Wenn Feminismus gleiche Rechte für alle will, warum werden dann bei Demos "Frauenrechte" anstatt Menschenrechte gefordert?

Frauen haben seit Jahrhunderten, wenn nicht gar seit Jahrtausenden weniger Rechte als Männer.
Wahlrecht, Recht auf Berufswahl, Bildung, Führerschein, etc. all das hat meine Oma noch erkämpfen müssen, Recht auf Selbstbestimmung in der Ehe (war bis in die späten 90er nicht gegeben) und zB Schutz vor Vergewaltigung in der Ehe sind die "neuesten" Frauenrechte, die wir erwirkt haben und dann kommt so ein Trumpeltier daher und kippt Roe v Wade und Frauen in den USA dürfen nicht mal mehr medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, wenn sie ds Kind von sich aus aus biologischen Gründen gerade verlieren, erst mit einer Sepsis darf man dann ins Krankenhaus...

Noch zu meiner Zeit hieß es "Das kannst du nicht, du bist ein Mädchen" bzw. "Das ist nichts für Mädchen". Ich interessierte mich für Autos, Motorräder, Motorsport, schießen und das Militär. Ich wollte lieber zum Schützenverein, als Stricken lernen.

Ich hoffe sehr, es wird anders für die kommenden Generationen von Mädchen.

Der Feminismus hat seit seiner Entstehung unendlich viel erreicht, er hat dazu beigetragen, dass Frauen heute in vielen Teilen der Welt wählen dürfen, einen Beruf ausüben, Eigentum besitzen und selbstbestimmt über ihren Körper entscheiden können. Doch trotz dieser Fortschritte sind Frauen immer noch benachteiligt, sie verdienen weniger als Männer, sind häufiger von Gewalt betroffen und sind in vielen Bereichen unterrepräsentiert.

Wenn bei Demonstrationen "Frauenrechte" gefordert werden, dann deshalb, weil Frauen spezifische Erfahrungen von Unterdrückung machen, die Männer in dieser Form nicht teilen. Die Forderung nach "Frauenrechten" ist also kein Ausschluss anderer, sondern ein Ausdruck der Notwendigkeit, die besonderen Herausforderungen von Frauen anzuerkennen und zu bekämpfen. Der Begriff "Menschenrechte" schließt alle Menschen mit ein und ist dementsprechend ein umfassenderes Ziel. Die Forderung nach "Frauenrechten" sollte daher nicht als Widerspruch zur Forderung nach "Menschenrechten" verstanden werden, sondern als ein notwendiger Teil davon.

Weiß hier eigentlich irgendwer wie das war mit den Suffragetten und den Antisuffragetten? Weiß hier irgendwer dass viele Frauen früher erst gegen das Wahlrecht waren weil damit eigentlich die Wehrpflicht mit verbunden war?

Weiß hier eigentlich irgend jemand dass Frauenrechte nie durchgesetzt werden könnten wenn nicht genügend Männer dies unterstützt hätten und weiterhin tun?

Was hatte der normale Mann früher für große Vorteile gegenüber der normalen Frau?

Das er zum Kriegsdienst oder zum Frohndienst eingezogen werden konnte?

Vielmehr war es nur extremer als heute: Wohlhabende Männer hatten mehr Rechte als Arme Männer und Frauen und wohlhabende Frauen hatten mehr Rechte und Privilegien als arme Männer! So durften eine Weile nur wohlhabende Männer und Frauen wählen aber weder arme Frauen noch Männer. Dann durften ein paar Jahre nur Männer wählen eben weil sie zum Wehrdienst verpflichtet waren und endlich durften auch Frauen wählen ohne zum Wehrdienst verpflichtet zu sein!

Man sollte endlich aufhören im Geschichtsunterricht von Pipin den Großen und Karl den Mittleren zu erzählen sondern mehr die soziologischen Fakten vermitteln

Der Feminismus wenn an Männer denkt sieht er nur die obere Elite, dort wo sich die Macht sammelt und durch dieses Schlüsselloch sieht man auf die Rolle des Mannes

Das hat dann noch eine andere Qualität, auch wenn Menschenrechte alle Menschen einschließen sollten.