Aus welchem Grund könnte "Gott" darauf verzichten, jeden Menschen von Geburt an mit den Werten / Wissen auszustatten, welches benötigt wird .....

16 Antworten

Warum eine Beschränkung auf religiöses Wissen, warum kein Rassengedächtnis wo die wichtigsten Lebenserkenntnisse der Eltern generell auf die Kinder überspielt werden, so daß sie gleich nach Geburt schon sprechen und anderes machen können? Wäre doch viel einfacher, wenn man die unproduktiven Zeiten der Kindheit so kurz wie möglich halten könnte.

Die Antwort: weil der Mensch halt nicht als perfekte Schöpfung eines Gottes in die Welt gesetzt wurde, sondern ein zusammengestoppeltes Mängelexemplar einer blind verlaufenden Evolution ist. Blinddarm, Weisheitszähne, generell leicht zu schädigende Zähne, Anfälligkeit für Fehlsichtigkeit, Rückenprobleme, Geburtsrisiken, Infektionskrankheiten und und, lauter Fehler die eine gezielt erfolgende Schöpfung von vornherein vermieden hätte. Die Notwendigkeit daß jede neue Generation erneut alles Wissen erlernen muß (und alle damit zusammenhängenden Fehler begeht), gehört auch mit dazu.

Hallo SimpleHuman,

Ursprünglich war es ja genau so wie Du es Dir wünscht, alle Menschen lebten in Harmonie mit Gott mit Gottes Gegenwart und im Wissen um alles was Gott wichtig ist.

Nur war es so, dass die Menschen diesen Zustand selbst nicht haben wollten. Sie wollten ihr eigenes Leben, ohne Gott. Sie wollten Entscheidungen treffen können, auch wenn Gott es missbilligt.

Das war "der Sündenfall" der im Paradies beschrieben wird.

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Nicht Gott hat die Menschen verlassen, sondern die Menschen haben Gott verlassen. 🙏

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 17:25

Ja ok, aber das erklärt dennoch nicht den Kern der Frage, warum wir nicht von Geburt an alles Wissen in uns tragen, welches jetzt vermittelt werden muss.

Auch wenn wir es in uns tragen würden, könnten wir uns dafür entscheiden, anders zu handeln, als es "richtig" wäre.

So wie in deinem Beispiel, dass es früher so gewesen sein soll

GandalfAwA  09.09.2024, 17:34
@SimpleHuman

Hallo SimpleHuman,

Ich finde doch, dass es den Kern erklärt:

Wenn jeder Mensch es wirklich wüsste, dass Gott existiert und er zuschaut, wäre jeder Mensch genötigt zu glauben. Die Menschen wollten aber ihre Freiheit. Ohne Wissen aber, ist der Mensch 100% frei so wie er es wollte.

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Damals in Israel wollten die Juden auch keine Propheten mehr haben, sondern eigene Könige wählen. Gott hat ihnen gesagt, dass wenn sie es so wollen, dass es Könige geben wird, die das Volk schlecht behandeln. Sie wollten trotzdem keine Propheten mehr sondern ihre eigenen Könige. Und Gott hat ihnen ihren Willen gegeben.

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Wir sind aber trotzdem nicht ganz verlassen, denn Christus sagt, dass jeder Mensch in sich "ein Grundwissen hat" was Gut und Böse ist. Du kannst jedes Kind auf der Welt fragen, jedes davon weiß, was Gut und Böse ist. Insofern hat doch jeder Mensch die notwendige Grundvoraussetzung.

Und falls jemand wirklich etwas nicht wissen konnte, oder er wurde misshandelt und ist deswegen psychisch eingeschränkt später, dann wird ihm Jesus später keine Schuld zusprechen. 🙏

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 17:39
@GandalfAwA

Da seh ich anders. Beispiel:

Ich weiss, dass es falsch ist Menschen zu töten. Ich fühle mich aber nicht genötigt niemanden zu töten, weil ich weiss, dass es falsch ist.

Ich töte niemanden, weil ich mich dafür entschieden habe, dass es das richtige ist.

GandalfAwA  09.09.2024, 18:22
@SimpleHuman

Okay, wir müssen ja auch nicht unbedingt einer Meinung werden. 🙏 😊

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Ich finde, wenn jeder Mensch 100% sicher wissen würde, das Gott existiert, würden sich viele nicht mehr "frei fühlen".

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So wie es jetzt ist, gibt es keine eindeutigen Beweise für Gott. Aber es gibt viele Indizien, und das Leben ist so geschaffen, dass jeder früher oder später mal über das Thema stolpert.

