Geht Euch dieser LGBTQ-Hype auch so auf die Nerven?

Das Ergebnis basiert auf 159 Abstimmungen

Ja. 55%
Nein. 33%
Teils, teils. 12%

30 Antworten

Teils, teils.

Hm da muss ich glaub nen ganz schönen Roman schreiben, weil es ein komplexes Thema ist und sich bei mir da unglaublich viele Gedanken aufgestaut haben.

Die Frage ist natürlich recht weit gefasst. Ein paar Dinge sehe ich bei diesem Thema schon kritisch. Also Ich habe selbstverständlich nichts gegen Homo-, Bi- oder sonst irgendeine Art von Sexualität, oder überhaupt gegen irgendeine Form sexueller oder romantischer Vorlieben jedweder Art. Jeder sollte sich hingezogen fühlen können, zu wem er/sie will, völlig unabhängig vom Geschlecht. Jeder sollte seine/ihre Neigungen und Vorlieben ausleben dürfen, solange es einvernehmlich und legal ist. Und jeder sollte sich kleiden können, wie er oder sie will, egal ob es der gesellschaftlichen Geschlechter-Erwartung entspricht. Ein Mann sollte ein Kleid tragen können, sich “frauentypisch“ verhalten oder Personen des gleichen Geschlechts lieben und als Partner wählen können, ohne dafür angefeindet, ausgegrenzt oder was auch immer zu werden. Das gleiche gilt natürlich auch andersrum für Frauen. Ich hoffe, irgendwann leben wir in einer Gesellschaft, wo das so ist. So sehe ich das wirklich. Aber: Darüber, ob man das Geschlecht einfach wechseln oder sich aussuchen kann und wenn ja, wie hoch die Hürden dafür sein sollten, darüber sollte man diskutieren und unterschiedlicher Meinung sein dürfen können, ohne dass man befürchten muss, als homo- oder transfeindlicher Unmensch gebrandmarkt, öffentlich niedergemacht, boykottiert, vom öffentlichen Diskurs ausgeschlossen, mit Shitstorms überzogen und karrieretechnisch/beruflich gecancelt zu werden.

Es gibt halt schon einige Trends und Tendenzen innerhalb der queeren Bewegung und auch in unserer Medienlandschaft, die mich stören. Beispielsweise, dass Geschlechter einfach komplett für nichtexistent oder für eine Art überholtes Konstrukt erklärt werden. Hab jetzt erst eine Sendung gesehen, in der über das Thema diskutiert werden sollte und der Moderator stellte schon in der Anmoderation völlig unhinterfragt die Behauptung auf, das Geschlecht sei ja etwas, was man sich selbst aussucht. Und ich dachte mir so: hä? Nein, ist es nicht. Genausowenig wie die Hautfarbe oder Augenfarbe oder andere biologische Gegebenheiten.

Ich lehne es allerdings auch wiederum gar nicht mal grundsätzlich ab, dass es die Möglichkeit gibt, sich operativ, äußerlich einem anderen Geschlecht anzugleichen, wenn einem sonst ein sehr großer Leidensdruck entsteht. Auch dafür, dass es möglich ist, in so einem Fall dann juristisch das andere Geschlecht zugesprochen zu bekommen, bin ich teilweise aufgeschlossen. “Teilweise“ deshalb, weil es da für mich an verschiedenen Punkten auch nachvollziehbare Argumente dagegen gibt. Insbesondere bin ich der Meinung, dass es schon noch irgendwelche Hürden geben muss. Also wenn männliche Sexualstraftäter sich einfach per Selbsterklärung völlig unkompliziert zur Frau erklären können und dann in ein Frauengefängnis verlegt werden, geht mir das z.B. eindeutig zu weit. Oder auch wenn ein Mann ohne nachgewiesenen Transgender-Hintergrund, sich einfach ungeprüft selbst zur Frau erklären kann, um die Damentoilette zu benutzen.

