Es gibt keine deutsche, polnische, amerikanische, ... DNA. Den "Biodeutschen" gibt es nicht, auch wenn ahnungslose rechte Spinner gern etwas anderes behaupten.

Deine DNA hat nicht die eine Herkunftsregion. Der Grund dafür ist, dass es Migrationsbewegungen schon seit Anbeginn der Menschheit gibt, folglich haben sich auch die Gene aus den unterschiedlichsten Herkunftsgebieten ständig miteinander gemischt. Abgesehen davon liegt die ursprüngliche Herkunft jedes einzelnen Menschen in Afrika. Von dort brachen die Menschen schließlich auf, als sie die anderen Kontinente besiedelten. Letztendlich sind wir somit alle Afrikaner oder Nachfahren von Afrikanern.

Solche DNA-Tests machen nichts anderes als dein DNA-Profil mit Profilen aus einer Datenbank zu vergleichen und dann die bei dir vorhandenen Genvarianten einer Region zuzuordnen, in der diese Grnvariante am häufigsten auftritt. Das bedeutet aber nicht, dass diese Grnvariante nur dort vorhanden ist. Die allermeisten Genvarianten haben eine weltweite Verbreitung, sind aber regional ebrn sehr unterschiedlich häufig. Das Gen für rote Haare ist etwa im keltischen Raum weit verbreitet (Schottland, Irland), etwas seltener tritt es aber auch in Deutschland auf und sogar in Afrika kommt es im Genpool vor. Wenn jemand rote Haare hat, heißt das deshalb nicht, dass seine DNA besonders "keltisch" ist oder dass er zwangsläufig Vorfahren hatte, die dort gelebt haben.

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Es waren niemals nur zwei Menschen. Evolution findet in ganzen Populationen statt, die aus hunderten von Individuen bestehen können. Deren Gene bilden einen gemeinsamen Grnpool, der sich durch die Fortpflanzung ständig neu mischt. Zufällig auftretende Mutationen oder aus anderen Populationen einwanderne Individuen fügen dem Genpool neue Genvarianten (sog. Allele) hinzu. Abwanderung, Gendrift und natürliche Selektion entfernen Genvariationen ständig wieder. Kurzum: genetisch ist die Population ständig im Wandel.

Außerdem geschieht Evolution schrittweise. Es war nicht so, dass sich da gestern zwei Affen paarten und ihr Kind war plötzlich ein Mensch. Dieser Prozess zog sich über viele Jahrmillionen hin in ganz langsamen Schritten. So langsam, dass von einer auf die nächste Generation kaum ein Unterschied feststellbar ist. Erst wenn wir uns verschieden alte Fossilien der menschlichen Entwicklungslinie ansehen, zwischen denen mehrere hunderttausend oder gar Mio. Jahre liegen, kann man die schrittweise Veränderung erkennen. So war z. B. Sahelanthropus tchadensis, mit rund 7 Mio. Jahren Alter einer der frühesten Vertreter der Vormenschen überhaupt, bis auf winzige Details noch affenähnlich. Er war noch recht klein, lebte vermutlich noch auf Bäumen und ging wahrscheinlich noch großteils vierfüßig. Dass er ein Vertreter der menschlichen Entwicklungslinie war, wird nur an wenigen, kaum offensichtlichen Merkmalen deutlich wie etwa dem Bau der Backenzähne. Die etwas später auftretenden "Australopithecinen" waren schon etwas menschenähnlicher. Sie waren immer noch klein und lebten viel auf Bäumen, gingen aber bereits aufrecht. Aus einem Vertreter der Gattung Australopithecus ging schließlich die erste Art hervor, die wir zur Gattung der Menschen (Homo) stellen, der Homo habilis. Der war immer noch recht klein und ähnelte stark einem Affen. Nur wenig jünger ist der Homo erectus, der nun erstmals eine ähnliche Körpergröße erreichte wie heutige Menschen und bei dem das Grhirn auch schon deutlich vergrößert war. Aus ihm ging dann Schritt für Schritt der Homo sapiens hervor, unsere Art.