Jedem bleibt überlassen, ob er nach Gott sucht oder nicht. Viele Menschen finden fleißig ausreden, warum Gott schuld wäre an X, Y, oder Z, und warum sie selbst (aus ihrer Sicht) unschuldig sind. Die Menschen suchen lieber immer bei anderen die Fehler, aber in den eigenen Spiegel schauen sie ungern... 🙏

Du SimpleHuman, bist ja auch auf Gott gestoßen, und es liegt ganz an Dir, ob Du eines Tages Dich traust und in die Bibel rein schaust, und weiter nach Gott suchst. 💖

Der Stolz im Herzen der hasst die Wahrheit, aber LIEBEN kann ein Mensch nur dann mit reinem Herzen wenn er den Stolz ablegt und bescheiden wird. Dahin führt Dich Gott und die Bibel - wenn Du es willst.

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Dass Du SimpleHuman von Natur aus Deinem guten Gewissen folgst und niemanden tötest, wird Jesus Dir am jüngsten Tage Dir zugute rechnen, so viel steht fest. Und alles andere Gute was Du tust, natürlich ebenfalls. Und jeden weiteren Schritt auf die Wahrheit zu, wird Gott Dir reichlich belohnen.

Du kennst das "Gleichnis vom Weltgericht"? 🙏😊

Basinga795  09.09.2024, 21:13
@GandalfAwA
Ich finde, wenn jeder Mensch 100% sicher wissen würde, das Gott existiert, würden sich viele nicht mehr "frei fühlen".

Warum sollte das so sein? Wir wissen, dass wir ertrinken, wenn wir zu lange unter Wasser sind. Dieser Umstand mag manchmal nervig sein, aber fühlst Du Dich deswegen "unfrei".

Zumal es hier ja nur um das Wissen geht. Du würdest Dich wahrscheinlich nicht anders fühlen, wenn Du nicht wüsstest, dass man im Wasser ertrinkt. Du würdest aber trotzdem ertrinken. Das Wissen darum hat nur Vorteile, weil es Dich möglicherweise davor bewahrt, das Falsche zu tun.

Warum sollte das in Bezug auf Gott anders sein? Ist diese Eigenschaft nicht genau das, was uns überhaupt zum Menschen macht? Wir können unser Wissen zu unserem Vorteil einsetzen, Tiere können das nicht (zumindest nicht bewusst).

GandalfAwA  10.09.2024, 11:43
@Basinga795

Okay, also für Dich ist es jetzt nunmal so ... dass Du es als ungerecht/unfair empfindest, ... welche Konsequenzen ziehst Du jetzt daraus? Also Gott war da wohl anderer Ansicht als Du... 🙏 ... und Du bist damit nicht einverstanden.

Wird das jetzt zwischen Euch stehen? 🙏

Basinga795  10.09.2024, 19:26
@GandalfAwA

Nein, es steht nicht zwischen uns. Im Gegenteil. Seit ich gelernt hab, dass Glaube und Religion zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe sind, kann ich gläubig sein, ohne mir den Kopf darüber zu zermatern, wie diese ganzen Widersprüche der Religionen mit einem allmächtigen Gott in Einklang gebracht werden können. Ich bin der festen Überzeugung, dass es zwar einen Schöpfer gibt, er aber nichts mit all den menschengemachten Religionen am Hut hat. Wenn dieser Gott sich mir mitteilen möchte, dann tut er es klar und unwidersprüchlich. Wenn nicht, lässt er es sein.

Ich benötige dazu kein heiliges Buch, keine Propheten und schon gar keine "menschlichen Botschafter".

Wie ist das für Dich? Wie bringst Du diese und andere Widersprüche in Einklang? Und nein, das ist keine rhetorische Frage mit dem Ziel, mein Art des Glaubens über Deine zu stellen. Mich interessiert es wirklich!

GandalfAwA  10.09.2024, 22:14
@Basinga795

Hallo lieber Basinga,

Ich freue mich sehr Deine Antwort zu lesen, Danke für Dein Vertrauen, und schön dass Du Deine Beziehung mit Gott findest, ohne Dich durch 1000 unterschiedliche Meinungen verrückt zu machen. 😊🙏💖

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Bei mir ist es etwas anderes... ich habe den christlichen Glauben geglaubt und bin den Weg gegangen, weil mich die Worte von Jesus Christus vollkommen überzeugt hatten. 🙏 Alles stimmte für mich, er predigt Nächstenliebe, sogar Feindesliebe, er macht kranke Menschen gesund und lässt sich freiwillig von der Welt hinrichten, ohne sich zu wehren. DAS ist DEMUT und GLAUBE. 💖 Echte TATEN statt nur endloses Gerede. 🙏 Das hat mich so überzeugt.

