Baby 12 Wochen Tagschläfchen?
Hallo zusammen,
mein Baby ist 12 Wochen alt und hat derzeit große Probleme tagsüber einzuschlafen. Wenn ich ihn trage oder auf den Pezzibsll sitze saugt er an mir. Sobald ich ihm meine Brust gebe saugt er und schläft fast ein. Wenn dann aber die Milch kommt lässt er los und weint. Ich stille voll und benutze keinen Schnuller. Bisher hatten wir auch keinerlei Probleme. Kennt jemand das Problem? Ich bin mir sicher, dass er satt ist da er oft Minuten vorher fleißig getrunken hat. Sobald es ans einschlafen geht will er jetzt aber wieder saugen aber keine Milch haben.. habt ihr Tipps?
ich habe etwas Angst einen Schnuller einzusetzen aufgrund der vielen Nachteile und Saugverwirrung..
4 Antworten
Eine Saugverwirrung hast du nach 12 Wochen eigentlich nicht mehr zu befürchten und Nachteile haben die neuen schnuller auch fast keine.
Ich würde es machen. Mein 2. Sohn war auch so, er hat dann aber gelernt wie er an der Brust nuckeln kann ohne den Milchspendereflex auszulösen - seit dem bin ich der Schnuller. Glaub mir, tu dir das nicht an. Ich würde alles dafür geben das er einen schnuller bekommt.
Meiner hat leider noch garnie einen akzeptieret. Laut meinem Kinderarzt und meiner Erfahrung ist eine Saugverwiirung ultra selten und hat oft andere Gründe. Er sagt das kommt eher wenn man flasche und stellen benutzt, beim schnuller eigentlich nicht.
Ja, wer kennt sie nicht, die ganzen Auszubildenden mit Schnuller. Schüler und Schülerinnen, die in der Schule fröhlich vor sich hinnuckeln... also am Ende ist eigentlich jede Kind den Schnuller wieder losgeworden. Manche haben vielleicht später wieder angefangen - dann ist es aber ein Fetisch und ein völlig anderes Thema.
Achso? Dann habe ich disen Absatz wohl missverstanden: ich hab bisher keinen gebraucht und meine Hebamme hat mir auch stark davon abgeraten, sie meinte es kann immer egal welches Alter zu einer Saugverwirrung kommen oder er will den dann immer mehr haben und wird ihn nicht mehr los.
Was sind dann deine Ängste oder die genannten Nachteile, warum du einen Schnuller nicht versuchen willst?
Saugverwirrung ist eigentlich kein Thema mit Schnuller. Kinder merken ja dass aus dem einen Milch kommt und satt macht und aus dem anderen nicht.
Von welchen Nachteilen sprichst du?
Klar, haben Schnuller auch Nachteile. Für die Zähne sind sie nicht so toll. Allerdings sind Finger/Daumenlutschen für Zahnfehlstellungen eher verantwortlich, als ein weicher Kautschuk, der nachgibt. Es gibt Zahnfreundliche Schnuller - in der Form müsstest du aber eh durchprobieren, da hat jedes Kind seine Vorlieben. Und ja, Eltern machen sich auch immer sorgen, wie sie den SChnuller am Ende wieder los werden. Kenne aber keine Erwachsenen, die einen Schnuller nutzen.
Irgendwo ist ein Schnuller eine Form der Selbstständigkeit. Kinder lernen mit ihm, sich selbst u beruhigen und ihre Gefühle zu regulieren. Die Alternative ist halt permanente Elternpräsenz und Co-REgulation. Von daher ist ein SChnuller schon ein unglaublicher Schritt und eine große Eigenleistung für ein Baby.
Auch wenn der text eher dafür spricht, dass das Kind mit einem Schnuller geholfen werden könnte, muss das nicht sein. Es scheint offensichtlich, dass sein Saugbedürfnis größer als der Hunger ist. Heißt aber nicht, dass er Kautschuk, Silikon, Gummi oder sonstige Geschmäcker und Formen in seinem Mund akzeotieren wird. Als Alternative könnte auich eine Mullwindel oder andere Saugtücher, Kuscheltiere etc dienen. Aber auch das kann abgelehnt werden.
Vielleicht hilft es auch mehr, wenn du deine Tagesroutine mehr umstellst. Klingt auch danach, als wäre ihm mehr geholfen, er könnte direkt nach dem Stillen sein Tagschläfchen starten. Dann vielleicht lieber das Tragen und Hüpfen auf dem Ball lassen und mit Kind hinlegen, Brust geben, einschlafen lassen.
Babys haben in den ersten Monaten ihres Lebens ein starkes Saugbedürfnis, da Saugen für sie ein natürliches Reflexverhalten ist. Dieser Saugreflex hilft Babys nicht nur beim Trinken an der Brust oder Flasche, sondern dient auch zur Beruhigung und zum Trost.
Ein eigener Daumen bietet dem Baby einige Vorteile gegenüber einem Schnuller:
1. Verfügbarkeit: Der Daumen ist immer und überall verfügbar, während ein Schnuller leicht verloren gehen kann.
2. Selbstberuhigung: Babys können sich selbstständig beruhigen, indem sie an ihrem Daumen lutschen, ohne auf die Hilfe von Erwachsenen angewiesen zu sein.
3. Natürlichkeit: Das Lutschen am Daumen ist ein natürlicher Instinkt des Babys und fördert die Entwicklung des Saugreflexes.
4. Kein Gewöhnungseffekt: Im Gegensatz zum Schnuller, der bei übermäßigem Gebrauch zu einer Gewöhnung führen kann, kann das Daumenlutschen leichter kontrolliert werden.
5. Kostenersparnis: Da der Daumen immer vorhanden ist, entfallen die Kosten für den regelmäßigen Kauf von Schnullern.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Daumenlutschen auch negative Auswirkungen haben kann, wie z.B. Zahnfehlstellungen. Daher sollten Eltern darauf achten, wenn das Kind älter geworden ist, dass das Daumenlutschen nicht zur dauerhaften Gewohnheit wird und ihr Kind dann gegebenenfalls dabei unterstützen, andere Beruhigungsmethoden zu finden.
Liebe Grüße Kati von LiebevollGrossWerden 🌷 🦋
Ich kann dazu nur sagen, dass Du mal alle Bedenken weg lassen und Deinem Baby den gewünschten Schnuller gibst, damit dieses Kindchen endlich zur Ruhe kommt.
Nachts macht er das auch so , dass er dann nur noch kurz nuckelt nach dem trinken und dann los lässt und schläft.
Komisch finde ich es dass er es Tags nicht macht. Ich habe eben mal den Schnuller ausprobiert den spuckt er aber gleich wieder aus..
War das bei deinem Kind auch so? Wollte er den Schnuller dann nicht mehr nehmen? Habt ihr mittlerweile eine andere Einschlafhilfe gefunden?
ich hab bisher keinen gebraucht und meine Hebamme hat mir auch stark davon abgeraten, sie meinte es kann immer egal welches Alter zu einer Saugverwirrung kommen oder er will den dann immer mehr haben und wird ihn nicht mehr los.