Ich kann mir vorstellen, dass für Transgender-Personen es wirklich sehr schwierig ist, sich so oft rechtfertigen und erklären zu müssen. Aber an bestimmten Stellen hat es einfach einen bestimmten Grund, dass zwischen männlich und weiblich unterschieden wird und ist an solchen Stellen für mich unabdingbar, dass es dann Hürden gibt oder in irgendeiner Form geprüft werden muss, wenn jemand das Geschlecht “wechseln“ will. Ich verstehe auch manchmal nicht, warum das Geschlecht da so eine Sonderstellung gegenüber anderen biologischen Gegebenheiten einnimmt. Es gibt ja auch viele andere Menschen, die sich aus anderen Gründen nicht wohl in ihrem Körper fühlen und dadurch großen Leidensdruck verspüren, aber da wiederum herrscht Konsens drüber, dass man sich damit auseinandersetzen und lernen muss, damit zu leben.

Ich stelle mir grad vor, eine weiße Person würde ihre Hautfarbe und Beschaffenheit der Haare operativ ändern lassen und dann fordern, jeder müsse sie als Afroamerikaner/in betrachten und entsprechend anreden. Oder jemand würde sich als irgendeine Art Wildtier statt als Mensch fühlen und in Statistiken auch so geführt werden wollen (Gut, kann man alles nicht wirklich vergleichen, aus verschiedenen Gründen. Es gibt da keinen Vergleich, der nicht hinkt)

Das ist übrigens aber auch so was, was mich bissel wurmt, dass wenn jemand sich mit einem anderen Geschlecht identifiziert, als er/sie geboren wurde, dann erwartet wird, alle anderen müssten ihn/sie gefälligst genau so identifizieren und entsprechend anreden. Ich habe einen Frau-zu-Mann-Transgender bei mir auf Arbeit. Mein Gehirn empfindet und identifiziert ihn auch als männlich (durch Hormontherapie u.ä., merkt man kaum noch einen Unterschied), somit habe ich zum Glück kein Problem. Aber ich kann halt auch gut verstehen, wenn z.B. ein biologischer Mann mit Kleid und Perücke, der insgesamt noch sehr männlich wirkt, sich in der Damentoilette aufhält, dass bspw. eine Frau die ihm dort begegnet, sich dann unwohl fühlt, weil sie ihn eben doch als Mann identifiziert - wofür sie ja nichts kann, das kann man ihr doch nicht vorschreiben. Aber dieses Gefühl könnte und dürfte sie auch kaum aussprechen, weil sie dann fürchten müsste, als Transfeindin gebrandmarkt zu werden. Und das ist schon das nächste, was mich an der queeren Bewegung und dem Umgang unserer Medien mit dem Thema stört: Da gibt's so einen unglaublichen Druck, diese Meinung über Geschlechter und Identitäten hundertprozentig und uneingeschränkt teilen zu müssen, um eben nicht als Transfeind/in oder irgendeine Art von Unmensch gebrandmarkt zu werden. Und insbesondere als öffentliche Person auch mit Shitstorms überzogen und attackiert zu werden, von öffentlichen Diskursen ausgegrenzt und insgesamt gecancelt zu werden (also zu Veranstaltungen nicht mehr eingeladen zu werden, boykottiert zu werden, usw.) Wie eben weiter oben schon geschrieben.

Neulich las ich bei Instagram einen Beitrag, man soll Transgender nicht nach ihrem früheren Namen oder ihrer Vergangenheit vor der Umwandlung fragen, das wäre unglaublich verletzend für Betroffene. Und unter dem Beitrag ganz viele Kommentare, wie unmöglich es wäre, wenn Menschen das machen. Das ist auch so was, wo ich nur wenig Verständnis für hab. Also wenn jemandem das Thema unangenehm ist und sie/er nicht drüber sprechen mag, ist es ja völlig klar, dass man das respektieren sollte, wie bei überhaupt jedem Thema. Aber es so grundsätzlich zum Tabu zu erklären, finde ich Quatsch. Mit dem Transgender-Mann aus unserem Betrieb reden wir da völlig normal und selbstverständlich drüber. Und er sagt auch, dass ihm das so recht ist, da es für ihn angenehmer ist, wenn wir damit umgehen, als wenn wir es als etwas normales, natürliches und selbstverständliches ansehen. Und mir würde es genau so gehen. Ich würde auch nicht ständig eine Sonderstellung eingeräumt haben wollen, durch die ich mich viel mehr wie ein Außenseiter fühle. 🤷🏼


geamst140  27.10.2022, 23:09

Schade, dass sowas nicht eingeklappt und ausklappbar ist. So ab 20 Zeilen vllt.

