Zukunft des Online-Shoppings bei Amazon & Co.?

1 Antwort

Manche Kunden erhalten fast nie defekte oder unbrauchbare Artikel, bei anderen ist hingegen unerklärlicherweise jeder zweite Artikel defekt oder passt nicht.

Von Kunden mit überdurchschnittlich vielen defekten (oder unpassenden) Artikeln wird man sich kurz und schmerzlos dauerhaft trennen.

Amazon praktiziert das bereits jetzt schon.

Ich nehme stark an, dass Amazon für jeden Kunden genau berechnet (unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren wie Retouren, Supportaufwand etc.), ob sich dieser Kunde für Amazon noch lohnt. Falls nicht, fliegt er raus.

Ich halte diese Vorgangsweise durchaus für sinnvoll.


AndreasWeise434 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 16:38

"Manche Kunden erhalten fast nie defekte oder unbrauchbare Artikel, bei anderen ist hingegen unerklärlicherweise jeder zweite Artikel defekt oder passt nicht."

Das dürfte m.E. mit dem jeweiligen persönlichen Kaufverhalten bzw. individuellen Geschmack zu tun haben. Für gewisse Produktpaletten haben sich im Laufe der Zeit bekannte Markennamen heraus kristallisiert, sei es z. B. Lego oder Playmobil bei Spielzeug, Samsung oder Sennheiser bei Unterhaltungselektronik, Uhu bei Klebstoffen oder Fender bei Gitarren. Sobald es jedoch um weniger spezifische Produkte geht, ist der Ärger vorprogrammiert. Dieser Artikel hier hat das schon sehr gut erklärt:

https://www.tutonaut.de/meinung-wird-amazon-zur-ramsch-plattform/

"Von Kunden mit überdurchschnittlich vielen defekten (oder unpassenden) Artikeln wird man sich kurz und schmerzlos dauerhaft trennen. Amazon praktiziert das bereits jetzt schon."

Also ich habe bei Amazon NOCH NIE etwas reklamiert, weil es "unpassend" war. Ich bin schon in der Lage, anhand von Produktfotos zu entscheiden, ob ein Produkt dem vorgesehenen Einsatzzweck dienen kann oder nicht. Wenn sich dann aber z. B. der verwendete Kunststoff als spröde herausstellt oder sich ein Elektrogerät gar nicht erst einschalten lässt, schalte ich den Kundenservice ein.

"Ich nehme stark an, dass Amazon für jeden Kunden genau berechnet (unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren wie Retouren, Supportaufwand etc.), ob sich dieser Kunde für Amazon noch lohnt. Falls nicht, fliegt er raus. Ich halte diese Vorgangsweise durchaus für sinnvoll."

Tatsächlich habe ich spezifische Markenprodukte eher selten beanstanden müssen. Die Probleme treten i.d.R. bei "Kleinscheiß" auf.