Rasieren

Es gibt kein "zu jung", um mit dem Rasieren anzufangen. Du kannst dich also rasieren.

Du solltest es aber nur machen, wenn die Haare dich auch wirklich stören und es dir selbst ohne Behaarung besser gefällst. Wenn dich die Haare nicht stören, lass sie einfach wachsen.

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Kunstpflanzen schaden sicher nicht, aber nützlich sind sie natürlich auch nicht.

Wenn du in einer Mietwohnung wohnst, versuche es doch einmal mit einem Sichtschutz mit einjährigen Kletterpflanzen. Für diese brauchst du eine Rankhilfe, die du einfach in das Pflanzgefäß (z. B. ein Balkonkasten oder ein Trog) steckst. Du musst sie jedes Jahr neu pflanzen bzw. aussäen, dafür können sie rückstandslos wieder entfernt werden. Als mögliche Pflanzen eignen sich z. B.

Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata)

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Helmbohne (Lablab purpureus)

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Feuerbohne (Phaseolus coccineus)

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Prunkwinden (Ipomoea purpurea, Ipomoea tricolor)

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Feuerbohnen sind auch sehr schmackhaft. Davon hat man gleich einen doppelten Nutzen. Als "Rankhilfe" kann man für Feuerbohnen auch Maispflanzen nutzen. Als Bodendecker eignet sich außerdem Kürbis.

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Den Klimabaum schlechthin gibt es nicht. Ansätze, wie die klimaresistenten Wälder der Zukunft aussehen könnten, gibt es viele. Die meisten Ansätze basieren aber auf dem Prinzip "Versuch und Irrtum".

Ein großes Problem ist nämlich, dass der Klimawandel in der Forstwirtschaft lange ignoriert wurde. Mit Versuchen, welche Baumarten dem Klimawandel in Zukunft gut standhalten könnten, wurde erst vor wenigen Jahren systematisch begonnen. Solche Experimente sind aber Langzeitexperimente. Das heißt, dass wir verlässliche Ergebnisse darüber, welche Baumarten gut funktionieren werden und welche nicht, erst in 50, 60 Jahren vorliegen haben werden, wenn es längst zu spät ist. Denn der Umbau der Wälder müsste schon jetzt erfolgen. Deshalb erfolgen viele Umbauprojekte gewissermaßen auf Gut Glück.

Einigkeit besteht eigentlich nur darin, dass Monokulturen der Vergangenheit angehören werden. Dass Monokulturen auf den Klimawandel schlecht reagieren können, sehen wir bereits jetzt. In ganz Deutschland sind in den letzten fünf Jahren riesige Fichtenfortflächen vernichtet worden. Die Fichte (Picea abies) ist eigentlich ein Baum des Hochgebirges und der höheren Lagen von Mittelgebirgen, also an ein eher kühles und nicht zu trockenes Klima angepasst. Weil sie aber schnell wächst, wurde sie flächendeckend in den Tieflagen angepflanzt und zu dem Brotbaum der Forstwirte schlechthin. In den vergangenen Sommern hat es zu wenig geregnet und die Fichten gerieten unter Trockenstress. Viele Bäume verdursteten. Hinzu kam, dass gestresste Bäume weniger widerstandsfähig gegen Schädlinge, insbesondere den Buchdrucker (Ips typographus) sind. Der befällt im Normalfall nur kranke Bäume, konnte jetzt aber auch die gestressten, eigentlich sonst gesunden Bäume befallen. Hinzu kommt noch, dass die Trockenheit und die Wärme dem Entwicklungszyklus der Buchdrucker zugute kamen. Sie konnten sich besonders gut vermehren und so starben viele befallene Bäume ab. In den Monokulturen herrschten für den Buchdrucker also sozusagen Bedingungen wie im Schlaraffenland. In Mischwäldern haben Schädlinge es viel schwerer sich auszubreiten. Das liegt einerseits daran, dass Schädlinge meist nur auf eine oder wenige Baumarten spezialisiert sind. Wenn eine Baumart von einem Schädling vernichtet wird, verschwindet somit nicht gleich der ganze Wald. Und zum anderen liegen die Individuen einer Baumart in einem Mischwald viel weiter auseinander, meist außerhalb der Reichweite, innerhalb derer ein Schädling sich ausbreitet, sodass ein Schädlingsbefall oft lokal begrenzt bleibt.