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Teils, teils.

Eigentlich nervt mich das gar nicht, aber ich habe so das Gefühl jeder muss sich mittlerweile in eine Kategorie/Sexualität einordnen und für wirklich alles gibt es einen eigenen Namen. Kann man nicht einfach man selbst sein?

warum gibt es für jede Sexualität eine eigene Flagge? Für mich haben Farben nichts mit Sexualität zu tun. Ist jetzt jeder homosexuell der Regenbogenfarben trägt?
Ich finde es ok, bin nur einfach der Meinung das dieses Schubladendenken nicht richtig ist.

Das mit den Farben ist Ansichtssache, da kann man sich drüber streiten.

Dass Unternehmen jetzt Regenbogenfarben verwenden oder so stört mich gar nicht, es schaut ja gar nicht schlecht aus.

Für mich hat das ganze eigentlich nichts mit einem Hype zu tun ich finde es völlig ok, auch wenn es ein paar Sachen gibt bei denen ich anderer Meinung bin.

Teils, teils.

Ich habe das "Privileg" mir sicher zu sein, dass ich 100% heterosexuell bin und diese ganzen Gedanken wie "Welche Sexualität habe ich?" "wie sag ich meinen Eltern, dass ich auf Frauen stehe?" usw. nicht habe. Deswegen kann ich hier nur als Außenstehende sagen, dass ich finde, dass alles ein wenig übertrieben wurde. Mich hatte die Sexualität einer Person tatsächlich interessiert, da es so neu war wenn es plötzlich hieß, jemand aus deinem Freundeskreis ist schwul. Ich habe mich drüber gefreut, dass ein guter Freund sich vor mir geoutet hat, da es noch so besonders war. Jetzt seitdem alles so durch die ganzen Firmen, die jetzt plötzlich Regenbogen Logo's haben und die ganzen Content Creator die dem ganzen Thema so eine riesen Aufmerksamkeit schenken, so ein riesiges Thema geworden ist ist es einfach nur noch uninteressant. Mich interessiert es keinen Stück mehr ob jemand Bi, Homo, Trans oder Pan ist. Es gibt zu viele unterschiedliche Sexualitäten, dass sich jüngere Menschen theoretisch erstmal 10 Stunden damit beschäftigen müssten herauszufinden was es überhaupt für Geschlechter gibt auf die sie stehen könnten, um dann herauszufinden, dass sie XY-Sexuell sind.

Der Sinn hinter dem ganzen Scheiß war es doch alles zu normalisieren und nicht das ganze zum Thema Nummer 1 weltweit zu machen. Einfach damit dealen. Man kann momentan eh nicht davon ausgehen, dass durch den CSD oder den Pride Month plötzlich alle damit einverstanden sind und niemand mehr Homophob ist. Genau so wie mit Rassismus dauert das alles bis es fruchtet.

Egal wie sehr Leute daraufhin arbeiten, die Mühe ist "sinnlos" da es die nächsten paar Jahre eh noch so aussehen wird wie jetzt.


anonymous1208  06.07.2022, 12:38

Trotzdem akzeptiere ich alles und jeden, egal auf was, wen oder auf wen er nicht steht. Ich bin begeistert davon, was schon alles ereicht wurde und freue mich auch immer zu sehen wie auch ältere Menschen zu einer Pride Parade erscheinen um dort alle Menschen anzujubeln oder wie viele Familien trotzdem zusammenbleiben da es den Eltern wichtiger ist, dass die Kinder gesund und glücklich sind.

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Nein.