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Du rasierst dich einfach so oft, wie du es für nötig hältst. Das kommt auch immer auf das eigene Haarwachstum an und auf die Haarfarbe. Dunkelhaarige "müssen" sich wahrscheinlich schneller wieder rasieren, weil die dunklen Stoppeln schneller wieder sichtbar sind. Und es kommt auch auf die Vorlieben an. Manche stören sich schon an den kürzesten Stoppeln, andere stören sich auch nicht daran, die Haare nur alle paar Wochen zu rasierrn, wenn sie das Gefühl haben, dass es jetzt "zu viel" wird und lassen es dann wachsen.

Ich persönlich rasiere alle drei bis vier Tage, also zwei Mal pro Woche. Meine Haare sind eher hell und wachsen nicht so schnell, deshalb reicht es völlig aus so. Wenn du denkst, dass es bei dir häufiger notwendig ist und deine Haut die Rasur auch gut verträgt, spricht aber nichts dagegen, wenn du dich täglich rasierst.

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Es ist nicht falsch, aber an manchen Stellen zu ungenau.

Optional kann hier das Crossing-over stattfinden, ein Austausch von genetischem Material, der die genetische Vielfalt erhöht.

Hier z. B.: was genau ist das Crossing Over? Hier fehlt eine genauere Erklärung, die muss nicht umfangreich sein, aber dass die homologen Chromosomen sich überkreuzen und dabei untereinander Teile austauschen, sollte schon da stehen.

Aus einer diploiden Zelle entstehen durch zwei aufeinanderfolgende Teilungen vier haploide Gameten.

Das ist formal nur für die Spermienbildung richtig. Bei der Eizellbildung entsteht nur eine Zelle, da die drei anderen als Polkörperchen zugrunde gehen. Nur in ganz seltenen Fällen (Polkörperchenzwillinge) wird auch ein Polkörperchen befruchtet.

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Ist das NICHT cool das man überhaupt keine Schmerz Empfindungen wahr nimmt und sich ständig plagen muss.

Nein. Das ist ganz und gar nicht cool. Schmerz zu spüren ist ja sehr sinnvoll, weil es dich vor weiteren Schäden bewahrt. Es gibt mehrere verschiedene Mutationen, die zu einer Schmerzunempfindlichkeit (Analgie) führen, z. B. des SCN9A-Gens (rund 30 bekannte Fälle), des SCN11A-Gens oder des NTRK1-Gens (CIPA-Syndrom, einige hundert bekannte Fälle). Beim CIPA-Syndrom fehlt außerdem die Innervation der Schweißdrüsen, sodass die Körpertemperatur nicht reguliert werden kann. Etwa 20 % sterben deshalb noch bevor sie drei Jahre alt werden.

Keine Schmerzen zu spüren heißt ja nicht, dass kein Schaden bei einer Verletzung eintritt. Wenn du dich verbrennst und du spürst es nicht, hast du trotzdem verbranntes Gewebe. Und wenn du einen Knochenbruch nicht merkst, ist der Knochen ja dennoch gebrochen. Patienten mit Analgie können die Schwere einer Verletzung daher oft nicht richtig einschätzen und das kann im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein.

Könnte man Wissenschaftlich den Gen NICHT unterbrechen bei den Menschen ?? Oder ist sowas NICHT möglich genetisch ??

Technisch gesehen wäre das machbar, mit der Genschere CRISPR/Cas9 z. B. ginge das. Ethisch ist das aber absolut nicht vertretbar. Ziel der Medizin ist ja zu heilen, nicht erst recht krank zu machen.

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Kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne keine Frau, die behaarte Achseln hat oder das schön findet. In meinem Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis sind alle Frauen rasiert und ebenso die meisten Männer.

Am FKK-Strand sieht man im Sommer zwar auch schon mal eine Frau mit Achselhaaren, aber das ist eher die Ausnahme. Weit über 90 % sind rasiert.

Grundsätzlich muss jede:r selbst entscheiden, was gefällt.

