Frage an ethnische Deutsche - wer ist für euch "Passdeutscher"?
Ich habe auf eine Frage geantwortet und dann hat mich ein User rassistisch angemacht mit
Du bist aber auch in meinen Augen Passdeutsche... Also macht es für mich keinen Unterschied, ob du Russin oder Türkin bist... Du bist eine Passdeutsche...
Ich dachte schon dass es für ethnische Deutsche einen Unterschied macht ob man "deutsches aussehen" hat oder nicht? Hier wird ja ständig propagandiert dass deutsche ein mischvolk sind und viele Leute die meinen ethnisch rein deutsch zu sein haben selbst dna von anderen Völkern auch osteuropäern. Also was jetzt?
Ich dachte es reicht wenn man europäisches aussehen hat, hier geboren ist und deutschen Staatsangehörigkeit besitzt um deutsch zu sein. Aber anscheinend meinen es manche ethnische Deutsche anders.
Wie definiert ihr die Bezeichnung und wer ist für euch "Passdeutscher"?
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Welche Abstammung hast du?
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Genetisch gesehen osteuropäisch
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Dann bist du ja per dieser Definition tatsächlich ein Pass Deutscher. Aber ist das schlimm für dich?
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Naja schon da es mich auf eine Stufe mit Migranten stellt die sich bei uns Einbürgern lassen. Obwohl ich hier geboren bin. Das ist schon diskriminierend!
16 Antworten
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Das Wort hat natürlich eine gewisse konotation, aber man kann es auch sachlich eingrenzen, ich versuch es einfach mal.
Ich persönlich denke, dass ein Pass, oder einfach nur ein Stück Papier keine magischen Fähigkeiten hat. Einfach nur, weil man ein Stück Papier hat, auf dem "Deutscher" steht, ist man noch keiner. Sicherlich ist das "rechtlich" eine Sache, aber nüchtern und sachlich betrachtet, eine völlig andere. Jemand, der in einem demokratiefernen Land aufwächst, wo Gewalt als Durchsetzung seiner Wünsche und Willen normal ist, aber dann aus irgendeinem Grund einen deutschen Pass bekommt, ist noch kein "Deutscher" in meinen Augen. Dazu gehört mehr, nämlich der Wille, sich an Demokratie, Grundgesetz und unsere Regeln zu halten, unsere Art zu leben zu akzeptieren, sich anzupassen und zu integrieren, die Sprache zu lernen und so weiter.
Ein anderes Beispiel ist Keno Veith. Sieht ein wenig aus, wie Mr.T und spricht mit einem norddeutschen Dialekt, praktisch direkt von der Küste. Der Mann ist tiefschwarz und unglaublich Deutsch. Man muss ihm nur einen Moment zuhören, um zu verstehen: "Der ist Deutscher" und kein "Passdeutscher".
Es geht also hier um eine "Willensbekundung" und einen Vorsatz. Amüsanterweise sehen nicht wenige MIgranten, sogar in zweiter und dritter Generation, sich nicht als "Deutsche" - die sehen darin auch kein Problem, während Deutsche, vor allem aus dem sehr linken Spektrum, hier sofort sauer werden und "Rechts, rechts rechts" rufen, wenn man "passdeutsch" sagt.
Warum ist das eigentlich so wichtig? Und wieso machen manche Menschen hier einen Unterschied? Andere Länder sind hier z.B sehr viel nüchterner, als Europäer wird man in Asien, China oder Japan oder Korea als Beispiel, auch "nie" ein Japaner, Chinese oder Koreaner sein.
Das Problem ist ein anderes in meinen Augen. Es verschleiert und verändert Statistiken und bedeckt kulturelle Probleme, die beim Aufeinandertreffen der deutschen Kultur und anderen Kulturen, vor allem aus dem nahen Osten, entstehen. Die Idee dahinter ist wohl, keinen "schlechten Eindruck" zu hinterlassen, wenn bei gewissen Delikten Menschen aus gewissen Ländern stark überrepräsentiert sind, damit keine Vorurteile und Ablehnung entsteht. Das führt aber am Ende nur zum Gegenteil.