Du musst dir mal vergegenwärtigen, dass du als Heterosexueller nicht die Probleme hast, die wir Nicht-Heteros tagtäglich erleben müssen. Warum die queere Szene auf sich aufmerksam macht, hat einen ganz bestimmten Grund. Es geht uns nicht darum, dass wir medial im Rampenlicht stehen, sondern ganz einfach genau die gleichen Rechte bekommen wie alle Heterosexuellen auch. "Wir" nehmen "euch" dabei auch gar nichts weg, wir fordern nur, gleichbehandelt zu werden Wenn im Pride Month auf die queere Szene aufnerksam gemacht wird, dann geht es also nicht darum, dass wir besondere Rechte wollen, wir wollen einfach nur die gleichen Rechte. Leider gibt es bei aller Fortschrittlichkeit noch viele Missstände, auf die aufmerksam gemacht werden muss.

Beispielsweise nimmt seit Jahren die Zahl der gewalttätigen Straftaten gegen Mitglieder der LGBTQ-Community kontinuierlich zu. Obwohl es heute ganz einfach egal sein sollte, wen man liebt, gibt es immer noch viel zu viele Idioten, die alles, was nicht hetero und cis ist, abartig und krankhaft finden, was nachweislich nicht stimmt. Jugendliche müssen in Schulen immer noch oft genug einen Spießrutenlauf über sich ergehen lassen, wenn sie geoutet sind. "Voll schwul" wird nach wie vor als abwertendes Schimpfwort gebraucht und in vielen Köpfen geistern nach wie vor Klischees und Vorurteile herum. Gleichgeitig ist erwiesen, dass z. B. Homosexuelle noch deutlich weniger verdienen, weil offen homosexuell lebende Menschen z. B. seltener befördert werden als gleichqualifizierte heterosexuelle Mitarbeiter.

Lesbischen Paaren legt man immer noch bei der Adoption Steine in den Weg, die viel Geld kosten und eine Menge Papierkram bedeuten und die heterosexuelle Paare nicht haben und ich als bisexueller Mann darf nach wie vor nicht so einfach Blut spenden wie du.

🏳️‍🌈


Philippus1990 
Beitragsersteller
 18.06.2022, 16:45
Du musst dir mal vergegenwärtigen, dass du als Heterosexueller nicht die Probleme hast, die wir Nicht-Heteros tagtäglich erleben müssen.

Die da wären?

Es geht uns nicht darum, dass wir medial im Rampenlicht stehen, sondern ganz einfach genau die gleichen Rechte bekommen wie alle Heterosexuellen auch.

Und die habt Ihr in Deutschland nicht?

Gleichgeitig ist erwiesen, dass z. B. Homosexuelle noch deutlich weniger verdienen, weil offen homosexuell lebende Menschen z. B. seltener befördert werden als gleichqualifizierte heterosexuelle Mitarbeiter.

Vermutlich durch ähnlich überzeugende Studien wie das angebliche "Gender pay gab"...

Lesbischen Paaren legt man immer noch bei der Adoption Steine in den Weg

Homosexuelle sollten gar keine Kinder adoptieren dürfen. Kinder brauchen eine männliche und eine weibliche Bezugsperson.

ich als bisexueller Mann darf nach wie vor nicht so einfach Blut spenden wie du.

Und warum? Aus Gründen! Stichwort: HIV. Aber an der Blutspende hängt jetzt auch nicht Dein Seelenheil, oder?

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Darwinist  18.06.2022, 16:56
@Philippus1990
Die da wären?

Ich habe nun wirklich genug Beispiele aufgezählt. Angefangen dabei, dass Homosexuelle immer noch gemobbt werden, dass sie weniger verdienen, Opfer von Gewalt werden usw.

Und die habt Ihr in Deutschland nicht?

Nein. Auch dafür habe ich dir Beispiele genannt und dir die Belege dazu verlinkt.

Kinder brauchen eine männliche und eine weibliche Bezugsperson.

Blödsinn. Es ist in Studien nachgewiesen, dass Kinder in Regenbogenfamilien genauso wohlbehütet und psychisch stabil aufwachsen wie in einer heterosexuellen.

Und warum? Aus Gründen! Stichwort: HIV.