Welche Strategien gibt es, wonach der Waldumbau erfolgen könnte?

  • Einige Ansätze gehen davon aus, diejenigen Baumarten zu verwenden, die heute schon heimisch sind, aber Saatgut aus Regionen weiter südlich zu verwenden, also aus Umgebungen, in denen die Klimaverhältnisse heute schon so sind, wie sie in Zukunft vermutlich hierzulande sein werden. In ihrer Herkunftsregion haben die Populationen sich an die klimatischen Verhältnisse genetisch angepasst und werden deshalb hoffentlich auch hier mit den erwarteten Bedingungen besser zurecht kommen.
  • Andere Ansätze setzen auf andere Baumarten aus anderen Regionen, z. B. Douglasie, Robinie und Roteiche. Teilweise wird auch mit mediterranen Arten experimentiert.
  • Andere Ansätze erforschen eine Beimpfung der Waldböden mit Pilzsporen aus trockeneren Regionen. Pilze gehen mit ihrem Myzelgeflecht eine Symbiose mit den Wurzeln der Bäume ein, eine sog. Mykorrhiza. Diese symbiotische Beziehung könnte die Bäume widerstandsfähiger machen.
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Es gibt keine "baltische", "deutsche", "afghanische" DNA usw.

Was solche Tests machen, ist bestimmte Allele (Genvarianten) einer Region zuzuordnen, in der diese besonders häufig vorkommen. Das heißt aber nicht, dass die Allele in einer anderen Region nicht ebenfalls vorkommen können.

Um das mal an einem anschaulichen Beispiel zu erläutern: die Genvariante für rotes Haar kommt besonders häufig in Großbritannien und Irland vor; ein solcher DNA-Test würde diese Genvariante daher wohl als "britisch" einordnen. Zu einem geringeren Anteil finden wir die Genvariante für rote Haare aber auch in Deutschland und in jeder anderen Population auf der Welt. Selbst in Afrika taucht diese Genvariante gelegentlich auf.

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Ein Leopard würde hier sehr gut zurecht kommen. Leoparden gibt es ja nicht nur in Afrika, sondern auch in weiten Teilen Asiens und im Kaukasus erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet sogar bis nach Europa. Dort und etwa in der Amur-Ussuriregion in Russland erbeuten Leoparden Wildtiere, die auch bei uns vorkommen, z. B. Hirsche, Rehe, Hasen. In der allergrößten Not würde er auch Kleinsäuger wie Mäuse jagen.

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Der Bär wurde in Deutschland ausgerottet. Von Zeit zu Zeit wandern im Alpenraum Braunbären über die Grenze, meist aus dem Trentino in Italien. Dauerhaft wieder angesiedelt hat sich meines Wissens nach aber bislang kein Bär in Deutschland.

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Weil die Chromosomen in der Zelle für gewöhnlich Einchromatid-Chromosomen sind. Die Zweichromatidcheomosomen werden ja nur unmittelbar vor einer Zellteilung gebildet, wenn die DNA verdoppelt (repliziert) wird.

Nach der ersten meiotischen Teilung hat sich zwar der Chromosomensatz reduziert auf einen haploiden. Aber die Chromosomen sind ja noch Zweichromatidchromosomen. Daraus müssen noch Einchromatidchromosomen werden und das geschieht durch eine zweite meiotische Teilung, die im Prinzip genau wie eine Mitose abläuft (also mit Trennung der Schwesterchromatiden). So werden am Ende der 2. Reifeteilung vier haploide Zellen mit ausschließlich Einchromatidchromosomen gebildet.