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Den meisten Jungen ist es völlig egal, ob ein Mädchen rasiert ist oder nicht. Die sind meist froh, dass sie überhaupt mal ran dürfen. ;-)

Ich denke, dass man sich von der Erwartungshaltung anderen immer um jeden Preis gefallen zu wollen verabschieden muss. Vielleicht ist es ganz hilfreich, dass du mal von dem ausgehst, was dir wichtig ist. Wie wichtig wäre es dir, dass dein Partner immer picobello aalglatt rasiert ist? Bestimmt nicht so wichtig, oder? Siehst du, deshalb geht auch nicht die Welt unter, wenn es bei dir nicht perfekt glatt ist.

Du solltest dich deshalb nur rasieren, wenn du dich selbst damit am wohlsten fühlst. Glaub mir, am Ende ist es nicht eine bestimmte Frisur im Intimbereich, die dich sexy macht, sondern Selbstbewusstsein. Du kannst, darfst und sollst dich natürlich weiterhin rasieren - aber eben nur, wenn es dir selbst besser gefällt. Wenn du es für dich machst.

Die Vorlieben sind ansonsten natürlich unterschiedlich. Daher gilt sowieso: egal, wofür du dich entscheidest, allen Männern wirst du es eh nie recht machen können. Wenn du nach dem gehst, was die Mehrheit sich wünscht, dann ist die Komplettrasur nach wie vor am beliebtesten. Aber du hast ja schon richtig erkannt, dass es auch Männer gibt, die Schamhaare ganz hübsch finden. Ich persönlich finde es schöner, wenn die Haare nicht komplett entfernt sind. Ein Landing Strip oder einfach nur kurz gestutzt gefallen mir am besten. Was aber nicht heißt, dass ich eine Partnerin, die sich selbst lieber komplett rasiert, nicht genauso akzeptieren würde. Mir ist wichtig, dass sie sich wohlfühlt.

In Pornos sieht man ja meistens perfekt glatte Intimbereiche.

Pornos sind Fiktion. In Pornofilmen wird grnauso getrickst wie in jeder Hollywoodproduktion. Bloß weil es so aussieht, dass die Frauen darin alle stets perfekt glatt sind, muss das in der Wirklichkeit noch lange nicht so sein. Und schon gar nicht bedeutet es, dass man, bloß weil in Pornos (fast) nur rasierte Frauen zu sehen sind, deshalb selbst rasieren muss.

Außerdem frage ich mich, ob eine wirklich PERFEKTE Rasur überhaupt regelmäßig möglich ist.

Nein. Etwas stoppelig wird es immer bleiben. Wenn man es wirklich glatt haben will, muss man schon epilieren. Und selbst da bleiben dann oft noch Haare über, die nicht erfasst wurden oder statt herausgerissen abgebrochen sind.

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Du benötigst für die Rasur einen guten Systemnassrasierer sowie Rasiergel oder Rasierschaum.

Beim Rasierer solltest du darauf achten, dass der Klingenkopf beweglich ist und der Klingenblock mindestens drei oder besser noch fünf Klingen hat. Die Beweglichkeit ist wichtig, damit die Klingen immer automatisch im optimalen Winkel zur Haut ausgerichtet werden. Und durch die größere Anzahl an Klingen wird die Auflagefläche vergrößert, wodurch der Druck sich gleuchmäßiger verteilt und man sich nicht so leicht schneidet. Welche Marke du benutzt, ist eigentlich egal.

Ob du lieber Gel oder Schaum verwendest, ist eigentlich egal. Gel ist etwas teurer, dafür aber sparsamer. Ich würde immer eher zu Rasiergel raten. Da du damit auch den Intimbereich rasieren möchtest, würde ich dir raten, benutze eines, das für besonders sensible Haut geeignet ist. Mein Favorit ist da das Balea Men Ultra Sensitiv Rasiergel aus der dm-Drogerie.