Ein Beispiel sind die "Jugendkrawalle" vor einigen Jahren. Diverse Zeitungen freuten sich ein Gebäckstück der Wahl, als herauskam: "Nur die Hälfte der Beschuldigten sind Migranten, da seht ihr, die Deutschen sind genauso schlimm!" Eine genauere Recherche brachte dann heraus: Die Hälfte aller "Deutschen" waren das, was man als "passdeutsche" sieht: Menschen mit Migrationshintergrund und MIgrationsgeschichte und sozio-kulturell fernab von Deutschland sozialisiert - aber ein Stück Papier sagt: Deutsch. Die Wahrheit, dass diese Menschen, die wir als Deutsch bezeichnen, dieses Land verachten, und das Land ihrer Eltern oder ihrer Geburt sehr viel höher bewerten, wird ignoriert. Wieso? Damit niemand sagt "Ach guck, die Menschen aus X, die sind alle kriminell, von den Beschuldigten sind 8 von 10 aus diesem Teil der Welt."
In den USA gibt es dasselbe Problem mit der Schwarzen Bevölkerung. Die Überrepräsentation führt zu kuriosen Entscheidungen, wie keine "Verbrecherfotos" mehr, oder "Keine Bilder von Straftaten aus dem U-Bahn-System, da das Vorurteile schüren könnte" und ähnliches.
Am Ende schaden wir mit dieser falschen Rücksicht nicht nur uns, sondern auch all den anständigen Migranten, die sich benehmen, integrieren und in Frieden und Sicherheit hier leben wollen, ohne sich ständig mit Messer und Faust beweisen zu müssen, wie männlich und stark sie sind.
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Gute Antwort.
Auch für mich persönlich zählt dann zum Deutschsein viel mehr dazu. Ich vergleiche dies gerne mit einer verschenkten Mitgliedschaft für einen Fußballverein, für den das Herz aber nicht schlägt.
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Dass sich manche mit Migrationshintergrund nicht als Deutsche sehen, kommt doch sehr oft daher, weil sie von Deutschen ohne Migrationshintergrund gar nicht als richtige Deutsche respektiert werden, auch wenn sie gut Deutsch sprechen und sonst auch gut integriert sind. Es reicht schon ein undeutscher Name und/oder ein fremdes Aussehen.
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Jeder der einen deutschen Pass hat, ist ein richtiger Deutscher.
Egal wie Du aussiehst. Du kannst arabisch aussehen, asiatische Wurzeln haben, Schwarz... Spiel alles keine Rolle
Das Wort Pass Deutsche gibt es nicht.
Kp warum du das Wort immerwieder versuchst durch framing Fragen hier zu verbreiten?
Ist ja nicht das erste Mal.
Ein Deutscher ist Deutsch. Da gibt es keine Deutschen die besser sind als andere Deutschen.
Das haben wir dir beim letzten Mal schon erklärt.
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Das Wort wurde gar nicht eingeführt. Der FS ist der Einzige der mit seinen 2 Accounts diesen Begriff durch Framing verbreitet.
Allgemein findet dieses erfundene Wort keine Verwendung.
Nur hier in seinen Framing Beiträgen
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Erstens das Wort ist nicht erfunden ich habe es selbst von hier auf gf. Zweitens ich habe hier nur einen aktiven Account und drittens ich bin eine sie und kein er!
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Nö, du hattest mit deinem anderen Account schon dich über das Thema ausgelassen und auch deine Diskussion hier in den Antworten sind 1:1 die selben.
Ich hab sogar Screenshots vom letzten Mal. Mache ich immer zur Sicherheit. Hier jetzt auch.
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Ja man darf sich ja auch einen neuen account erstellen wenn man gesperrt wurde. Man darf nur keine 2 aktiven haben.
