Wann würdet ihr euer Kind als Trans/Queer/homosexuell/nicht cis/nicht straight, etc. anerkennen?

15 Antworten

Solange es nicht darum geht bleibende Veränderungen durch eine Hormontherapie vorzunehmen könnte das Kind in jeden Alter sein wer oder was immer es will.

Und ich würde es auch voll anerkennen.

Ob das nur ein pubertäres ausprobieren ist oder dauerhaft wäre mir dabei vollkommen egal, das Kind darf sich ausprobieren.

Ernsthaft Gedanken würde ich mir dazu erst machen wenn es um dauerhafte Veränderungen z.B. durch eine Hormontheraphie geht. Wie ich dann darüber denke kann ich aber nur sagen wenn sich die Frage tatsächlich stellt. Das kommt halt sehr auf das Kind an und wie gefestigt ich diesen Wunsch sehe.

Nachdem es mir das gesagt hat und ich das nachvollziehen kann. Wenn ich das nicht nachvollziehen kann warte ich halt ein Jahr (würde mein Kind trotzdem akzeptieren) und wenn es noch so ist dann würde ich dahinter stehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich denke gerade in sehr jungem Alter würde ich besonders glauben, wenn mein hypothetisches Kind, so etwas formulieren würde.

Also, dass es nur eine Phase bist würde ich niemlas denken oder sagen oder so. Aber ich denke auch das, dass Alter ziemlich egal ist, ich meine klar, wenn man noch sehr jung ist, und meint man sei schwul oder so, kann das auch anders sein und man ist vielleicht bi oder was auch immer. Aber ab dem Punkt, wo mein kind mir davon erzählt, kann ich mir ja sicher sein, dass es sich schon lange damit beschäftigt hat, es also niemals eine Phase ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Schwul setzte mich viel mit Sexualität auseinander

Ich denke nicht, dass sich das an einem bestimmten Alter festmachen lässt.

Solange es niemandem schadet, wäre es mir egal wie sich mein Kind empfindet. Das ändert nichts an meiner eigenen Empfindung. Wenn es eine Phase ist, dann wird es schon irgendwann vorbei gehen und wenn es keine Phase ist hatte ich länger Zeit mich dran zu gewöhnen.

Bei trans Personen oder Transpersonen würde ich halt zu einem Psychologen gehen, um herauszufinden, woher die Empfindung kommt und wenn es zu einer Angleichung kommen soll, dann ist das ja eh unumgänglich.

Der Sohn eines Bekannten ist mit 18 gestorben. Das Leben kann also verdammt kurz sein, da sollte man seine Zeit nicht mit dem Verschieben von eventuellen Phasen und Diskussionen darum vergeuden.

Man lebt in der Gegenwart und nicht in der Zukunft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Needs one to know one

AriZona04  30.07.2024, 22:14

Sehr gut geschrieben!

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IsaJea  30.07.2024, 21:42
Der Sohn eines Bekannten ist mit 18 gestorben. Das Leben kann also verdammt kurz sein, da sollte man seine Zeit nicht mit dem Verschieben von eventuellen Phasen und Diskussionen darum vergeuden.

Gut formuliert, danke :-)

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