Es sind nicht die Augen die blind sind, sondern blind sind die Herzen

10 Antworten

Man sieht schon etwas und weiß vielleicht sogar, dass etwas so ist, aber man verschließt sich davor und verhärtet sich, um es nicht anzunehmen und nicht zu erkennen.

Mal so ganz pauschal definiert.

Die Augen sehen etwas. Der Verstand zeigt die Möglichkeiten auf, was man tun könnte.

Das kann zum Beispiel eine Obdachloser auf dem Gehweg sein, der bettelt.

Ein gläubiger Christ wird sich an das wichtigste Gebot von Jesus erinnern:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Für die eigenen Bedürfnisse schauen, aber auch für die Not der Mitmenschen da sein.

Ich persönlich gebe meist kein Geld. Möchte keine Drogensucht fördern. Doch kaufe ich oft etwas zu essen und gebe es der Person.

Die meisten Personen laufen einfach an der Person vorbei. Ihre Herzen sind "blind".

Es gibt ein ganz analoges, sehr berühmtes Sprichwort vom französischen Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, das dasselbe ausdrücken möchte:

"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Blind sind die Herzen vieler. Ganz genau so ist es heute. Leider !
Auch russische Soldaten haben Mütter, die um sie weinen, wenn sie
in den Tod geschickt werden. Mal so als Beispiel.

Ich finde den Spruch generell wenig gehaltvoll, etwas jämmerlich und unnütz; umgangssprachlich „doof“…

Wird halt gerne von Religiösen, Esoterikern oder Wissenschaftsfernen benutzt um ihren verdrehten Ansichten den Ruch des Gehaltvollen zu geben.

Ich könnte damit allenfalls an der unüberbrückbaren Abgrenzung zwischen Wissenschaft und Spirituellem/Glauben auf Basis des (naturalistischen/evolutionären) Humanismus etwas Verwendung finden.