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Ich denke das Wort wurde eingeführt, weil es Menschen in Deutschland gibt, die zwar nach Gesetz Deutsche sind, sich aber überhaupt nicht mit dem Land identifizieren.
Darum geht es dem Fragesteller nicht. Was der meint ist, das seine Familie aus Osteuropa stammt, er also europäisch aussieht also weiß ist und als "Biodeutscher" durchgehen kann, aber von xy als Passdeutscher betitelt wurde. Das stellt den Fragsteller auf eine Stufe mit einem zb. schwarzen der auch hier geboren wurde und sich auch mit Deutschland identifiziert. Nur ist dieser Mensch eben Schwarz und man sieht diesem eben sein "Fremdsein" an. Der Fragesteller meint das es eben einen Unterschied macht ob deine Familie aus dem Europäischen Ausland stammt oder zb. Afrika. Denn er sieht deutsch aus, ein Schwarzer nicht. Er möchte nicht auf eine Stufe mit einem Schwarzen gestellt werden.
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Danke ein Mensch der verstanden kann was ich meine🙏
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"Passdeutsch" als Begriff habe ich noch nie benutzt, hin und wieder benutze ich mal "Biodeutsch" wenn ich Menschen mit und ohne (näher als 5 Generationen) Migrationshintergrund aus welchen Gründen auch immer verbal trennen will. Ich würde sagen, bei mir ist da innerlich die Nennungsgrenze bei der Migration der Türken. Das liegt aber denke ich vorwiegend an der Attitüde, die sie haben.
Aber: für mich persönlich ist Deutscher, wer hier seine Heimat hat, sich dazugehörig fühlt, Deutscher sein möchte - unabhängig von Pass.
Bei vielen Menschen mit Migrationshintergrund aus arabischen Ländern stelle ich aber fest: die haben zwar einen Deutschen Pass, wollen aber keine Deutschen sein, sehen das hier nicht als Heimat. Die könnte man vielleicht "Passdeutsche" nennen, weil sie es eben nur dem Pass nach sind. Das wäre dann auch keine Beleidigung.
Cem Özdemir zum Beispiel ist Deutscher - nicht, weil er einen deutschen Pass hat, sondern weil er offensichtlich in diesem Land seine Heimat sieht. Mein einer ehemaliger türkischer Nachbar hat auch einen deutschen Pass ist für mich aber Türke - denn er wollte kein Deutscher sein, hat in einer Parallelwelt hier gelebt, sah sich selber als Türken...
Ich hoffe man kann irgendwie verstehen, was ich meine.
Ich gehe halt nach dem, wo man Heimatgefühle hat, nicht nach dem Pass.
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So sehe ich das auch. Ein Pass macht noch keinen Deutschen.
Man soll auch Deutscher sein wollen.
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Umgekehrt sehe ich aber auch einen Pass nicht als notwendig an, um jemanden "Deutscher" nennen zu können.
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Mit dem Heimatgefühl. Wenn hier jemand sich zu Hause fühlt, sich als Deutscher fühlt. Hier seinen Lebensmittelpunkt hat, warum sollte ein Pass dann von Bedeutung sein?
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Damit er alle Rechte hat, müsste er sich einbürgern lassen.
Bei einer kriminellen Vergangenheit z.B.geht das nicht.
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Für die formalen Rechte ja, aber ich sehe hier eher eine gesellschaftliche und keine juristische Frage.
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Cem Özdemir ist als Grüner ein negatives und nicht positives Beispiel, weil ich diese "Grünen" (in Anführungszeichen, weil die gar nix für die Umwelt tun) nicht mag. Von mir aus kann einer in einer türkischen Parallelwelt leben, ist mir immer noch lieber als Vertreter dieser kriegsgеilen Partei.