Dieser "Grund" ist keiner, weil MSM keine Risikogruppe darstellen. Die wirkliche Hefahr geht von risikohaftem Sexualverhalten aus und das hat mit der sexuellen Orientierung nichts zu tun. In den meisten europäischen Ländern gibt es diese lächerlichen, diskriminierenden Beschränkungen daher golgerichtig nicht mehr

Übrigens: die am schnellsten wachsende HIV-Risikogruppe sind nachweislich die Heterosexuellen.

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Philippus1990 
Beitragsersteller
 18.06.2022, 17:06
@Darwinist
Blödsinn. Es ist in Studien nachgewiesen, dass Kinder in Regenbogenfamilien genauso wohlbehütet und psychisch stabil aufwachsen wie in einer heterosexuellen.

Gibt mir 50.000 Euro und ich besorge Dir eine Studie mit jedem Ergebnis, dass du möchtest.

Dieser "Grund" ist keiner, weil MSM keine Risikogruppe darstellen.

MSM sind neben Drogenabhängigen die einzige Risikogruppe für HIV.

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Darwinist  18.06.2022, 17:27
@Philippus1990
Gibt mir 50.000 Euro und ich besorge Dir eine Studie mit jedem Ergebnis, dass du möchtest.

Blödsinn. Diese Studien sind von unabhängigen, wissenschaftlich anerkannten Instituten durchgeführt worden.

MSM sind neben Drogenabhängigen die einzige Risikogruppe für HIV.

Falsch. Auch Heterosexuelle können HIV übertragen. Nach Angaben des RKI werden in Deutschland aktuell etwa 24 % der Erkrankungen durch heterosexuelle Kontakte übertragen, womit sie die derzeit am schnellsten wachsende Risikogruppe darstellen. Ähnlich ist die Situation z. B in den USA. In Afrika stellt der heterosexuelle Kontakt sogar den "Regelfall" der HIV-Übertragung dar.

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FelixSH  18.06.2022, 17:30
@Philippus1990
Die da wären?

Zum Beispiel, dass Leute homosexuellen Leuten immer noch völlig grundlos unterstellt, sie wären schlechtere Eltern. Sie, ach so, der gleiche Kommentar von dir, ein paar Zeilen später.

Homosexuelle sollten gar keine Kinder adoptieren dürfen.

Die Bezugspersonen sind nicht nur die Eltern. Und mit der blöden Argumentation, musst du jeder Alleinerziehenden die Kinder wegnehmen.

Und warum? Aus Gründen! Stichwort: HIV. Aber an der Blutspende hängt jetzt auch nicht Dein Seelenheil, oder?

Oder natürlich das hier, ein anderes Beispiel. Du hast nach Problemen gefragt, das ist eins, egal wie gravierend es ist, es ist klare Diskriminierung. Dass auch heterosexuelle Leute HIV haben können ist dir aber schon bewusst, oder? Wenn, muss man einfach einen Test verlangen, anstatt das an der Sexualität festzumachen. Es gibt homosexuelle, die HIV-positiv und -negativ sind, und das gleiche gilt für heterosexuelle.

Probiers doch wenigstens, bevor du solchen Dünnpfiff ablässt, den du direkt im gleichen Kommentar selbst widerlegst.

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FelixSH  18.06.2022, 17:32
@Philippus1990
Gibt mir 50.000 Euro und ich besorge Dir eine Studie mit jedem Ergebnis, dass du möchtest.

Also interessieren dich Gegenbelege auch nicht, die sind ja eh alle gefälscht. Im Gegensatz zu denen die dich unterstützen, die sind alle korrekt.

Ich mein, ich weiß eh dass du nur rumstänkern willst, aber ich versteh echt nicht, wie man sich nicht armselig fühlen kann, wenn man ständig seine verqueren Meinungen als Fragen tarnen muss, nur um rumstänkern zu können.

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Philippus1990 
Beitragsersteller
 18.06.2022, 17:53
@Darwinist
Auch Heterosexuelle können HIV übertragen. Nach Angaben des RKI werden in Deutschland aktuell etwa 24 % der Erkrankungen durch heterosexuelle Kontakte übertragen, womit sie die derzeit am schnellsten wachsende Risikogruppe darstellen.

