Alke Voß (Grüne) will, dass Autofahrer in Kiel nur noch vorwärts auf Grundstücke fahren – und auch vorwärts rausfahren.
Wie findet ihr das?
Muss man dort dann Drehscheiben für die Autos installieren? Haben Feuerwehren und Krankenwagen dann ein Problem, wenn sie da nicht quer auf die Drehscheibe passen?
Vor 5 Minuten habe ich die gleiche Frage gestellt: https://www.gutefrage.net/diskussion/wie-ist-eure-meinung-zum-rueckwaertsausparken-verbot-der-gruenen
Dir kommt das wohl auch sehr merkwürdig vor, wieso jemand von den Grünen will, dass auf den Grundstücken mehr Abgase durch rangieren in die Luft geblasen werden.
Hat die ne Ausbildung?
Keine Ahnung, aber vermutlich hat sie eine, denn diese übergewichtige Dame wird, einfach übersetzt, als Verwaltungsfachfrau mit vielen Beziehungen von ihren Parteigen. beschrieben.
11 Antworten
Jetzt legt sie aber den Rückwärtsgang ein: Der entsprechende Antrag des Tiefbauamts wurde "von der Verwaltung zurückgezogen", wie in der Tagesordnung des Umweltausschusses zu lesen ist. Ob die geplante Maßnahme zu einem späteren Zeitpunkt erneut diskutiert wird oder völlig vom Tisch ist – bislang offen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100521840/kiel-gruenen-politikerin-wollte-rueckwaertseinparken-verbieten.html
Stimmt, ich bin Kieler. Aber warum sollte ich mich weiterhin um eine verwirrte Grüne und/oder mit deinem "Gegenvorschlag" beschäftigen?
Ich hole etwas aus 😉
- Du bist Kieler
- Du bist eine politisch interessierte und informierte Person
- Du bist hilfsbereit / kümmerst Dich um Dein Umfeld (deswegen auch so viel Engagement hier bei gf.net)
- Weniger Unfälle bedeuten auch weniger Arbeit als Versicherungsmakler 😉
=> sollte die Dame oder ihre Fraktion das Thema doch noch aufgreifen, kann man über eine andere Partei oder auch als engagierter Bürger eine ggfs. sinnvollere Alternative im Stadtrat einbringen.
Laut Plan sollen künftig neue Zufahrten angelegt werden müssen, um sicherzustellen, dass Fahrzeuge vorwärts auf Grundstücke fahren und diese auch nur vorwärts wieder verlassen können. Betroffen seien Parkplätze beziehungsweise Zufahrten, die neu entstehen, etwa in geplanten Wohn- oder Gewerbegebieten. Ebenso soll dies für umgestaltete Parkflächen gelten. Bestandsschutz genießen demnach bestehende Zufahrten, Kleingaragen und Stellplätze mit bis zu vier Stellplätzen.
Da steht wie es gehen soll. Es betrifft nur Zufahrten die neu angelegt werden.
Rückwärtsfahrten sind für viele Unfälle verantwortlich.
Manchmal muss man eben Kompromisse eingehen und das versteht normalerweise auch jeder. Ich verstehe natürlich, was du mit deinem Kommentar bezwecken willst. Du stellst dich doof und willst auf diese Weise einen angeblichen Widerspruch entlarven, weil die Reduzierung von versiegelten Flächen ja auch ein Ziel der Grünen ist. Aber manches ist eben sinnvoll und die Grünen sind vernünftig genug, die paar Meter zu opfern wenn es der Verkehrssicherheit dient.
Ich stelle es mir bei einem projektierten DH vor. Abstand Haus-Straße normal 3m. Seitlich neben dem Haus befindet sich der Stellplatz, ebenfalls etwa 3m. Wie soll das gehen, praktisch?
Es sind die Menschen, die die Unfälle verursachen und nicht die Rückwärtsfahrt. "nur vorwärts wieder verlassen können" klingt echt gefährlich nach einem Reifenaufschlitzer oder einer vorzusehenden Barriere, wenn man falsch herum fährt. Also sollen für die Grünen die Häuser kleiner und die Einfahrten größer werden.
Es sind die Rückwärtsfahrten. Nenne es von mir aus "Menschen beim Rückwärtsfahren", aber das Problem ist das Gleiche. Das ist nur Wortklauberei. Von einer Barriere oder einem Reifenschlitzer steht da auch nichts, das ist reine Spekulation. Frag sie halt, wie genau sie sich das vorstellt.
Sie bezieht sich auf das Unfallrisiko beim Rückwärts ausparken.
Ich denke jedoch auch, das Kiel andere Probleme hat, als das Ein- und Ausparkverhalten der Mitmenschen. Schon allein der Kanalegrande in der Innenstadt oder die jetzt geplante wiedereinführung der Straßenbahn, welche man/frau in den 80ern abgeschafft hat.
Ich ignoriere solche Meldungen, die von irgendwelchen Möchtegern in die Welt geschwallert werden.
die von irgendwelchen Möchtegern...
Sie darf es aber aufgrund ihres Amtes:
Ich glaube den allen Grünen fehlt an der Arbeit und Verstand. Sie sind auf dem besten Weg zum Selbstvernichtung ,und das ist gut so.
Die Idee hätte u.a. enorme baurechtliche Auswirkungen.
Eine Parkzeile mit mehr als 4 Stellplätzen würde mind. 1 Stellplatz für eine breitere Ausfahrt oder sogar eine separate Ausfahrt verlieren. Das bedeutet, dass ein Bauträger nicht mehr die geforderten Stellplätze pro Wohneinheit herstellen kann. Somit müsst er zum einen den Stellplatz ablösen und dazu noch einen Mieter finden, der auf seinen Stellplatz verzichtet. Alternativ müsste man das Gebäude mind. 2,50m hinter die eigentliche Baugrenze schieben, um vor den Fenstern Längsparker zu generieren. Damit verschwindet über alle Geschosse Wohnfläche.
Zudem müsste das Nachbarschaftsrecht so geändert werden, dass der Nachbar keine Hecke höher 50 cm mehr anpflanzen darf, damit bei der Ausfahrt ein ausreichend guter Blick auf Gehweg und Verkehr besteht.
Man könnte aber auch an jede kritisch Ein-/Ausfahrt einfach nur eine gelbe Warnlampe mit Radar anbringen, die andere Verkehrsteilnehmer warnt, dass da jetzt jmd. ausfährt. Die Kosten wären durchaus überschaubar für ein Mehrfamiliengebäude (es soll ja mit mehr als 4 Stellplätzen gelten), könnte auch im Bestand einfach nachgerüstet werden und hätte m.E. sogar einen besseren Effekt.
Lies mal meinen Gegenvorschlag.