Nimm lieber Promis aus dem BSW als positives Beispiel, da gibts einige mit Migrahigru. Da fällt mir dann gleich noch diese Literaturempfehlung ein:
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Würdest Du Dich denn irgendwo heimisch fühlen, wenn Dir ständig gezeigt wird, dass Du niemals dazugehören wirst.
Und das passiert Deutschen mit Migrationshintergrund nämlich sehr oft, besonders wenn sie Muslime sind oder "undeutsch" aussehen.
Und genau das wird bei Deinem deutsch-türkischen Nachbarn öfters so gewesen sein.
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Ich denke, ich würde mir meinen Status an Mitglied erkämpfen und auch selber verbal einfach geben, wenn ich das wirklich will, ja.
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Ab 0:25 ein Spruch des Moderators, der total dadaneven war, aber perfekt g
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Diese Szene ist 40 Jahre her - das ist nicht mehr repräsentabel für das heutige Deutschland. Aber ja, der Konter ist okay.
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Das bei 0:46 ist nicht so lange her, das ist aber wirklich nicht ok.
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Also, alles, was da wirklich konkret (zitiert) an Sprüchen drin ist, ist natürlich nicht okay, aber zumindest die ersten zwei Minuten alles schon sehr lange zurückliegend.
Ist aber super ätzend, wenn selbst Leute wie Owo sich nicht richtig dazugehörig fühlen, denn ich kann sagen: der gehört zumindest fest zur BVB-Familie :-D.
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Dem kam man wohl zu oft besonders blöd bezüglich der Hautfarbe.
Einige Zeit hatte ich eine Chefin, die aus Ostafrika stammt. Wenn wir uns zufällig treffen und uns kurz unterhalten, wird ziemlich blöd geglotzt.
Übrigens kam Steffi Jones mal während der Frauen-Fußball-WM 2011 zufällig in den Laden, in dem ich damals arbeitete (einem Afro-Shop!). Die ist kein bisschen abgehoben. Unsere Stadt war auch ein Austragungsort.
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sehe wir auch so und verstehen nicht den Begriff "Passdeutscher" .. und was diese unterschiedliche Abstufungen von "Deutschen" soll .. eben so krude ist der Begriff "Bio-Deutscher" .. !!
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Ist der Nachbar gestorben oder warum sprichst Du über ihn in der Vergangenheitsform??
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Weil es nicht mehr mein Nachbar ist und ich nicht weiß, ob er inzwischen anders ist.
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Ich finde es nicht gut, jemanden als Passdeutschen zu betiteln, weil es abwertend klingt und auch so gemeint ist. Wir sind alle Bundesrepublikaner🙂✌🏼.
Als dich die Person rassistisch angemacht hat und dich "Passdeutsche" genannt hat, wie hast du das Empfunden? Hast du es als Beleidigung aufgefasst, war dir das egal oder hat es dich verletzt? So will doch kein Mensch betitelt werden.
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Die Aussage zu passdeutscher meinte ich nicht den TE er war deutscher sondern es hat sich eine Diskussion entwickelt und ich hab halt wad geschrieben also meine meinung über menschen die sich einbürgern lassen da man ja seit kurzem sich bereits nach 3 jahren Einbürgern lassen kann. Darauf hin meinte er TE dass ich genau so eine Passdeutsche bin. Also ich hab mit der Aussage nicht ihn gemeint sondern die Ausländer die Deutschen pass bekommen.
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Das habe ich verstanden, danke 🙂. In deiner Fragestellung hast du geschrieben:
Ich habe auf eine Frage geantwortet und dann hat mich ein User rassistisch angemacht mit
Du bist aber auch in meinen Augen Passdeutsche... Also macht es für mich keinen Unterschied, ob du Russin oder Türkin bist... Du bist eine Passdeutsche...
Er hat dir geschrieben: ....Du bist eine Passdeutsche... Wie hast du es empfunden als er schrieb: Du bist eine Passdeutsche? Hast du es als Beleidigung aufgefasst, war dir das egal oder hat es dich verletzt?