Das ist ein Taschenspielertrick. 74 Prozent der HIV-Fälle werden demnach von Nicht-Heterosexuellen übertragen. Und das, obwohl diese unter zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen.

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Philippus1990 
Beitragsersteller
 18.06.2022, 17:55
@FelixSH
Also interessieren dich Gegenbelege auch nicht, die sind ja eh alle gefälscht. Im Gegensatz zu denen die dich unterstützen, die sind alle korrekt.

Niemand hat von "gefälscht" gesprochen. Aber bei politischen Fragestellungen spielt immer auch die politische Ausrichtung des Wissenschaftlers eine Rolle. Wenn man einem Grünen den Auftrag gibt, weiß man, was man hinter als Ergebnis rausbekommt.

Ich mein, ich weiß eh dass du nur rumstänkern willst

Ja, mein Lebensziel ist, auf einer Frageplattform im Internet "rumzustänken" (= Dir nicht genehme Frage stellen). XD

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Philippus1990 
Beitragsersteller
 18.06.2022, 17:56
@FelixSH
Zum Beispiel, dass Leute homosexuellen Leuten immer noch völlig grundlos unterstellt, sie wären schlechtere Eltern.

Sie sind keine schlechten Eltern. Sie sind gar keine Eltern.

Und mit der blöden Argumentation, musst du jeder Alleinerziehenden die Kinder wegnehmen.

Siehst Du keinen Unterschied zwischen eigenes Kind wegnehmen und fremdes Kind zuteilen?

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FelixSH  18.06.2022, 17:56
@Philippus1990

Ich rede spezifisch von dieser Frage, und das Problem ist, dass du dich wegen nichts und wieder nichts aufregst, und so tust als wärs ein Problem.

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FelixSH  18.06.2022, 17:59
@Philippus1990

Aso, und Adoptiveltern sind auch keine Eltern.

Da nur nach Blutsverwandtschaft zu gehen, ist jenseits von lächerlich. Über die Menschheitsgeschichte hinweg wurden Kinder oft genug Waisen, und dann von anderen Leuten erzogen, und das sind sehr wohl auch Eltern. Entsprechend, wenn sich ein homosexuelles Paar um ein Kind kümmert, sind das sehr wohl die Eltern.

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Philippus1990 
Beitragsersteller
 18.06.2022, 18:02
@FelixSH
Aso, und Adoptiveltern sind auch keine Eltern.

Im biologischen Sinne nicht, nein. Glückwunsch zu dieser Erkenntnis!

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FelixSH  18.06.2022, 18:04
@Philippus1990

Alter, tut das eigentlich weh, sich ständig so zu winden?

Du weißt genau, dass du von Eltern generell geredet hast, kein Mensch behauptet dass homosexuelle Leute biologische Eltern sind. Das hab ich auch nicht geschrieben, also wieso schreibst du eine Antwort, die mit dem was ich geschrieben hab, genau nichts zu tun hat?

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Philippus1990 
Beitragsersteller
 18.06.2022, 18:06
@FelixSH
Du weißt genau, dass du von Eltern generell geredet hast, kein Mensch behauptet dass homosexuelle Leute biologische Eltern sind.

Eine andere Form als die biologische Elternschaft ist aus meiner Sicht keine Elternschaft.

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FelixSH  18.06.2022, 18:12
@Philippus1990

Gemessen daran, dass biologische Eltern zum Teil furchtbare Monster sind, heißt das nur dass deine Definition völlig wertlos ist. Hauptsache die Kinder haben jemanden, der sich gut um sie kümmert, ob dus jetzt Eltern nennen willst oder nicht ist völlig irrelevant. Steckst du den Strohmann jetzt endlich wieder weg? Darum gehts nicht, und das weißt du auch ganz genau.

Homosexuelle Leute können sehr wohl gute Erziehungsarbeit leisten. Dafür gibts Belege, nämlich Leute die mit solchen aufgewachsen sind. Genauso wies Belege dafür gibt, dass biologische Eltern zum Teil am besten sterilisiert hätten werden sollen.

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FelixSH  18.06.2022, 18:16
@Philippus1990

Jemandem zu unterstellen, er sei nicht neutral, nur weil er bei den Grünen ist, ist natürlich sehr sinnvoll, klar doch.