Wenn du dich zum ersten Mal rasierst, ist es ganz praktisch, wenn man die Haare vor der Rasur kürzt. Das geht mit einem elektrischen Haarschneider oder Körperhaartrimmer am einfachsten. Wenn du so etwas nicht hast, kannst du vorsichtig die Haare auch mit einer Schere schneiden. Pass aber auf, dass du dich dabei nicht schneidest.

Die eigentliche Rasur geht so:

  1. Weiche die zu enthaarende Stelle mit lauwarmem Wasser ein. Das geht z. B. gut, wenn du vor der Rasur einfach duschst.
  2. Trage dann Rasiergel auf die zu enthaarende Stelle in kreisenden Bewegungen auf, bis sich ein weißer Schaum gebildet hat, der die zu rasierende Stelle komplett bedeckt.
  3. Setze dann den Rasierer an der Haut an und gleite mit wenig Druck über die Haut. Nach jedem Zug spülst du den Rasierer unter fließendem Wasser ab. An den Beinen rasierst du dich am besten gegen die Haarwuchsrichtung (von unten nach oben). Pass an den Knien und an den Knöcheln auf, dass du dich nicht schneidest.
  4. Der Intimbereich ist sehr empfindlich, deshalb rasierst du dich hier besser nur mit der Haarwuchsrichtung (von oben nach unten). Es kann sein, dass es dadurch nicht so glatt wird, das ist normal und schont aber die Haut stärker.
  5. Unter den Achseln gibt es keine bestimmte Haarwuchsrichtung. Hier rasierst du deshalb erst von oben nach unten und dann noch mal von unten nach oben.
  6. Nach der Rasur spülst du die Haut noch mal mit klarem Wasser ab. Den Rasierer reinigst du gründlich unter fließendem Wasser und lässt ihn gut abtrocknen.
  7. Wenn du magst, kannst du dann noch etwas Bodylotion, Babyöl oder ein mildes After Shave (alkoholfrei!) auftragen.

Benutze immer nur saubere und scharfe Klingen. Sobald du merkst, dass die Klingen stumpf werden, tausche sie aus.

Trotz aller Vorsicht kann es sein, dass du dich mal schneidest. Schnitte sind in der Regel nucht tief und harmlos. Sie tun meist nicht mal weh. Falls du dich schneidest, solltest du den Schnitt desinfizieren und kannst dann ein Pflaster drauftun, falls nötig. In der Apotheke bekommt man außerdem Alaunstifte zum Blutstillen. Die brennen aber und sind eigentlich nicht nötig.

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Wann, bei wem und ob du dich überhaupt outest, entscheidest du ganz allein. Du musst dich nicht outen, wenn du nicht möchtest oder wenn du Bedenken hast, dass du dadurch nur Stress bekommen könntest. Wenn du schon weißt, dass deine Eltern damit ein Problem haben könnten, wäre es eventuell ratsam, mit einem Outing zumindest noch so lange zu warten, bis du auf eigenen Füßen stehen kannst, bis du eigenes Geld verdienst und selbst für dich sorgen kannst.

Wenn du willst, dann kannst du dich aber natürlich outen. Du kannst es zunächst auch nur einem von beiden erzählen, von dem du glaubst, dass er es besser aufnehmen wird (in deinem Fall wohl dein Vater?) und ihr könnt gemeinsam überlegen, wie ihr es dann deiner Mutter beibringt.

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Der Kleinste wird es mit acht Monaten sicherlich noch gar nicht verstehen. Der wird einfach damit aufwachsen, dass es ganz normal ist, dass Papa einen Mann lieb hat.

Den anderen Kindern sollte er es in einem ruhigen Gespräch einfach sagen. Ist doch heutzutage kein Ding mehr, wenn man in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft lebt. Natürlich kann es sein, dass die Kinder es erst mal etwas befremdlich finden. Aber die jüngere Generation geht damit doch hetzutage ganz cool um. "Ich habe mich neu verliebt. In einen Mann", reicht völlig aus. Wenn die Kinder Fragen haben, werden sie die schon von sich aus stellen.

