Warum macht die deutsche Bevölkerung nicht mehr gegen den Klimawandel?
Ich meine er betrifft uns alle. Und auch Milliarden andere menschen und unsere Nachfahren. Bei älteren kann ich noch verstehen, wenn wie aus egoistischer Perspektive sagen, mir ist es egal. Aber der rest?
12 Antworten
Es müssten alle (!!!) Staaten dieser Welt gleichzeitig und im gleichen Maße etwas dagegen unternehmen.
Das wird aber nie der Fall sein.
Und DE alleine kann das Klima nicht retten
Weil "die Bevölkerung" nichts ausrichten kann. Der Klimawandel wird von einigen wenigen, aber gigantischen Großkonzerne verursacht.
Kleines Beispiel: etwa 80% der gesamten Treibhausgase auf der Welt werden von etwa 100 Firmen und ihren Betrieben verursacht. Das heißt, selbst wenn die Bevölkerung 0 Treibhausgase ausstoßen würde, könnte sie die Lage nicht einmal um 20% besser machen.
Und solange diese Firmen so weiter machen können und dürfen, wird sich daran nichts ändern.
Denn ihre Bonzen gehören zu den Leuten die sich lieber Apokalypse-sichere Bunker bauen lassen, anstatt zu versuchen etwas an der Situation zu ändern.
So ist es. Aber dazu braucht es erst einmal ein neues System das sowohl funktioniert, als auch den Reichen und Mächtigen den Eindruck erweckt, dass sie dadurch nichts von ihrem Reichtum und ihrer Macht verlieren würden.
Interessantes Konzept, aber nicht gut genug, wie man sieht. Kein aktuelles oder vergangenes System ist in diesem Bezug gut genug (gewesen).
Der Kapitalismus braucht große Reformen sonst geht er blutig unter.
Das ist auch meine Befürchtung.
Entweder schafft man durch Reformen einen Umschwung oder es endet in einer Katastrophe. So wie ich das sehe, steuern wir direkt auf eine solche zu.
Ein Problem gibt es aber an deiner Logik wer kauft den all die Waren die man dort Umwelt intensiv herstellt? Der Normale Bürger schaut nicht drauf ob das Plastik Recycelt ist oder ob keine Bäume dafür nochmal gefällt werden mussten wir schauen auf den Preis und das wissen die Firmen also warum Umwelt neutral werden wenn man so mehr Gewinne macht?
Hauptsächlich fiese Handelsabkommen. Nach diesen sind sogar Länder die gewisse Waren nicht brauchen können, dazu verpflichtet sie zu kaufen. Dann versuchen sie das beste daraus zu machen.
Der normale Bürger muss kaufen was er sich leisten kann. Kaum jemand verdient genug um auf Nachhaltigkeit achten zu können, besonders wenn diese umso teurer ist.
Und warum ist Recycling so teuer? Genau weil es nicht in Massen gemacht wird je mehr desto billiger dir Firmen klemmen zwischen 2 Option entweder alles so lassen wie es ist oder auf Gewinne verzichten und hoffen das die anderen Firmen nachziehen was würdest du als Unternehmer wählen?
Nein, weil die Firmen die den Müll produzieren auch hinter dem Recycling stehen und so von ihrem Müll gleich doppelt und dreifach profitieren können. Zudem ist es oft einfacher neuen Müll zu produzieren als alten zu recyclen.
Nennenswerte Ausnahme ist hier Aluminium. In etwa 80% des Aluminiums das genutzt wird, stammt bereits aus Recycling.
Unternehmer sind leider um einiges verschlagener als du ihnen hier zutraust. Sie sorgen dafür, dass sie als Lösung für Probleme die sie selbst verursachen an der Macht bleiben.
"Mehr" ist ein hohler Begriff... man kann immer mehr fordern. Welche konkreten Punkte findest du denn persönlich als unzureichend? Findest du die derzeitigen Beschlüsse zu Klimaschutz in DE nicht schlüssig? Wo siehst du Potential diese zu verbessern?
Das relativ kleine Deutschland liegt bei den Treibhausgas - Emissionen auf Rang 6 von fast 200 Ländern und da sollte nichts zu verbessern sein ??
Ich wohne im Schwarzwald, nähe Freiburg.
1980 stand einmal in der Badischen Zeitung - das habe ich mir gemerkt -.
Der Schwarzwald liegt im Sterben. Stirbt er Wald, stirbt der Mensch. Das sind 44 Jahre her und geändert hat sich nichts, der Schwarzwald ist viel kränker geworden.
Man hört immer, wie krank die Wälder sind und wollte seit langem was verändern, passiert ist leider nichts.
In Baden Württemberg gab es noch nie so viele Autos auf den Straßen.
Eine Politikerin wollte autofreie Sonntage einführen - wie es sie bereits in den 70-Jahren gab -.
Der Rest der Politik hat die autofreien Sonntage strikt abgelehnt.
Eher das Gegenteil ist zutreffend. Seit Jahrzehnten nimmt die Fläche an Wald weltweit zu ...
https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-wald-erde-1.4086184
In letzter Zeit eher nicht.
Der deutsche Wald schwindet
Der Wald verschwindet - Deutschlandfunk
Globale Waldfläche schrumpft immer schneller
In letzter Zeit eher nicht.
Wie kommst Du darauf? Ich konnte in keinem Deiner drei Links eine Studie entdecken, die die satellitengestützte Studie in meinem Link widerlegt.
Auch in Europa gibt es übrigens keine Schrumpfung des Waldes, stattdessen hat die Waldfläche zugenommen ...
https://info.bml.gv.at/themen/wald/eu-international/waldflaeche-steigt-in-eu.html
Ich konnte in keinem Deiner drei Links eine Studie entdecken
Zitat von Prof. Dr. Axel Göttlein von der TU München.
World Resources Institute im Bericht 2024
Environmental Research Letters, 2022; doi: 10.1088/1748-9326/ac7df5
Brille? Fielmann!
https://info.bml.gv.at/themen/wald/eu-international/waldflaeche-steigt-in-eu.html
Europa?
Dann solltest Du Dir mal eine Brille zulegen. Wo bitteschön ist die Studie, die einen Rückgang der globalen Waldfläche belegt?
Falls du es überlesen hast:
World Resources Institute im Bericht 2024
Environmental Research Letters, 2022; doi: 10.1088/1748-9326/ac7df5
Du brauchst echt ne Brille. In Deinem ersten Link geht es ausschließlich um regionale Waldverluste (auf der Südhalbkugel). Dabei hat niemand bestritten, dass es regionale Waldverluste gibt. Doch das widerlegt nicht die Studie in meinem Link, dass die globale Fläche an Wald in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat.
Ja, es war nur ein Beispiel mit dem Schwarzwald. Das ist wirklich weltweit katastrophal mit den Wäldern.
Klima Wandel war immer, nur wir bringen unseren Beitrag das er schneller geht
die Ente ist mir egal, ich basiere mich auf die Archäologische Funde
Wer den Klimawandel stoppen will muss den Kapitalismus stoppen.