Nimmt der Grossteil der Menschen das Leben ein wenig zu ernst?

7 Antworten

Nein, der Grossteil ist oberflächlich und nimmt das Leben nicht ernst.

Nur wenige kluge Menschen reflektieren das Leben.

Man hat nur dieses eine Leben, wenn du ein Ziel nicht erreichst, verlierst du Zeit.

Das Leben ist nicht schwer. Es ist einfach überall und du bist ein Teil davon.

Das Leben ist halt wirklich kein Ponyhof. Aber es ist wahr, dass wir uns einen Wohlstand kreiert haben wo wir nicht hungern oder verdursten müssen und um unser Überleben kämpfen müssen.

Trotzdem bleiben unsere Triebe und Instinkte erhalten, die sich über Jahrtausende Evolution entwickelt haben. Z.b. sammeln wir immer noch Fett an, obwohl wir das überhaupt nicht müssen.

Es ist also sehr verlockend seinen Trieben nachzugehen, Pornos zu schauen, jeden Tag Pizza und Chips zu essen, während man vor dem Fernseher auf der Couch sitzt und AssiTV schaut.

Wir müssen uns MOTIVIEREN den Arsch Rum zu bekommen und etwas aus und zu machen.

Warum? Sterben tun wir ja doch nicht. Warum nicht einfach tun was wir wollen?

Am Ende der Tagesordnung geht es halt nicht nur ums Überleben sondern auch um Reproduktion. Und die weiblichen und männlichen Gehirne haben sich so entwickelt, dass sie gegensätzlich arbeiten und somit durch die Paarungsstrategien ein Antrieb erzeugt wird.

Wir KÖNNEN nicht einfach da sitzen und es uns "gut" gehen lassen! Wir sind dazu angehalten und zu entwickeln, weil ansonsten die menschliche Rasse schon längst ausgestorben wäre.

Stillstand bedeutet sterben.

Na ja, man sollte das Leben schon ernst nehmen.

Aber man sollte auch fähig sein bei allem, was einen belastet, zu überlegen, ob das Problem wirklich so groß ist, oder ob es einem nicht von anderen als Riesen-Problem eingeredet wird.

Leider versuchen immer mehr Gruppen, uns etwas als wichtig einzureden, was in der Praxis aber gar nicht so wichtig ist oder gar nicht das dargestellte Ausmaß hat. Die wollen daraus wirtschaftliches und politisches Kapital schlagen. Und oft genug Unzufriedenheit erzeugen, um sich dann als Helfer darzustellen.

Also Tip für den Alltag: Bevor ich mich über etwas oder jemanden aufrege überlegen, wie groß das Problem tatsächlich ist.

Naja kommt auch immer auf die Lebenslage an würde ich behaupten.

Ich wuchs so auf das meine Eltern schon hoch verschuldet waren durch Haus. Ich kannte es nicht anders als das man teilweise 3 Jobs nachgehen muss um das Geld zu haben das man braucht als Familie.

Als ich dann erwachsen war und ausgelernt holte ich meine Mum und Brüder dort raus beim Stiefvater. Und half meiner Mutter bei ihren schulden welche sie durch ihn hatte.

Sprich ich habe gut 8-9 Jahre mein gesamtes Geld absolut nicht für mich zur verfügung gehabt.

Diese gesamte Zeit war eine verflucht ernste Zeit. Wir mussten wirklich schauen wie wir das wieder gradebiegen über die Zeit.

Wirklich anfangen zu leben konnte ich durch all den Mist dann erst so mit ca 28. Ich lebte zwar schon mit 17 in einer eigenen wohnung aber ihr wisst was ich meine.

Jedenfalls wurde mein Leben dann schlagartig entspannt. Die Schulden meiner Mutter waren beglichen und mir ist eine riesen Last von den Schultern gefallen.

Heute genießt sie einfach nur ihren Lebensabend wenn man so will.

Ich fand dann meine heutige Frau. Und wir leben sowas von sorgenlos das ist schon unglaublich.

Wir haben einfach spaß. Müssen nicht groß aufs geld achten usw.

Ergo genießen wir einfach das Leben.

Aber im Ernst. Das war hart verdient. Dieser Luxus.

Ich hab mir 28 Jahre lang alles aufgebürdet. Nur damit ich ruhigen Gewissens mein eigenes Leben starten kann.

Ich wollte nicht mit dem Gefühl leben, dass meine Mutter und Brüder da immernoch in den Schulden sitzen.

Naja wie gesagt. Da konnte man nicht anders als ernst sein.