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Der adäquate Reiz ist sozusagen der "richtige" Reiz, auf den ein Rezeptor reagiert. Auf inadäquate Reize reagiert ein Rezeptor nicht oder nur, wenn die Reizschwelle stark überschritten wird.

Ein Beispiel: für die Photorezeptoren der Retina sind Photonen, also Licht, ein adäquater Reiz. Schall ist kein adäquater Reiz, deshalb kannst du Schallwellen nicht sehen.

Manchmal kann aber auch ein inadäquater Reiz eine Reizwahrnehmung auslösen, nämlich dann, wenn er sehr stark ist. Auch hier ein Beispiel: wenn du dir die Augen reibst und du dabei etwas stärker gegen den Augapfel drückst, kann es sein, dass dieser mechanische Reiz, der normalerweise inadäquat ist, eine Sehwahrnehmung auslöst, z. B. helle Flecken oder Sternchen.

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Nur mal zum besseren Verständnis: wenn du sagst, deine BF meinte, sie könne nie verstehen wie Menschen sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen - meint sie damit, dass ihr dafür die Fähigkeit fehlt das nachvolkziehen zu können oder ist es von ihr abwertend homophob gemeint? Wenn letzteres der Fall ist, solltest du dir einmal dringend überlegen, ob eine solche Person wirklich eine Freundin ist. Eine echte Freundin wird dich nämlich immer so mögen, wie du bist. Ob du nun hetero, homo, bi oder sonstwas bist.

So oder so, da deine Freundin offensichtlich hetero ist, hast du bei ihr keine Chancen. In dem Fall hilft nur realistisch bleiben und dir klar machen, dass daraus keine Liebesbeziehung wird. Überlege dir, ob deine Gefühle es zulassen, mit ihr "nur" befreundet zu sein. Vielleicht wäre Abstand besser. Das könnte dir helfen, damit abzuschließen und dich wieder neu zu verlieben, dann hoffentlich glücklicher.

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Das hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Unter anderem von der Spezies. Aminosäuren, die wir nicht herstellen können, können andere Organismen sehr wohl herstellen, für uns sind sie dann essentiell, für andere nicht. Welche AS essentiell ist und welche nicht, ist also von Art zu Art verschieden.

Für Menschen sind acht Aminosäuren essentiell: Isoleucin, Tryptophan, Threonin, Methionin, Leucin, Valin, Phenylalanin, Lysin. Als kleine Eselsbrücke zum Merken kann folgender Merkspruch dienen: Isoldes trübe Theorien machen Leutnant Valentin phänomenal lystern.

Zusätzlich können manche AS unter bestimmten Voraussetzungen essentiell werden, nämlich dann, wenn sie zwar vom Körper selbst hergestellt werden können, der Bedarf aber größer ist als die körpereigene Produktion. Dann muss der Mehrbedarf dieser AS sozusagen über die Nahrung "zugekauft" werden. Das kann z. B. der Fall sein, wenn man noch im Wachstum ist oder wenn Frauen stillen. Man nennt diese Aminosäuren auch semi-essentielle Aminosäuren. Semi-essentielle Aminosäuren beim Menschen sind: Arginin, Asparagin, Cystein, Glutamin, Glycin, Prolin und Tyrosin.

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Weil haploid/diploid nichts damit zu tun hat, ob am Ende Ein- oder Zweichromatid-Chromosomen vorliegen.

Ein Ein-Chromatid-Chromosom (1CC) ist genauso ein komplettes Chromosom wie ein Zwei-Chromatid-Chromosom.

Bei einem diploiden Chromosomensatz hast du dann eben 23 Chromosomenpaare, insgesamt also 46 Chromosomen. Bei einem haploiden sind es nur 23 Chromosomen.