Und irgendwann nach weiteren Jahren habe ich auch mehrere Erlebnisse gehabt, wo Gott mir gezeigt hat, dass mein Glaube richtig ist, seit dem werde ich nie wieder je zweifeln können, dass Jesus Christus Gottes wahrhaftiger Sohn ist, und das Jesus wirklich alle Wunder mit Gottes Kraft getan hat, aber das war ein Geschenk nur an mich, ich kann es niemandem beweisen....

Daoga  09.09.2024, 17:24

Wann soll das gewesen sein, vor mehreren 100.000 Jahren als sie noch nackt und schwarzhäutig durch die afrikanischen Steppen gezogen sind? Denn danach haben sie sich auf alle Kontinente außer Antarktis aufgeteilt, zu der Zeit wo das Alte Testament den Sündenfall ansetzt (in seiner Zählung der Generationen), war längst schon die ganze Welt von Menschen besiedelt.

Das ist eine Frage, wo jeder Gläubige die "Prüfungs-Karte" zieht.

Götter prüfen halt gerne... warum auch immer...

Möglicherweise um "Würdigkeit" zu ermitteln... warum auch immer....


SimpleHuman 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 17:13

Kann ich mir nicht vorstellen....

Sollte es eine Prüfung geben, wäre sie sogar viel aussagekräftiger, wenn man die Bedingungen von Geburt an kennen würde und man sich dann daran hält, oder ob man sie erst von einer anderen Person erklärt bekommen muss....

stescope  09.09.2024, 17:45
@SimpleHuman
Kann ich mir nicht vorstellen....

Ja, für einen Gläubigen gibt es halt keine Alternativen in der Vorstellungskraft. Die Erklärung muss zu den tatsachen passen, selbst wenn diese Erklärung dann noch so absurd ist ;-)

Daoga  09.09.2024, 17:18

Wenn ein Gott angeblich allwissend ist, braucht er nichts prüfen wenn das Ergebnis von vornherein feststeht. Prüfen tut man nur etwas, über dessen Eigenschaften man sich nicht sicher ist. Ein Gott der prüft, kann ergo schon mal nicht allwissend sein.

stescope  09.09.2024, 17:44
@Daoga

Ja, aus rationaler Sicht verständlich. Aber der Fragesteller wollte ja auf die Denkweise des Gläubigen hinaus. Würde der Gläubige diese rationale Denke vertreten, so wäre er möglicherweise kein Gläubiger.

Es geht hier also um die Denkweise des Gläubigen, nicht um die realistische Antwort auf die Frage.

Jeder trägt das Wissen doch in sich .

laut Evangelium .(Nicht laut Islam )

Jeder hat ein Gewissen.

Und weiss genau was gut und falsch ist .

Die meisten ignorieren das aber .

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule
wäre es einfach nur fair, wenn jeder Mensch von Geburt an dieses Wissen in sich tragen würde.

Jeder Mensch trägt “göttliches Wissen“ in sich. Dass wir uns dessen nicht bewusst sind, können wir Gott oder wem auch immer nicht in die Schuhe schieben.

Gott hat keine Erwartungen. Alles was wir wissen, glauben oder zu wissen glauben entstammt menschlichen Vorstellungen und ihren Interpretationen dessen, was Propheten verkündet oder aufgeschrieben haben. Es waren Menschen, die daraus Religionen geformt und sich ihnen unterworfen haben.

Gruß Matti


SimpleHuman 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 17:29

Genau das glaube ich nämlich auch....und der Glaube daran macht m.M.n Propheten, Gesandte etc... überflüssig

Kuhlmann26  09.09.2024, 17:45
@SimpleHuman

Darf ich Dir ein Buch empfehlen?

Eine der hier verlinkten Schriften - es ist die sechste von oben - nennt sich «Der Weg zu Gott». Vielleicht erreicht Dich, was dort steht. Nur ganz Wenige werden zu irdischen Lebzeiten erreichen, was dort als Ziel formuliert ist, aber schon der Versuch, es mit dem Verstand erfassen zu wollen, ist ja auch schon was.

https://www.bo-yin-ra-stiftung.de/die-schriften

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 17:52
@Kuhlmann26
Zusammengefasst behandelt das Werk also die Idee, dass der wahre Glaube an Gott nur durch eine tiefe, persönliche Erfahrung und Erkenntnis im Inneren erlangt werden kann und dass der Mensch sich von weltlichen Illusionen und falschen Vorstellungen lösen muss, um den spirituellen Weg zu Gott zu beschreiten.

