Das ist ganz einfach.

Man hinterfragt zuerst, was ein Sinn überhaupt in der Wahrnehmung des Menschen ist.

Dabei wird deutlich, dass es ein für den Menschen greifbares "Ziel" sein muss, das eine Orientierung im Handeln und Denken ermöglicht.

Weiter analysiert offenbar sich da auch der Mangel, der durch das Bedürfnis nach Orientierung befriedigt werden soll: Orientierungsarmut bzw. die daraus resultierende Unsicherheit, die als andauerende Belastung empfunden wird.

Das Streben nach dieser nun nachgefragten Orientierung nimmt allerhand Formen an. Vorrangig in Form von wissenschaftlichen Erkenntnissen oder halt der Götterglaube der Religionen.

Doch eins sollte klar sein: Ohne den Menschen gäbe es nicht das Bedürfnis und ohne das Bedürfnis nicht das Streben nach einem Sinn.

So ist der Sinn nicht an den Willen eines Gotteskonstruktes, sondern an das Unsicherheitsempfinden des Menschen gekoppelt.

Oder anders: Der Sinn ist nicht ein objektiv höheres Ziel der menschlichen Spezies, sondern ein subjektives Streben nach weniger Unsicherheit im Alltag.

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Wenn das Konstrukt Gott nur aus dem Grund die menschliche Personifizierung trägt, damit Menschen sich mit diesem Konstrukt identifizieren und jeden Mist glauben, dann ist es doch total wichtig, wie dieser Gott(glaube) aufgebaut ist.

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Ich wollte nie Kinder.

Heute habe ich drei, und selbst ein viertes wäre vorstellbar.

Da ich mich erst später umentschieden habe, kann ich auch nicht verstehen, wieso viele sofort nach der Beziehungsgründung viele Kinder kriegen.

Aber warum Menschen, die schon ein Kind haben und somit die Erfahrung machen, was dara toll ist, noch mehr Kinder bekommen, das kann ich natürlich sehr gut verstehen :D

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Da Religionen auch ein Herrschaftsinstrument waren, ist es nur logisch, dass alle sexuellen Handlungen, die nicht zum Wachstum der Population beitrugen, weder der Wirtschaftskraft noch das Militär zugut kamen.

Folglich wurde homosexualität verteufelt und die stabile Familie sprichwörtlich in den Himmel gelobt.

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Ein Gott tut nichts, was seine Existenz objektiv beweist.

Ein Gott tut alles, was es einem Menschen ermöglicht, ihn zu instrumentalisieren.

Also: Ein Gott entspricht der Definition und dem opportunistischen Nutzen einer Lüge.

Gott = Lüge

Eine Lüge lässt sich (per Definition) nicht beweisen und dient als Instrument der Manipulation.

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Unwissenheit als Anhaltspunkt für einen Glauben zu nehmen, der es nicht erfordert, wissenschaftliche Antworten auf die obigen Fragen tatsächlich zu suchen, sollte bei jedem Zweifel aufwerfen.

  1. Es kann genausogut sein, dass, wenn du in der Zeit zurück gehst, diese umso langsamer läuft, je näher ud dem Urknall kommst – bis zu einem unendlich langsamen Zustand, aus dem sich alles entiwckelt hat. Unter einer solchen Zeitdilatation gäbe einen Anfang (ein unendlich langsamer Zustand), aber kein davor. Konntest du dir zuvor eine Erklärung für diese Frage vorstellen, die einen Anfang OHNE ein "Davor" ermöglicht? Die Religion würde dir solceh Sichtwiesen nicht ermöglichen, gewissermaßen nciht einmal gestatten, wenn sie an der Macht wären.
  2. Das Thema Leben und Evolution verläuft nach den Definitionen und Maßstäben der menschlichen Wahrnehmung. Die "erste Zelle" stellt in der Überlegung also mehr eine sprachliche Herausforderung dar, als eine faktische, da eine Abgrenzung zu der "Vorstufe" eben nur schwer möglich ist. Ein Blick auf die ganze Evolution, insbesondere die Beobachtbaren Abläufe, zeigt jedoch, dass ständig eben diese Übergänge stattfinden, die man bei "der ersten Zelle" gerne "menschengerecht" erklärt haben möchte. Das möchten auch die Wissenschaftler sehr ausführlich erklärt haben, natürlich. Aber daraus abzuleiten, dass die erste Zelle von einem "Geschöpf" stammen muss, über das man dann wieder die gleiche Frage stellen kann (wo kam der Schöpfer her etc.), zeigt recht wenig das Streben nach Antworten auf fundamentalen Fragen auf, als viel mehr eine simple rhetorische Verteidigungstaktik von religiösen Institutionen dar.