Die meiste Zeit über hat eine gewöhnliche Zelle einen diploiden Chromosomensatz, bei dem alle Chromosomen ausschließlich 1CC sind. Nur für die Kernteilung werden während der Metaphase die 2CC gebildet, indem einfach jedes 1CC sein Erbgut durch DNA-Replikation verdoppelt. Es sind dann aber immer noch nur 46 Chromosomen, nur halt mit dem Unterschied, dass jedes Chromosom nun nicht nur aus einem, sondern aus zwei (identischen) Chromatiden besteht. Anschließend werden bei der Mitose die Chromatiden eines jeden Chromosoms getrennt, sodass dann, wenn du jetzt zählst, in jeder Tochterzelle nun wieder 46 1CC vorhanden sind.

Bei der Meiose werden die 2CC zunächst nicht getrennt, sondern von jedem homologen Chromosomenpaar wird eines der beiden 2CC auf eine Tochterzelle aufgeteilt, die andere hat dann das andere 2CC des Paars bekommen. Jede Tochterzelle hat dann nur noch 23 Chromosomen, statt eines Paares immer nur noch eines. Diese sind jetzt aber noch alle 2CC. Trotzdem ist jedes 2CC nur ein Chromosom. In einer zweiten Teilung werden die Chromatiden dann getrennt und verteilt, sodass nach der zweiten Reifeteilung dann jede Zelle 23 1CC hat.

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Bei einem Abguss wird vom Original (also dem eigentlichen Fossil) ein Negativabdruck genommen, z. B. aus Alginat. Diese Form kann dann genutzt werden, um eine (oder mehrere) Reproduktionen zu erstellen, indem ein meist flüssiges Material, etwa Gips oder Kunststoff, in die Form eingefüllt wird. Dann wird gewartet, bis der Abguss ausgehärtet ist. Anschließend kann er mit Farbe angestrichen werden, sodass er dem Original sehr ähnlich sieht.

Abgüsse sind keine Fälschungen, solange sie nicht als "Originalfossil von X y" bezeichnet werden. Museen stellen Abgüsse von Fossilien aus den unterschiedlichsten Gründen auch selbst her. Ein Grund dafür kann sein, dass das Original sehr kostbar ist (weil es vielleicht besonders gut erhalten oder einzigartig ist), sodass es besonders geschützt wird. Damit die Besucher trotzdem einen Eindruck bekommen können, wird dann ein Abguss ausgestellt. Bei sehr großen Fossilien kann das Original für die Montage auch zu schwer sein. Das ist z. B. bei "Tristan Otto" der Fall, dem T. rex aus dem Naturkundemuseum Berlin. Der Kopf ist viel zu schwer, dass die Metallkonstruktion ihn tragen könnte, deshalb wurde ein Abguss davon aus einem leichteren Material hergestellt und der Abguss zusammen mit den restlichen Knochen montiert. Der originale Kopf wird separat ausgestellt. Auch Teile, die beim Original fehlen, werden oft ergänzt durch einen Abguss, damit das Skelett für die Besucher vollständig aussieht. Und schließlich ist das Original ja nur exakt ein Mal vorhanden. Es kann aber sein, dass ein Fund auch in mehreren Museen gezeigt werden soll. In dem Fall macht man dann eben eine Reproduktion. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass wir in unserem Bio-Raum in der Schule z. B. eine Reproduktion des "Berliner Exemplars" vom Archaeopteryx hatten.

Es könnte gut möglich sein, dass dein Urgroßvater damals bei der Ausgrabung des Fossils dabei war. Das Original landete dann in der Sammlung eines Museums, wo es ja auch hingehört, damit es z. B. der Forschung zugänglich ist. Damit dein Urgroßvater aber auch etwas für seine Privatsammlung oder zum Vorzeigen hatte, hat er sich möglicherweise den Abguss anfertigen lassen oder er hat ihn vom Museum bekommen. Einen hohen monetären Wert hat der Abguss sicher nicht. Eine Fälschung ist es aber nicht, nur halt eben kein "Original". In dem Fall würde ich dir raten, der dekorative Wert ist sicher größer als der, drn du erzielen würdest, wenn du ihn verkaufen würdest. Ich würde ihn an die Wand hängen und als schöne Erinnerung zusammen mit den Fotos aufbewahren. Eventuell auch zusammen mit den Fotos als Collage rahmen lassen. Je nachdem, wie viel dir das Ganze "wert" ist.