Davon bin ich überzeugt. Ich glaube auch daran, dass Religionen eher von "Gott" distanzieren, statt dass sie ihm dem Menschen nahebringen.

Das lese ich mich mal durch. Danke dir

Kuhlmann26  09.09.2024, 18:06
@SimpleHuman

Vielleicht kommst Du ja lesend zu der Erkenntnis, dass diese Schriften mehr wert sind, als nur mal durchgelesen zu werden.

Ganz ehrlich gesagt, für mich ist das Werk von Bó Yin Rá die Bibel.

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 18:09
@Kuhlmann26

So habe ich "durchgelesen" nicht gemeint. Sorry, dass das so rübergekommen ist.

Kuhlmann26  09.09.2024, 18:26
@SimpleHuman

Ist schon ok. Die Schriften erreichen Dich, oder eben nicht. Das kann man nicht erzwingen. Wen sie nicht erreichen, der ist kein böser Mensch.

Johannesvd  18.09.2024, 16:06
@SimpleHuman

Jeder kann glauben was er will so ist es gewiß in der Welt, und ich bin dankbar das es so ist, sonst wäre ich auch ein Verfolgter.
"Einen Leitfaden" macht nur Hochmut überflüssig, finde ich.

Der Leitfaden darf einem nicht Buchstabe sein quasi, und immer gilt "Alles zu prüfen und das Gute zu behalten"!

Mir ist es Wort Gottes natürlich nicht im wörlichen Sinne, aber eben Leitfaden für uns Menschen durch Menschen die Gott darin geführt hat. Der heilige Geist in ihnen wußte es an wen alles die Botschaft ergehen würde.

"Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.
Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede." (Joh.7,16-17)

Auch Jesus zeigt darauf dass wir selbst Weisung erhalten haben, wie sonst wäre dies Überprüfbar, aber das heißt nicht dass man Gottes Gesandte nicht wahrnimmt oder annehmen müsste wozu sie gesandt sind!

Sonst, sie auszuschlagen und es sich schön zu reden, empfinde ich als Teil eines Hochmuts der sich gegenüber Gott zeigt.

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 16:09
@Johannesvd

Genau das, was du als Hochmut bezeichnest, könnte ebenfalls als Hochmut interpretiert werden. Nämlich, dass Gott nicht in der Lage ist Menschen hervorzubringen, die ihm so nahe stehen können, dass sie keine Gesandte benötigen und keine Leitfäden. Das heisst, man maßt sich an die Pläne von Gott zu kennen

Johannesvd  18.09.2024, 19:35
@SimpleHuman

Natürlich kennt man zumindest umrissen die Pläne Gottes, durch Jesus, aber nicht aus mir heraus sondern weil ich das Wort der Überlieferung glaube!! Jesus ist alle Macht gegeben und er nennt uns Freunde, und wir sind Freunde weil wir seine Pläne, sein Handeln kennen!

Viele lesen den Johannesprolog so dass Jesus das Wort Gottes darin wäre, aber das Wort Gottes ist etwas eigenes auch wenn wir die Herrlichkeit dieses in der Beziehung Jesu zu seinem Gott und Vater sehen!
Wir haben einen Gott der sich offenbart durch sein Wort, dies weiß der Gläubige: "Höres Israel..." so beginnen die 10 Gebote.

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 19:40
@Johannesvd

Ja die umrissen Pläne vll, aber nicht die Pläne für jeden einzelnen. Das einfach mal so zu behaupten, ist widerrum anmaßend

Johannesvd  18.09.2024, 20:11
@SimpleHuman

Habe ich aber gewiss nicht!
Ich bezeuge die treue Überlieferung und gehe nicht darüber hinaus auch nicht indem ich eine Propetzeihung hätte oder so.

Was uns Menschen gegenseitig Anmaßend ist ist teils lächerlich, teils wirklich nur zu verneinen und nur am Rande wirklich nötig dass es erwähnt wird, finde ich.

Entscheiden wird Gott jedes Ding zwischen uns Menschen, glaube ich, und Anmaßend ist vielen auch ein gekreuzigter Gesalber Gottes.

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 20:22
@Johannesvd

Das ist ja ok. Du bezeugst die Überlieferung, jedoch kann niemand wirklich davon ausgehen, dass die Überlieferung für jeden verbindlich ist und das es durchaus möglich ist, dass Gott für jeden Menschen einen anderen Plan hat.

Dein Plan sieht vll so aus die Überlieferung zu bezeugen und der Plan eines anderen Menschen könnte so aussehen, dass er diese Überlieferung garnicht benötigt.

Zu behaupten dass sei nicht möglich, ist anmaßend - ohne jetzt auf dem Begriff rum zu reiten.