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Das Allel wird rezessiv vererbt. Das heißt, dass Rothaarige in Bezug auf diesen Genlocus homozygot sein müssen. Wenn beide Eltern rote Haare haben, können beide Elternteile somit auch nur diese Genvariante weiter vererben und das Kind muss ebenfalls rothaarig sein.

Zumindest ist das in der Theorie so. In Wirklichkeit ist die Vererbung der Hasafarbe aber komplexer und hängt nicht nur von einem einzigen Gen ab. Die Haarfarbe ist ein Merkmal, das von mehreren Genen bestimmt wird, mindestens drei beteiligte Gene sind bekannt und wie sie sich gegenseitig beeinflussen ist bis heute nicht vollständig verstanden.

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Im Gegensatz zu anderen Ländern haben wir ihnen schon sehr viel gegeben, aber sie sind trotzdem unzufrieden, was denkt ihr.

Nur weil die rechtliche Situation bei uns für queere Menschen besser ist als in anderen Ländern, heißt das doch nicht, dass es hierzulande keinen Verbesserungsbedarf gibt. Es geht darum, um Gleichberechtigung zu kämpfen und die ist nun mal erst erreicht, wenn wirklich alle dieselben Rechte haben, egal welche sexuelle Orientierung, welches Geschlecht, Alter oder Hautfarbe sie haben.

Oder würdest du dich nur mit 80 % der Rechte zufrieden geben, die sonst alle anderen haben? Oder mit 85,653 %? Ab wann soll man denn bitte deiner Meinung nach "zufrieden" sein? Bedien' dich doch einfach mal Kants Kategorischen Imperativs; ist doch eigentlich nicht so schwer.

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Reptilienhirn oder auch Echsenhirn ist nur eine andere Bezeichnung für den Hirnstamm. Die Bezeichnung geht auf den Neuroanatomen Paul D. McLean ((1913–2007) zurück, der das sog. Konzept eines "dreieinigen" Gehirns (triune brain) entwickelte, mit dem er die Entstehung des menschlichen Gehirns zu erklären versuchte. Er teilte das Gehirn in drei Bereiche auf, die stammesgeschichtlich unterschiedlichen Alters sein sollte: den stammesgeschichtlich ältesten Teil (Hirnstamm und Zwischenhirn) nannte der protoreptilisches Gehirn oder Echsengehirn, das limbische System nannte er paläomammalisches Gehirn oder Altsäugerhirn und den Neocortex nannte er neomammalisches oder Neusäugergehirn. Das Konzept des dreieinigen Gehirns wird von den Forschenden aber mehrheitlich abgelehnt, da es nicht den wirklichen anatomischen Gegebenheiten entspricht. So hatten etwa die frühen Säugetiere bereits einen Neocortex und bei Echsen und Vögeln findet man dem Neocortex ähnliche Areal mit derselben Funktion.

Reptilien gibt es schon mehr als 160 Mio. Jahre.

Reptilien gibt es gar nicht. Die "Reptilien" im klassischen Sinn -Schuppenechsen, Schildkröten und Panzerechsen- sind keine natürliche Verwandtschaftsgruppe, sondern ein sog. Paraphylum. So nennt man Gruppen, die nicht alle Nachfahren einer gemeinsamen Stammform enthalten. In diesem Fall sind das die Vögel, denn Krokodile sind mit Vögeln enger verwandt als mit allen anderen "Reptilien". Gemeinsam bilden Krokodile und Vögel (als letzte rezente (heute lebende) Gruppe der Dinosaurier) die Verwandtschaftsgruppe der Archosaurier. Das Monophylum, also die in sich geschlossene Verwandtschaftsgruppe, die alle Nachfahren des gemeinsamen Vorfahren (also "klassische" Reptilien und Vögel) enthält, heißt Sauropsida.

ich meine ein Gehirn welches sich ursprünglich von Reptilien entstanden ist. Also den Ursprung zB von Schlange hat oder so.

Die Säugetiere einschließlich des Menschen stammen nicht von einer der heute lebenden Gruppe der "Reptilien" ab, auch nicht von den Schlangen. Die Säugetiere sind stammesgeschichtlich sogar eine wesentlich ältere Gruppe als die Schlangen.