Wie erkennt man nun einen Abguss? Na ja, ein echtes Fossil ist aus Stein und dementsprechend schwer und meist auch hart. Das Material, aus dem ein Abguss ist, ist meist leichter. Auch ist oft nur die Schauseite bemalt, eventuell gibt es auch einige Abplatzer der Farbfassung, je nach Alter und Material.

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Mädchen sollten sich unbedingt unter den Achseln rasieren

Achseln und Beine sollten rasiert sein. Ich mag weder behaarte Achseln noch behaarte Beine. Es ist jetzt nicht so, dass ich sie eklig oder unhygienisch finde, es sieht aber einfach unästhetisch aus und außerdem mag ich das Gefühl der streichelzarten Haut lieber.

Schamhaare mag ich dagegen sehr gerne, es sollte nur nicht zu buschig werden, sondern von Zeit zu Zeit getrimmt werden. Einen Landing Strip oder glatt rasiert finde ich aber auch hübsch.

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Wurde Vererbungslehre an eurer Schule im Biounterricht nicht gelehrt oder hast du nicht aufgepasst? ;-)

Okay, fangen wir mal beim Urschleim an. Das Genom setzt sich aus mehreren Einheiten zusammen, die man Chromosomen nennt. Ein vollständiger Chromosomensatz besteht (beim Menschen) aus 23 unterschiedlichen Chromosomen, 22 Autosomen oder Körperchromosomen und einem Gonosom oder Geschlechtschromosom. Das vollständige Genom besteht nicht nur aus einem, sondern aus zwei solchen Chromosomensätzen, wobei jeweils ein Satz vom Vater vererbt wird und einer von der Mutter. Diesen doppelten Chromosomensatz nennt man auch diploiden Chromosomensatz und er besteht beim Menschen folglich aus 23 Chromosomenpaaren, insgesamt also 46 Chromosomen. Die beiden Chromosomen des väterlichen und mütterlichen Chromosomensatzes, die jeweils ein Paar bilden (d. h. auf denen die gleichen Gene liegen), heißen homologe Chromosomen. Eine Besonderheit gibt es bei den Geschlechtschromomen: Töchter erben je ein X-Chromosom von der Mutter und vom Vater (XX), Söhne erben nur von der Mutter ein X-Chromosom und vom Vater ein Y-Chromosom (XY).

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass bei der Bildung der Geschlechtszellen (Gameten, also Eizellen bzw. Spermien) der vollständige doppelte Chromosomensatz von 46 Chromosomen auf einen einfachen (haploiden) Chromosomensatz halbiert werden muss. Die beiden haploiden Chromosomensätze von Spermium und Eizelle ergeben nach der Befruchtung dann wieder einen kompletten diploiden Chromosomensatz. Die Bildung des haploiden Chromosomensatzes erfolgt durch eine besondere Form der Kernteilung, die man Meiose oder Reduktionsteilung nennt. Die Details und den genauen Ablauf erspare ich uns hier einmal, das kannst du überall im Netz und in jedem Bio-Buch nachlesen. Für uns ist wichtig, dass dabei auf die beiden Tochterkerne von jedem Paar ein Chromosom auf einen Tochterkern aufgeteilt wird. Am anschaulichsten ist das bei der Bildung der Spermien am Beispiel der Gonosomen: während die eine Tochterzelle das X-Chromosom erhält, bekommt die andere das Y-Chromosom. Welches Chromosom eines Paars auf welche Tochterzele verteilt wird, erfolgt für jedes Paar unabhängig und wird zufällig entschieden. Anschließend teilt sich jede der Tochterzellen noch einmal, sodass am Ende aus einer Vorläuferzelle vier Spermien gebildet werden, von denen zwei das Y- und zwei das X-Chromosom haben. Bei den Eizellen ist das ein bisschen anders, weil die Eizelle viel größer ist. Von den vier gebildeten Zellen reift nur eine zur Eizelle heran, die drei anderen gehen als sog. Polkörperchen zugrunde (Ausnahme: Polkörperchenzwillinge). Jedes Elter gibt an einen Nachkommen somit immer nur die Hälfte seines gesamten Erbguts weiter.