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 20:31
@Johannesvd

Ich bring mal ein überspitztes beispiel:

Eine Person äussert z.b. "Gott hat mir zur Aufgabe gemacht, zu sündigen"

Die ganze alltägliche Reaktion darauf wäre

"Nein, das hat Gott nicht" "Nein, das war der Teufel" "Nein, das kann garnicht sein, lies hier in diesen Zeilen"

...

Die Wahrheit ist aber, Hochmut sind genau die Aussagen, die ich oben geschrieben habe.

Korrekt wäre: "Ok, das kann sein. Ich weiss nicht, welchen Plan Gott mit dir hat. Überliefert wurde es anders"

Johannesvd  18.09.2024, 20:58
@SimpleHuman

Ja klar, aber es kommt darauf an was man sich erwartet!
Meint man im Glauben und Gott ganz nah zu sein, wird es nicht ausserhalb der Überlieferung, laut Überlieferung gehen, aber natürlich wird uns solches an Behauptung begegnen können!
Meint man sich dagegen als Ungläubig oder Suchend gibt in vielem sein Besten zu geben, und dem Nächsten in Liebe zu begegnen als klar Möglichkeit geführt von Gott ins Himmelreich einzugehen, glaube ich.
Dies bezeugt uns auch Jesus der Gesalbte im sogenannten "Weltgericht". (Mt.25,31-..)

Dass allein durch Jesus Rettung gegeben ist, heißt für mich eben nicht dass welche die Jesus nicht kennen ihm nicht auch gedient hätten!

Johannesvd  18.09.2024, 21:03
@SimpleHuman

Also dein Maßstab ist der freie Wille, als göttliche Wahrheit!
Wenn dem so wäre warum ist die Welt nicht göttlich pur, alle machen doch meist was ihnen gefällt, weil sie Vorteile sehen?

Maßstab ist eben klar Gott selbst in seinem Wort dass an uns ergeht, darin kann sich auch ein gesundes Gewissen formen ohne zum Bekenntnis des Glaubens je zu finden.

Gott kann niemanden in Versuchung führen, wer sich darin geführt meint ist immer falsch an, zumindest für den der glaubt! Wie solches dann Jemand nennt oder die Welt es nennt ist egal!

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 21:09
@Johannesvd
Meint man im Glauben und Gott ganz nah zu sein, wird es nicht ausserhalb der Überlieferung, laut Überlieferung gehen

Und genau das ist der Punkt.

Die Möglichkeit besteht, dass man Gott ganz nahe steht, obwohl das Verhalten ganz anders ist, wie es überliefert wurde, weil eben nicht ausgeschlossen werden kann, dass Gott für andere Menschen andere Pläne hat, die nicht überliefert wurden.

Diese Fähigkeit muss man einem Gott doch gewähren und ebenso hat man keinen Anspruch darauf, dass Gott alles überliefert haben muss, nur weil er das könnte

Johannesvd  18.09.2024, 21:36
@SimpleHuman

Es geht eben nirgends (auch nicht darin zu wissen dass Gott nicht Mensch geworden ist) darum Gott irgend etwas abzusprechen, sondern seiner Offenbarung gemäß Zeugnis zu geben, weil dies der Glaube verlangt!

Gott bezeugt seine Pläne mit uns in vielerlei Hinsicht und viele Prophetin beinhaltet die Bibel auch, auch wenn hier für mich Teils extrem unvorteilhaft ausgeschmückt wird.
Er will von uns dass wir einander Lieben, weil wir auf Jesus hören sollen, dass wir "uns sterben" um ein Leben auf den Nächsten hin, aus Gott heraus, führen zu können.

Dies ist nunmal so, dass heißt aber nicht dass wir Versager sein dürfen, dass wir das Fleisch (Begierden) uns klein halten sehen würden, aber gewiss ist verlangt dass eine Hoffnung da ist Jesus ähnlich gestaltet zu werden, wie Gott alle ihm ähnlich machen wird die ins Himmelreich eingehen.

Die Schrift weiß viel, sie weiß auch die Sinnlosigkeit mancher Gespräche..., denn natürlich werden wir nicht zusammen finden nicht dass dies ein anliegen sein müsste, ein Wunsch ist es immer wo ich vom Glauben Zeugnis ablegen, weil ich ja glaube dass Gott es in uns bestätigt was wahr ist.

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 21:43
@Johannesvd
weil ich ja glaube dass Gott es in uns bestätigt was wahr ist.

In diesem Punkt sind wir uns einig, obwohl wir unterschiedlicher Meinung sind, was in uns bestätigt wird. In diesem Sinne. Schönen Abend dir noch