Ich hab aber eine andere tolle Frage, die die Wissenschaft sehr wohl beantworten kann:

Warum sind Götter nach den Persönlichkeitsstrukturen von Menschen geformt, während die Schöpfungen eben dieser Götter (Universum, Physik, etc.) dem Menschen nicht im Geringsten zugänglich sind?

Und ja, mit "nicht im Geringsten" meine ich, dass wir nur ein minimales Bruchteil des Universums bisher verstehen können. Doch ein Gott wird gedutzt und ohne Überlegung mit Auslassen eines unbestimmten Artikels genannt, angesprochen und vermenschlicht.

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Mit der KI wird dem Menschen sehr schnell klar werden, wie einfach er selbst gestrickt wist.

Die Gläubigen werden bei einer Maschine natürlich das Vorhandensein von sowas wie einer Seele leugnen und darauf die Xenophobie begründen.

Doch am Ende wird sowas wie KI den Gottesglauben schädigen und die Selbstüberschätzung des Menschen verdeutlichen.

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Die Fantasie des Menschen wurde als Gefahr für den Gottesglauben angesehen, da sie aufzeigte, dass die Menschen an alles mögliche glauben könnten, wenn sie es sich nur vorstellen können.

Alle möglichen Fantasiewesen waren somit Konkurrenzprodukte zu einem Gott, da sie ihn u.U. ablösen könnten oder ihn zumindest in seiner Glaubwürdigkeit untergraben könnten.

Auch haben viele Helden aus Zeichentrickfilme eine bessere Identifikationswirkung und kommunizieren modernere und relevantere Moralvorstellungen.

Es gibt unzählige Gründe, warum gewisse Religionen Fantasie oder auch Kunst kritisch sehen.

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Es ist unter anderem das Instrument der Bestrafung, dass durch die Erfindung eines Gottes seine Kraft auch ohne Ausübung zu wirken vermag.

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Es gibt keine Beweise für Götter.

Auch sind die Geschichten über Götter selbst Kindern vorstellbar, was man von vielen physikalischen Gesetzen ganz und gar nicht behaupten kann.

Warum soll ein Gott also leichter zugänglich für den menschlichen Verstand als das, was ein Gott geschaffen hat?

Ist die Realität etwa der Stein, den ein Gott geschaffen hat aber selbst nicht heben kann?

Die Künstlichkeit eines Gottes entlarvt sich über seine Zugänglichkeit.

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Was glaubst du denn, wie viele Menschen sich die eigene Vergänglichkeit eingestehen können?

Deine ganzen Gedanken hängen an deine Existenz.

Alleine die Unvorstellbarkeit der Nicht-Existenz bzw. des Endes der Existenz begründet in den Köpfen der Menschen die Annahme, dass sie ewig leben.

Dazu reduziert es Ängste, bedient Hoffnungen und kompensiert Verlustängste bzgl. verstobener Familienmitglieder etc.

Es gibt unzählige Gründe, warum Menschen an ein Leben nach dem Tod glauben, doch die Gründe selbst sagen halt mehr über den Menschen aus, als über die Dauer seiner Existenz ;-)

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Es ergibt keinen Sinn, im Islam Demokratien zu schaffen.

Das würde ja bedeuten, dass du über Abstimmungen Entscheidungen gegen die heiligen Schriften ausführen müsstest.

Kein Gläubiger würde die politische Ordnung über seinen Glauben / Gott stellen und somit die Demokratie ablehnen.

Würde in vielen Fällen schon beim Wahlrecht für Frauen anfangen...

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Die Menschen müssten eine Weltanschauung, die sie sich ihr Leben lang zusammengemalt haben, aufgeben, um sie durch eine wissenschafltiche Weltanschauung zu ersetzen, die sie nicht verstehen, weil sie ihr Leben lang Märchen- anstelle von Sachbüchern gelesen haben.

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