Da jedes Elter ja nun wiederum je die Hälfte seines Erbguts ebenfalls von seinen Eltern geerbt hat, kann man nun natürlich das Ganze weiterspinnen und überlegen, welcher genetische Anteil eines Enkels jeweils ursprünglich einmal von einem der vier Großeltern stammte. Hier hilft uns nun weiter, was wir weiter oben schon besprochen haben, dass bei der Meiose die Aufteilung der homologen Chromosomen zufällig und für jedes Paar unabhängig von den anderen erfolgt. Das heißt, dass im Durchschnitt jeder haploide Chromosomensatz einer Geschlechtszelle zur Hälfte Chromosomen aus dem (groß)väterlichen und zur Hälfte aus dem (groß)mütterlichen Chromosomensatz erthält. Schauen wir uns das nun mal auf Ebene des Enkels an. Von den 23 Chromosomen aus dem Spermium des Vaters, stammen rein statistisch 12.5 Chromosomen vom Großvater und 12.5 Chromosomen von der Großmutter. In der Realität gibt es natürlich keine halben Chromosomen und durch den Zufall können die Anteile auch mal mehr oder weniger vom zu erwartenden Dutchschnitt abweichen. Dasselbe gilt auch für die Eizelle der Mutter. Somit teilst du im Schnitt mit jedem Großelter ein Viertel (25 %) deines bzw. seines/ihres Genoms.

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Ja, natürlich ist das eine Station. Die erste Station wären die Lippen und die Zähne, gefolgt von der Mundhöhle und dem Rachen und dann eben vom Oesophagus (der Speiseröhre). Der Nahrungsbrei (Chymus) "fällt" ja nicht einfach durch die Speiseröhre in den Magen, sondern wird durch Muskelkontraktionen derselben gezielt weiter transportiert, daher ist es ganz klar eine Station. Das fällt dir beim Schlucken vielleicht nicht so sehr auf, dass das ein aktiver Transportprozess ist, aber denk mal daran, dass das Schlucken auch entgegen der Schwerkraft funktioniert, wenn du z. B. Kopfstand machst oder dass z. B. beim Erbrechen der Transport in der Speiseröhre ebenfalls entgegen der Schwerkraft funktioniert. ;-)

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Irgendwelche Tipps was ich gegen die schmerzenden Stoppeln machen kann? Mache ich irgendwas falsch beim rasieren?

Probier mal, die Haare nur mit dem Strich (in Haarwuchsrichtung, also vom Bauchnabel abwärts) zu rasieren. Dann wird es zwar nicht ganz so glatt, aber die Haut wird stärker geschont und man hat weniger Probleme mit Brennen, Jucken und Rasierpickelchen.

Alternativ kannst du die Haare auch statt zu rasieren nur etwas trimmen. Das sieht auch gepflegt aus und vermeidet die üblichen Komplikationen der Rasur. Du solltest dann aber die Haare nicht zu kurz trimmen, da Stoppel sich unangenehm kratzig anfühlen können. Alles ab 6 mm aufwärts fühlt sich dann angenehm weich an.

findet ihr es unattraktiv wenn eine Frau nicht rasiert ist?

Nö. Ich finde es sogar ziemlich sexy, wenn nicht alle Schamhaare komplett entfernt sind. Es sollte nicht zu buschig werden, aber sonst finde ich Schamhaare eigentlich sogar voll hübsch.

Aber mal ehrlich: richte dich nach dem, was dir am besten gefällt und womit du dich wohlfühlst und nicht nach dem, was andere dich wollen. Jemand, der mit deinen Schamhaaren ein Problem hat, hat dich sowieso nicht verdient.

Übrigens: Schamhaare sind nicht unhygienisch.

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