Rassen und rassismus? Können schwarze rassistisch sein?

7 Antworten

Ja, Schwarze können natürlich rassistisch sein. Und zwar gegen Ethnien, die in der Gesellschaft diskriminiert werden. Heißt: Asiaten/Asiatinnen, Araber*innen, Lateinamerikaner*innen usw.


Firdaus 
Beitragsersteller
 03.08.2024, 21:52

Araber und Latina sind aber keine rassen und somit ist man nicht rassistisch sonder xenophob… ~deren Argument

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Shithappened  03.08.2024, 22:00
@Firdaus

Ab dem Punkt, wo sie anfangen sie abzuwerten oder mit Klischees zu belegen, sind sie rassistisch.

Und es gibt keine „Rassen“.

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Firdaus 
Beitragsersteller
 03.08.2024, 22:10
@Shithappened

das hab ich auch erwähnt das wir uns nicht so in rasen einteilen sollten. Außerdem sind die meisten eh mix (so wie ich) ich finde es dann ziemlich diskriminieren das wir keine Gruppe angehörig sind (deren Meinung) und es interracial nicht gibt (wieder deren Meinung)

auf der Meinung das es keine rassen gibt, wurde ich total runter gemacht + der Frage ob schwarze auch rassistisch agieren können.
naja die haben eh gemeint das das Wort digga, das N Wort ist, und wir deutsche sie damit anlügen…

danke für deine Antwort. Ich fühl mich halt äußerst beleidigt, mit der Ideologie das ich entweder Asiatin sein sollte oder weiß. Und ich nicht was anderes sein kann, und das es nichts anderes gibt und man einer rasse angehörig sein MUSS

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SombreroNegro  03.08.2024, 23:57
@Shithappened
Und es gibt keine „Rassen“.

Der Fragesteller meinte wahrscheinlich, dass man nicht von einer Ethnie sprechen kann, die aufgrund ihrer Ethnie diskriminiert wird. Lateinamerikaner sind so ziemlich alles von weiß, indigen, bis schwarz.

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Shithappened  04.08.2024, 07:12
@SombreroNegro

Das stimmt, klar. Und da gibt es natürlich die Indigenen, die noch mehr Diskriminierung und Rassismus erfahren als weiße Latinas und Latinos.

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Ja, sie können rassistisch sein! 🧌

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Alle Rassen erleben Rassismus. Linksliberale versuchen, Chauvinismus und Fremdenfeindlichkeit nur den Europäern vorzuwerfen. Aber schauen wir uns andere Nationen an:

Die Türken befürworten den Pan-Turkismus und vertuschen ihre rassistischen Ansichten mit islamischem Fundamentalismus (wie andere muslimische Nationen). Afrikaner mögen Mestizen verachten, die aus weißen Männern und schwarzen Frauen geboren werden. Rassismus ist den Mongoloiden inhärent – ​​sie haben insbesondere staatlichen Isolationismus und Paternalismus entwickelt, sie haben Angst vor Vertretern anderer Nationen.

Ja.

Rassismus ist die Einstellung, dass es beim Menschen Rassen gäbe, dass jeder Mensch aufgrund seines Phänotyps und/oder seiner ethnischen Herkunft einer jeweils bestimmten Rasse zuzuordnen sei, und dass daraus weitere Eigenschaften, Wertigkeiten und eine Gruppenzugehörigkeit herzuleiten seien.

Von daher können auch schwarze Menschen (Subsahara-Afrikaner, Afroamerikaner, Afroeuropäer) rassistisch sein.

Rassismus beschränkt sich nicht auf weißen Rassismus ("Ich bin weiß, von daher höherwertig als nicht-weiße Menschen, und verdiene von daher Privilegien, während die Nicht-Weißen rechtmäßig abzuwerten sind."), sondern ist eine weiter verbreitete Einstellung.

Es gibt davon drei Ausprägungen:

  • "Wir" (unsere Rasse) sind die Höheren, Edleren.
  • "Wir" (unsere Rasse) wurden schon immer diskriminiert, sind unabwendbar die Opfer, dürfen uns beschweren, und "die da" sind immer die Bösen.
  • "Wir" sind anders als "die anderen", sind eine eigene Kultur und sollten uns nicht mit den anderen mischen. Kulturelle Aneignung gehört verboten. Jeder gehört in eine Schublade und darf sich diesem Schubladensystem nicht verweigern.

Firdaus 
Beitragsersteller
 03.08.2024, 22:50

Oh ja. Der 2. Und 3. Klingt sowas von nach was ich mir die ganze Zeit anhören musste. Immer die Opfer Rolle mit wir schulden ihnen was, da sie “früher” rassistisch behandelt wurden. Da sie immer die Opfer sind und deswegen sie nicht selbst rassistisch sein können…. Das weiße kein rassismus erleben können da sie weiß sind. Und das sie als schwarze anders sind und eine andere Kultur haben. Danke für die Antwort!

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Dein Beispiel zeigt, dass es Rassismus auf beiden Seiten gibt. Es ist Ausdruck von Intoleranz, was es grundsätzlich zu vermeiden gilt.

Warum kann man andere Menschen nicht einfach so nehmen, wie sie sind. Basta! Alles, was andere abwertet erzeugt nur Hass.

Man muss auch nicht ständig seine Hautfarbe, seinen Glauben oder seine Orientierung vor sich hertragen wie eine Monstranz, denn genau das provoziert und fördert Gegenreaktionen. Jeder möge glücklich werden nach seiner "facon", sagte schon der "Alte Fritz" ...


Firdaus 
Beitragsersteller
 03.08.2024, 22:45

Find ich auch 😞 als ich den Talk betreten hab, war die Frage welche rasse ich bin. Als ich nicht antworten konnte, oder in deren Meinung “falsch” da ich gesagt hab; Latino arabisch… wurde man total fertig gemacht , da man keine Ahnung von rassismus und selbst nicht weiß welche rasse man ist 😖 danke für deine Antwort! Gebe dir da 100% recht!

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