![](https://images.gutefrage.net/media/user/KeineAhnung2862/1719434144823_nmmslarge__0_0_1080_1080_6145e06401a4d56d7dfd2a6b5c0e7ff5.png?v=1719434145000)
Ja schon ich habe es als beleidigung empfunden. Allerdings nur weil ich europäisches aussehen habe und hier geboren bin und mit so einer Aussage stellt man mich sozusagen als gebürtige deutsche auf eine Stufe mit Migranten die sich Einbürgern lassen. Klar ist das diskriminierend.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/13_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ach du siehst dich also mindestens eine Stufe über Migranten, die sich Einbürgern lassen. Als "gebürtige Deutsche" hast du auch das Recht dazu denke ich mal.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/tanztrainer1/1444744264_nmmslarge.jpg?v=1444744264000)
Wann soll das gehen mit der Einbürgerung schon nach drei Jahren. Das ist eine absolute Ausnahme, und nicht der Regelfall. Das ist normal, wenn jemand aus dem Ausland eine Deutsche oder einen Deutschen heiratet, aber das ist schon seit Jahrzehten so.
Sonst dauert das fünf Jahre, und dazu gibt es noch weitere Bedingungen.
Wo es besonders schnell ging, da handelte es sich meist um Weltklassesportler, zum Beispiel bei der Einbürgerung von Alina Astafei.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/IsaJea/1716215226934_nmmslarge__0_872_1836_1836_1bbd9b7794065008f49d03ad96d92151.jpg?v=1716215227000)
Was ist typisch deutsch?
Der Maßkrug stemmende Hinterwälder?
Der einsilbige Norddeutsche Tee nippende Fischkop
Der mit Kölsch abgefüllt Vollpreul?
https://www.youtube.com/watch?v=nfUMVVz3lz8
Ergänzung:
Wie wäre es wenn wir uns alle als Menschen identifizieren und outen?
Ich könnte mir vorstellen, dann hätten wir ein paar Probleme weniger.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Berny96/1459036936798_nmmslarge__10_10_180_180_41891bff6619e836b62841f69ed73f09.png?v=1459036939000)
Der Maßkrug stemmende Hinterwälder?
Der einsilbige Norddeutsche Tee nippende Fischkop
Der mit Kölsch abgefüllt Vollpreul?
Naja, alle halt :)
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
![](https://images.gutefrage.net/media/user/GoriIIa/1691777930277_nmmslarge__0_0_640_640_5f9492e49fa6b687c65dd6eb92c4b822.jpg?v=1691777930000)
Tja, das wäre sicherlich eine wünschenswerte Utopie. Doch müssen wir uns in der heutigen Zeit mit dem abfinden, mit was wir es zu tun haben. Umgeben von Menschen, die sich als Türken, Albaner oder sonst was sehen und nicht als Deutsche. Wenn wir so denken, werden wir zwischen den Fronten zerrieben.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/tanztrainer1/1444744264_nmmslarge.jpg?v=1444744264000)
Überlege mal, warum sich die nicht als Deutsche sehen?
Weil sie von relativ vielen Deutschen erst gar nicht als Deutsche respektiert werden.
Wenn sich die Definition ändern würde, wer einen Migrationshintergrund hat oder nicht, zum Beispiel von zwei Generationen zu vier Generationen, würde ich auch nur noch als halbe Deutsche zählen.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Windoofs10/1717347008303_nmmslarge__32_32_447_447_715b2c77091fef64cf5f6330cb54b459.jpg?v=1717347008000)
Das Video😂
Wie wäre es wenn wir uns alle als Menschen identifizieren und outen?
Wäre bei einigen eindeutig zu viel erwartet.
Ich denke das Wort wurde eingeführt, weil es Menschen in Deutschland gibt, die zwar nach Gesetz Deutsche sind, sich aber überhaupt nicht mit dem Land identifizieren.