Du unterstellst, dass man alles wissenschaftlich belegen kann, was man möchte. Damit diskreditierst du alle Studien, durch die Bank. Du widerlegst ja nicht die spezifische Studie. Du sagst einfach nur generell, dass jede gefälscht (oder halt nicht neutral) sein kann. Nachdem du nicht erklärst, wie das konkret für diese Studie relevant ist, sondern einfach implizierst dass sie nicht neutral ist, erklärst du dass man eh keiner Studie trauen kann. Können ja eh alle gefälscht, oder nicht neutral, sein.

Wenn du die Studie konkret widerlegen kannst, mach es. Ansonsten spar dir das "man kann eh alles belegen was man will".

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Philippus1990 
Beitragsersteller
 18.06.2022, 18:20
@FelixSH
Jemandem zu unterstellen, er sei nicht neutral, nur weil er bei den Grünen ist, ist natürlich sehr sinnvoll, klar doch.

Niemand ist neutral. Was ich meinte: Man muss einen Auftrag bei sozialwissenschaftlichen Studien nur an eine bestimmte Person geben, von der man weiß, dass sie bestimmte Positionen vertritt und das Ergebnis wird dementsprechend sein. Das machen nicht nur Linke so, sondern auch Rechte. Beziehungsweise haben sie das so gemacht, als sie an Unis noch eine Rolle gespielt haben.

Du unterstellst, dass man alles wissenschaftlich belegen kann, was man möchte. Damit diskreditierst du alle Studien, durch die Bank.

Nein. Es geht mir hier vor allem um die sog. Sozialwissenschaften. Diese sind nämlich stark von persönlichem Meinen geprägt.

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Mollywolly  18.06.2022, 18:52
@Darwinist

Das problem dieser Bewegung ist jenes: anstatt wirklich direkt bei den Verantwortlichen aufzuklären, werden sachen veranstaltet , die einfach nur nerven. Es bringt überhaupt nix nervige Paraden zu veranstalten und Zebrastreifen mit bunten Farben zu verzieren..Viel besser wären kolumnen mit richtigen Studien. Einfach zur Aufklärung. Oder dokumentationen

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Sxmaaa  30.06.2022, 22:12
@Philippus1990

Dafür dass es dich doch nicht interessiert redest du echt viel Irrsinn

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Kaleiope  03.07.2022, 02:21
@Philippus1990

Kinder brauchen Menschen die einen lieben. Komme Mal von deinem schwarz weiß denken ab, dann kannst dich gerne weiter beschweren

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Darwinist  03.10.2022, 14:23
@Mollywolly
werden sachen veranstaltet , die einfach nur nerven.

Warum? Jeder ist doch herzlich eingeladen, bei den Paraden mit zu machen, aber niemand wird dazu gezwungen.

Eine fröhliche, bunte Feier zu organisieren ist doch nun wirklich die friedlichste Lösung um auf sich aufmerksam zu machen, die es gibt.

Viel besser wären kolumnen mit richtigen Studien. Einfach zur Aufklärung. Oder dokumentationen

Schön und gut. Aber niemand wird das lesen. Erst recht nicht die Studien, weil die nun einmal von Wissenschaftlern für Wissenschaftler und nicht für Otto Normalverbraucher geschrieben werden. Und diejenigen, die ohnehin im Gestern leben und in der LGBTQI-Bewegung sowieso den Untergang der abendländischen Kultur vermuten, werden mit Studien sowieso nicht überzeugt werden können. Denen kann man doch viel besser ans Bein pissen, wenn der Rest der Gesellschaft fröhlich zusammen kommt und bunt feiert.

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Teils, teils.

Unternehmen machen das ganz Geschick um sich gut zu positionieren und von den wirklich wichtigen Fragen abzulenken und zwar die der Wirtschaft.

Paradoxerweise fallen viele Linke oder eher Linksliberale darauf rein und "feiern" das.

Ansonsten erkenn ich keine Frühsexualisierung. Das beruht hauptsächlich auf der Angst und dem Unbehagen einiger.