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Das Ergebnis der Evolution können wir sehr wohl beobachten. Es reicht dafür meist schon aus, wenn wir einfach in den Spiegel schauen. Je nach Region haben zwischen 10 und 60 % der Bevölkerung einen Darwinhöcker. Bis zu 40 % der Männer haben Hornzipfel und manche Menschen haben eine zusätzliche Brustwarze (Polythelie) oder Halsfisteln. Diese Atavismen genannten Merkmale sind spontan auftretende Merkmale, die unsere Vorfahren einst besaßen und in unserer Stammesgeschichte eigentlich verlorengingen. Auch Rudimente, also Merkmale, die im Lauf der Entwicklungsgeschichte zurückgebildet wurden, finden wir an unserem eigenen Körper. Das Steißbein etwa ist ein Überrest des Schwanzes, den die in Bäumen lebenden Vorfahren der Menschen noch hatten und der Wurmfortsatz ist Teil eines kläglichen Überrestes unseres Blinddarms, der bei unseren Vorfahren noch hut entwickelt war und ihnen beim Verdauen von Cellulose half.

Wir können das Wirken der Evolution auch direkt sehen, wenn wir Brückenorganismen betrachten. Das sind Lebewesen, die noch eine Reihe ursprünglicher (plesiomorpher) Merkmale ihrer Vorfahren besitzen, aber auch schon abgeleitete Merkmale (Apomorphien) der Nachfahren. Prägnantestes Beispiel hierfür sind die Kloakentiere (Monotremata), zu denen das Schnabeltier und die Schnabeligel gehören. Es sind echte Säugetiere, die ein Fell besitzen, Milchdrüsen haben, drei Gehörknochen im Mittelohr und ein sekundäres Kiefergelenk - alles typische Apomorphien der Säugetiere. Wie ihre "reptilienähnlichen" Vorfahren legen sie aber noch Eier und ihre Harn- und Geschlechtsorgane sowie der Darm münden in einem gemeinsamen Gang, der Kloake. Und auch der Bau des Schulterblatts mit einem vollständig ausgebildeten Rabenschnabelbein entspricht dem Bau der "Reptilien".

Wir können die Evolution auch sehen, wenn wir uns morphologische Stufenreihen anschauen: anhand der verschiedenen Weichtiergruppen können wir z. B. die Entwicklung des Auges von "primitiven" Augenflecken bis hin zum "komplexen" Linsenauge nachvollziehen. Und wir können den Evolutionsprozess nachvollziehen, wenn wir fossile Stufenreihen betrachten. Unsere eigene Evolution ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Wenn wir uns verschieden alte Fossilien unserer Vorfahren ansehen, können wir deutlich sehen, wie aus eher kleinen Baumbewohnern Schritt fûr Schritt auf zwei Beinen gehende Bodenbewohner wurden.

Der Evolutionsprozess selbstt entzieht sich meist einer direkten Beobachtung. Das liegt daran, dass er in den meisten Fällen ein sehr langsamer Prozess ist. Die Veränderungen werden erst in Zeiträumen ersichtlich, die ein einzelnes menschliches Leben weit übersteigen. Das heißt aber nicht, dass Evolution nicht nachweisbar wäre - denn die Auswirkungen des Evolutionsprozesses können wir ja sehr wohl sehen. Und in manchen Fällen vollzieht sich der Evolutionsprozess quasi im Zeitraffer, sodass wir eben doch mitunter dabei zusehen können. Mary und Peter Grant z. B. haben auf der zum Galápagos-Archipel geh9renden Insel Daphne Major über Jahrzehnte hinweg die Schnabellängen der Mittleren Grundfink Jahr für Jahr gemessen und dokumentiert. Sie konnten mit ihrer Arbeit eindeutig zeigen, wie die Schnabellänge sich bei Unweltveränderungen veränderte und an die neuen Gegebenheiten anpasste. Ein anderes Beispiel für Evolution im Zeitraffer ist das bis heute fortgeführte Long Term Evolution Experiment an E. coli. Und auch die Covid-19-Pandemie hat uns erlaubt, der Entwicklung und Entstehung neuer Virusvarianten sozusagen im Live Ticker zuzuschauen, wie etliche Studien belegen, z. B. Garcia-Cremades et al. 2021, Markov et al. 2023, Han et al. 2023.

