegen Geschenke für alles!

Ich frage mich jetzt, warum ich solche Freunde und Familie habe? Womit habe ich das verdient? Ich habe Depressionen circa seit dem Kindergarten und Grundschule. Ich denk zu oft über Suizid nach und versuche es auch, aber ich habe es bis jetzt nicht gepackt!

Und verletzen tue ich mich auch! Ich finde es irgendwie schrecklich, aber ich habe den Drang es zu tun! Meine Frage hiermit ist, warum meine Familie und meine ,,Freunde“ mich so behandeln?

Jugendamt rät mir den Umgang zu gewähren obwohl mehrere schwerwiegende Fälle passiert sind?

Ich bin alleinerziehender Vater eines schwer behinderten Kindes. Ich bin in diese Situation gekommen, weil die Kindsmutter vor einigen Jahren stark alkoholisiert alleine mit dem Kind gewesen ist. Dokumentiert ist jenes Ereignis, weil sie mich angerufen hat, das Kind zu holen und sich vor Ort dann geweigert hat. Das Kind hat geblutet und ich habe auch aufgrund dessen, dass sie handgreiflich wurde, die Polizei gerufen, gegen jene sie sich dann in einer Rangelei befand.

Von heute rückblickend betrachtet gibt es mehrere, verschiedene Stellen, die eine nicht vorhandene Bereitschaft gegenüber dem Kind protokollieren können. Unter anderem die Schule, die Fachklinik, an denen wir angebunden sind und spezielle, davon unabhängige Therapeuten.

Ich persönlich habe die Umgänge soweit unterstützt, dass ich das Kind rübergefahren und abgeholt habe. Da ich auch das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht habe, habe ich selbstständig entschieden, wenn ich die Umgänge für nicht gut empfunden habe. Rückblickend konnte ich natürlich nie schwarz auf weiß nachweisen, dass die Mutter immer noch Alkoholprobleme hat oder überfordert mit dem Kind ist. Seit einigen Woche „nerve“ ich das Jugendamt jedoch und teile ihnen mit, wenn ich das Kind kurzfristig früher abhole oder den Umgang unterbreche.

Mittlerweile läuft eine Räumungsklage gegenüber der Mutter (ich wurde schriftlich informiert, weil man fälschlicherweise davon ausging, dass ich noch Mitmieter bin) und sie hat mir letzte Woche berichtet, dass ihr und das Konto des Kindes gesperrt worden sind. Dass sie letzteres besitzt und vermutlich veruntreut, war mir nicht bewusst, weil ich bis zu dieser Aussage nicht mehr auf den Schirm hatte, dass wir in den ersten Monaten des Kindes ein Konto auf seinen Namen gemacht haben. Dieses Probleme gehe ich gerade an, aber ich habe leider absolut keine Kontoinformationen bis darauf, welche Bank das Konto hat.

Letzte Woche habe ich das Kind einen Tag nach dem geplanten Umgang wieder abgeholt, weil die Mutter nicht in der Lage war, sich um das frisch operierte Kind zu kümmern. Zunächst wollte sich weigern, aber nachdem ich mit der Polizei gedroht habe, hat sie nachgegeben. Das Kind antwortet zudem auch seit Monaten darauf, nicht zu Mama zu wollen.

Ich weiß, dass der Umgang nicht nur Recht, sondern auch Pflicht ist. Noch ziehe ich mich dem Kind zuliebe nicht zu 100% aus dem Umgang heraus, was durch das nicht Hinbringen langfristig dazuführt, dass der Umgang wegfallen wird, weil die Mutter aus eigener Aussage heraus es nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schaffen würde.

Aber was genau muss passieren, dass das Jugendamt quasi den Umgang ebenfalls nicht mehr empfiehlt, also in dieser Form.

Das Kind spricht nicht und kann nicht sagen, wenn es misshandelt wird. Keiner weiß, wie die Wohnungsumstände noch sind und wie labil die Mutter mittlerweile wirklich ist.

Das letzte Telefonat mit dem Jugendamt vertröstete mich damit, dass sobald sie die Wohnung endgültig verliert, das Umgangsrecht vorerst auch mal erlischt. Und dass ich ja nicht verpflichtet bin, ihn hinzubringen. Aber mir geht es um mehr. Das Sorgerecht z.B.

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Wasserhahn annehmen oder darüber sprechen?

Guten Tag allerseits.

Ich habe ein Problem, bei dem ich einen Rat brauche.

Vor einer Weile habe ich mich mit einem Verwandten von mir unterhalten, wir sprachen über das Badezimmer meiner Oma. Ich erinnerte mich an ihren tollen Wasserhahn zurück, den man aus der Halterung nehmen und verlängern konnte, weil das Rohr mittels Schlauch flexibel war wie eine Duschbrause. Bei meinem jetzigen Hahn stoße ich mir ständig die Rübe beim Haarewaschen.

Mein Onkel machte mir daraufhin eine Freude und kaufte mir so einen Wasserhahn, ohne dass ich danach gefragt hatte. Ich habe ihn jetzt hier liegen.

Nun fiel mir aber auf, dass mein jetziger Wasserhahn eine Zugstange hinten dran hat, mit dem man den Stöpsel schließt. Ich sagte meinem Onkel daraufhin, dass der neue Hahn dies nicht hätte und ich jetzt gar nicht den Stöpsel zumachen könnte. Er schrieb zurück: "Doch, mit Gummistöpsel".

Tatsächlich mag ich diese Mechanik aber, die mein jetziger Hahn hat. Ich kippe öfters mal Dinge ins Waschbecken, wo zwar das Wasser abfließen soll, nicht aber der Rest. (Hydroperlen aus der Blumenvase z.B.). Ein Gummistöpsel ist entweder draußen oder drinnen, oder fliegt lose im Waschbecken herum. Legt man ihn beiseite, kann man in die gähnende Leere des Ausflusses hinein sehen und zig Dinge können da hinein fallen.

Ich hab nun gegoogelt und den Hahn meines Onkels gefunden, der 35€ gekostet haben müsste. Ich habe auch einen anderen gefunden, der sowohl meine Zugstange als auch seine abnehmbare Brause hätte, für 40€. Allerdings komme ich mir schlecht vor, ein Geschenk zurück zu weisen. Ich wurde so erzogen, dass man über Geschenke dankbar ist, ohne darüber zu klagen, ein Gummistöpsel wäre aber wirklich unpraktisch und ehrlich gesagt auch hässlich.

Würdet ihr den anderen Wasserhahn, der euch besser zusagt, ansprechen und anbieten auch etwas drauf zu zahlen, wenn er den geschenkten umtauscht und euch diesen dafür bestellen würde? Kämt ihr euch dabei schlecht vor?

Andere Antwort 67%
Onkel bitten, Geschenk umzutauschen 33%
Dankbar sein und sich damit abfinden, dass es nicht ideal ist. 0%