Wie findet ihr diese Strategie fürs Leben?
Hi,
wie findet ihr jemanden: der nach außen hin immer fröhlich wirkt, und von sich selber gegenüber seinen besten Freunden sagt, wenn es mir schlecht geht, gehe ich in mein Zimmer und schließe die Tür ab, damit niemand merkt wie es mir geht.
und wie findet ihr jemanden, der zwar teilweise mit seinen Freunden in der Schule über seine Sachen redet, aber sich sonst immer verschließt, alles in sich hinein frisst aber versucht nett und hilfsbereit zu sein, dass sie nicht immer gelingt.
Das sind Strategien von zwei früheren besten Freunden Von mir!
wie findet ihr das?
denkt ihr ich soll es genau so machen?
denn egal, wo ich hin komme, außer Schule, habe ich nur Probleme im Leben.
5 Antworten
Ich mag Menschen sehr die lieber Probleme mit sich selbst ausmachen als mich damit zu belasten - es interessiert mich nämlich wirklich 0 welche Probleme andere mit sich rumschleppen
Ja ich war früher auch so ein Trottel der von alles und jedem die Probleme angehört und sogar gelöst hatte, das änderte sich dann aber ziemlich schnell als ich gemerkt habe das ich den Menschen dadurch eigentlich überhaupt nicht helfe sondern ihnen sogar die Möglichkeit gebe an ihren Problemen zu wachsen
Unabhängig davon lernen viele auch aus Prinzip nicht aus ihren Fehlern sondern lieben es regelrecht wenn andere für sie einsetzen und sich stark machen - dieser Charakter den du hier beschreibst wird am liebsten ausgenutzt
Finde ich nicht gut! Ich bin ein komplett anderer Mensch und muss über Probleme reden; danach geht es mir schon (zumindest ein kleines bisschen) besser. Ich fresse nichts in mich hinein, sondern muss (alles) rauslassen!
Mit wem redest du denn dann am liebsten?
könnte schwierig werden mit dem reden wenn man belauscht wird.
Am liebsten mit meiner besten Freundin. Da mein Telefon wohl nicht abgehört wird, werden wir auch nicht belauscht.
Das ist keine mentale Entscheidung. Eher ein psychologisches Muster, das sich aus der kindlichen Erfahrung entwickelt, dass sich das Teilen von Schmerz nicht lohnt.
Eigentlich lohnt es sich ja auch wirklich nicht, außer dass es immer gegen einen verwendet wird.
Ich denke, das man grade in jungen Jahren da oft einfach zuviel nachdenkt und dadurch das leben verpasst.
Sei einfach du selbst und "zerdenke" nicht alles.
Dann wirst du anfangen wirklich zu leben.
Guten Streits: sei es mit Freunden, in der Familie, an anderen Orten ich liebe aktuell und so weiter haben?
nicht gut, ein Kollege von mir war Typ 2 , der hat alles in sich reingefressen und ist mit 50 an einem Herzinfarkt verstorben.
Ich finde man muss immer mal druck ablassen, schreien, mal was an die Wand werfen, Probleme ansprechen und sich auch Hilfe suche von Freunden, den für was sind den Freunde da ? Nur in sich reinfressen bringt null. das löst das ganze nicht.
Ich gebe dir völlig recht.
ich muss aber auch nicht alt werden.
wenn das so weitergeht, wird mein Leben aber nur aus Konflikten bestehen. Und ja, ich weiß dass Konflikte normal sind aber in der Intensität und Häufigkeit. Ich wohne gerade in einer Gruppe und bin mal wieder kurz davor raus zu fliegen! Und genau das ist das Problem, damit wenn man offen ist. Anders kann man anscheinend nicht bestehen.
ich glaube mir, wenn man immer nur Stress hat ist es irgendwann auch nicht mehr gut und gesund. Und ja, wenn das mal passiert, wenn es denn mal passieren würde und nicht jedes Mal! Und wenn ich dadurch nicht die einzige Möglichkeit die ich hätte mich zum Wohnen verlieren.
Danke für deine ehrliche Antwort. Ich muss zugeben, mich interessieren die Probleme anderer Menschenschuhen, ich bin sehr einfühlsam und hilfsbereit und möchte dann immer helfen. Aber ich denke mal 99,9 % sehen es so wie du.
in meinem Umfeld ist es aber anscheinend etwas schlechtes aber vielleicht sehen es auch die Leute nur so wie du.