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Bei vielen Katzenarten gibt es melanistische (schwarze) Farbvarianten. Die bekanntesten sind die als schwarze Panther bezeichneten melanistischen Farbmorphen von Leoparden und Jaguaren. Auch bei vielen Kleinkatzen gibt es melanistische Insividuen, z. B. bei Servalen. Vollständig schwarze Geparde gibt es jedoch nicht. Es gibt aber teilmelanistische Geparde, die auch als Königsgepard bekannt sind. Bei dieser Farbvariante sind die einzelnen Flecken zu breiten Bändern verschmolzen:

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© Olga Ernst, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0.

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Das ist mehrschichtiges Verbundsicherheitsglas. Die einzelnen Scheiben sind durch Folien aus PVB (Polyvinylbutyral) miteinander verklebt. Eine besondere Folienschicht ist oft auch auf der Innenseite des Glases aufgebracht, damit die Scheiben nicht zerkratzt werden. So muss nur von Zeit zu Zeit die Schutzfolie ausgetauscht werden und nicht das gesamte Glas. Das sind nämlich sehr teure Spezialanfertigungen.

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Kommt doch auch darauf an, wie schnell die Haare bei dir nachwachsen und wie schnell man die Stoppeln wieder sieht. Wenn du dir unsicher bist, nimm einfach einen Rasierer zur Sicherheit mit. Dann kannst du ja spontan entscheiden, ob eine Rasur zwischendurch "notwendig" wird. Wenn du dir die Achseln alle zwei, drei Tage rasierst, hast du doch wahrscheinlich sowieso einen dabei. Du kannst, wenn es dir zu viel Aufwand ist, ja anstelle der ganzen Beine z. B. auch nur die Unterschenkel und die Knie rasieren, an den Oberschenkeln sind die Haare ja meist etwas feiner und müssen nicht so oft rasiert werden.

Oder frag doch mal eine Freundin aus deiner Klasse, wie sie es handhaben wird.

Alternativ könntest du einmal Epilieren oder Waxing ausprobieren. Das hält länger als eine Woche glatt, ist aber leider schmerzhaft.

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Kommt doch auch darauf an, wie schnell die Haare bei dir nachwachsen und wie schnell man die Stoppeln wieder sieht. Wenn du dir unsicher bist, nimm einfach einen Rasierer zur Sicherheit mit. Dann kannst du ja spontan entscheiden, ob eine Rasur zwischendurch "notwendig" wird. Wenn du dir die Achseln alle zwei, drei Tage rasierst, hast du doch wahrscheinlich sowieso einen dabei. Du kannst, wenn es dir zu viel Aufwand ist, ja anstelle der ganzen Beine z. B. auch nur die Unterschenkel und die Knie rasieren, an den Oberschenkeln sind die Haare ja meist etwas feiner und müssen nicht so oft rasiert werden.

Oder frag doch mal eine Freundin aus deiner Klasse, wie sie es handhaben wird.

Alternativ könntest du einmal Epilieren oder Waxing ausprobieren. Das hält länger als eine Woche glatt, ist aber leider schmerzhaft.

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Also du musst deine Mutter natürlich nicht um Erlaubnis fragen. Auch das Recht deine eigenen Entscheidungen zu treffen und eine Privatsphäre zu entwickeln gehören zum Erwachsenwerden dazu. Den Vorschlag, dir einen eigenen Rasierer zu kaufen und dich einfach zu rasieren finde ich deshalb gar nicht schlecht. Du musst es ja nicht heimlich machen - wenn der Rasierer im Bad liegt, wird deine Mutter ihn früher oder später ja sowieso sehen und sich den Rest dann denken können.

