Mädels, warum "friendzoned" ihr liebe Jungs?

4 Antworten

Ein "lieber" Junge, bzw. ein "lieber Mann hat nicht automatisch eine "offene Tür" zum Herzen eines Mädchens/ einer Frau.

Um Interesse zu bekommen "für mehr als reine Bekanntschaft/ Freundschaft", braucht es individuelle Faktoren. Diese sind abhängig von den aktuellen Bedürfnissen des Mädchens/ der Frau.... abhängig von dem wie das Mädchen/ die Frau erzogen wurde bzw. aufwuchs.... abhängig von persönlichen Vorlieben/ Abneigungen... abhängig von persönlichen bisherigen Erfahrungen. Und so weiter.

Und das gilt für alle..... egal ob eine Frau interessiert ist an einer Frau, ein Mann interessiert ist an einer Frau.

"Nettigkeit" ist da nur ein möglicher Faktor von vielen die noch dazu individuell stark oder schwach eine Rolle spielen können zum jeweils grade aktuellen Zeitpunkt.

In einem der Kommentare las ich den Begriff "friendzone"..... Naja, doch ich finde das kommt durchaus vor (und auch hier wieder, egal welches Geschlecht "gefriendzoned" wird). Ursache dafür kann beispielsweise sein, das man dazu erzogen wurde "Sei nicht harsch, ein deutliches Nein ist ungezogen". Da ist die Variante "Ich sehe dich eher als Kumpel oder Bruder, aber nicht als Partner" bzw. "Ich will nicht das unsere Freundschaft zueinander daran zerbricht" eine Zwischenlösung, da man tief im Inneren den Gedanken hat "Sei nicht harsch, ein deutliches Nein ist ungezogen".


antiaes  20.09.2024, 02:06

Die lieben Bedürfnisse tauchen seltsamerweise dann auf wenn die Frau schwanger ist oder Kinder hat - seltsam dass wir dann kein Interesse mehr haben oder?

Rockige  20.09.2024, 02:12
@antiaes

Das ist aber ein ziemlicher Gedankensprung .....

Ich fürchte, ich muss mich in fast allen Punkten gegen die Annahmen deiner Aussage stellen, statt sie klar zu beantworten.

  1. Ich habe noch nie erlebt, dass eine Frau einen Mann "gefriendzoned" hätte. Es gibt Männer, die sich mit voller Absicht aus absurder, falscher Hoffnung in die Friendzone setzen, aber ich jedenfalls habe es noch nie umgekehrt gemacht oder beobachtet.
  2. Ich kenne umgekehrt sehr viele liebe Männer, die in festen Beziehungen sind - aber nicht, weil sie lieb sind. Ein netter Mensch zu sein ist für mich eine absolut notwendige Grundvoraussetzung, um überhaupt einen positiven Kontakt zu jemandem zu pflegen - aber das reicht schlicht und ergreifend nicht als Basis für eine Beziehung.
  3. In unserer Gesellschaft ist (serielle) Monogamie nun einmal die Norm. Ich für meien Teil habe eine ganze Menge platonischer Freunde - und selbst wenn diese alle für polyamore Beziehungen offen wären, hätte ich weder die Zeit noch die Energie, mit jedem von ihnen eine romantische Beziehung zu führen. Von dem sozialen Stigma, das so ein Verhalten mit sich bringen würde, Mal ganz abgesehen.
  4. Gefühle kann man nicht erzwingen. Wenn man für jemanden keine romantischen Gefühle hat, obwohl man ihn als Freund sehr schätzt, dann ist das nun einmal eine Tatsache - daran kann man genauso wenig etwas ändern, wie an seiner sexuellen Orientierung insgesamt.
  5. Die tatsächlich lieben Männer, die ich kenne, heulen auch nicht rum, weil sie keine Beziehung haben. Manche von ihnen sind gelegentlich etwas traurig deswegen, die meisten haben sich gut damit arrangiert. Diejenigen, die ständig behaupten, dass liebe (kleine, nerdige, behinderte ...) Männer keine Chancen bei Frauen hätten, stellen sich meistens bei näherer Betrachtung leider oftmals als gar nicht so lieb, sondern äußerst frauenverachtend heraus.

Wahrscheinlich weil man keine Gefühle für sie hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

LisaTrans 
Beitragsersteller
 19.09.2024, 23:58

Okay das kann sein. Dann frage ich mich aber warum ihr fast nur bei "Machos" Gefühle entwickelt. Weil eigentlich sind "liebe Jungs" doch die viel besseren Partner...

Weil sie oft keine wirkliche Ausstrahlung haben und "langweilig" sind. Und weils Frauen wie Strickanna gibt, die einfach mal keinen Plan von männlichen Emotionen haben, so eine "Beurteilung" kann man sich echt sparen.