Wenn es dir lieber ist, dass deine Mutti Bescheid weiß, dann ist das aber natürlich auch okay. Frag doch deine Mutter, ob du sie beim nächsten Einkauf begleiten darfst und dann legst du einfach kommentarlos einen Rasierer in den Einkaufswagen, wenn es dir unangenehm ist, sie direkt zu fragen. Oder du sagst ihr, genau das, was du oben geschrieben hast: dass es dir wegen der Haare unangenehm ist in kurzen Hosen zu laufen und ob man dagegen nichts machen kann. Oder verabrede dich mit einer Freundin zum Shopping und dann frag deine Mutter, ob sie dir etwas Geld leiht, du würdest dir gern dabei einen Rasierer kaufen.

Nur Mut. :-) Als deine Mutter in deinem Alter war ging es ihr ja genauso. Sie wird schon Verständnis dafür haben.

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Das kann man so pauschal nicht sagen. Zum einen hängt es davon ab, wie schnell die Haare nachwachsen. Bei manchen wachsen sie schneller, dementsprechend müssen sie sich häufiger rasieren. Bei anderen wachsen die Haare etwas langsamer. Außerdem hängt es von der Haarfarbe ab. Bei dunklen Haaren sieht man die Stoppeln natürlich schneller wieder als bei hellen Haaren. Und auch bei heller Haut sieht man die Stoppeln eher als bei einem dunkleren Teint. Als Faustregel würde ich deshalb sagen, du solltest dich wieder dann rasieren, wenn die Stoppeln dich stören.

Ich rasiere die Unterschenkel alle drei bis vier Tage, also etwa zwei Mal pro Woche, im Sommer auch schon mal öfter, wenn ich kurze Hosen trage. Die Oberschenkel rasiere ich seltener, nur alle ein bis zwei Wochen.

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Nein

Wie sollten sie denn bitte Kinder beeinflussen? Etwa in der Art, dass sie offenere und tolerantere Menschen werden? Wenn ja, dann ist das nur zu begrüßen. Wirklich niemand braucht Homo-, Bi- und Transphobiker.

Wovor sollte man also Angst haben?

Ich habe (noch) keine Kinder. Die sexuelle Orientierung der Erzieher:innen im Kindergarten wäre mir aber sowas von egal und geht mich auch überhaupt nichts an. Über die Qualifikation eines Menschen sagt sie jedenfalls überhaupt nichts aus.

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Wenn ihr gleichgeschlechtliche Erfahrungen macht, seid ihr nicht unbedingt homosexuell. Heterosexuell seid ihr dann aber auch nicht. ;-)

Ihr könntet bisexuell sein. Das ist gar nicht mal so selten. Über ein Drittel der jungen Erwachsenen gibt an, weder ausschließlich hetero noch homosexuell zu sein.

Solange ihr es beide wollt und es euch Spaß macht, spricht nichts dagegen.

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Nein

Wo bitte kümmert sich die Politik denn bitte zu viel um die LGBTQ-Community? Falls es dir entgangen sein sollte: dieselben Rechte, die LGBTQ-Angehörige haben, hast du als Hetero auch.

Tatsächlich ist es sogar so, dass in einigen Bereichen sogar nach wie vor queere Menschen benachteiligt sind. Das Adoptionsrecht z. B. legt gleichgeschlechtlichen Paaren bei der Familiengründung immer noch schwere Steine in den Weg. Während bei heterosexuellen Paaren der Partner automatisch rechtlich als Vater eines Kindes in die Geburtsurkunde eingetragen werden kann - sogar dann, wenn er nicht der biologische Vater ist - geht bei gleichgeschlechtlichen Paaren eine rechtliche Anerkennung des anderen Elternteils nur über eine Stiefkindadoption, die a) extrem bürokratisch ist, b) viel Geld kostet und c) mehrere Jahre in Anspruch nimmt.

Bevor du also jammerst und dich darüber beschwerst, dass die Politik angeblich zu viel für LGBTQ täte, schalte doch lieber erst mal dein Gehirn ein, denk nach und informier dich.

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