"Das darf ja wohl nicht wahr sein!" - Geht es einen Lehrer überhaupt etwas an, ob seine Schüler mit oder ohne Verhütung Sex haben!?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Ja 69%
Nein 31%

5 Antworten

Ja

Na ja -- ist nicht seine Primäraufgabe, aber wenn er es erfährt, dann sollte er auch entsprechende Warnungen aussprechen und das nicht unkommentiert durchgehen lassen. Immerhin drohen da ja erhebliche Gefahren von Krankheiten bis Schwangerschaft.

"Geht es ihn was an.." .-- also aktiv fragen sollte er nicht danach, außer der Kontext gebietet es oder legt es zumindest sehr nahe.

Von Experte notting bestätigt
Ja

Warum wird der Lehrer immer als der Böse dargestellt? Ja, er darf es, weil er es nur gut meint. Die meisten Menschen verhüten nicht und wundern sich dann, warum sie mit 14 bis 18 Jahren schwanger werden! Man sollte immer beim Sex verhüten, wenn man keine Kinder möchte oder wenn man dafür zu unreif ist.


SEKschulz  11.06.2024, 01:17

Wenn, dann darf er da niemanden ansprechen. Er darf solche Fragen nur im 4-Augengespräch stellen. Niemals aber vor der ganzen Klasse. Ist genau so, wenn er die Noten der Klassenarbeiten vorlesen würde. Dürfte er auch nicht. Im 4-Augengespräch ja, aber niemals vor der ganzen Klasse. Verhütung ebenfalls nicht vor der ganzen Klasse. Das geht bis auf mich niemanden was an.

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Gianpiero545  11.06.2024, 02:03
@SEKschulz
Wenn, dann darf er da niemanden ansprechen. Er darf solche Fragen nur im 4-Augengespräch stellen. Niemals aber vor der ganzen Klasse. Ist genau so, wenn er die Noten der Klassenarbeiten vorlesen würde. Dürfte er auch nicht. Im 4-Augengespräch ja, aber niemals vor der ganzen Klasse. Verhütung ebenfalls nicht vor der ganzen Klasse. Das geht bis auf mich niemanden was an.

Doch, sehr wohl. Wenn das Thema angesprochen wird, hat er auch das Recht dazu. Und wie gesagt, wenn man das unter sich erzählt, sind die Dinge dann auch nicht privat! Jeder sollte doch wissen, dass man solche privaten Angelegenheiten für sich behalten muss! Wenn die ganze Klasse trotzdem darüber Bescheid weiß, kann er das tun! Außerdem ist er Lehrer. Natürlich darf sich ein Lehrer nicht alles erlauben, aber Fragen stellen darf jeder. Wenn das für dich private Angelegenheiten sind, dann behalte es für dich! Oder frage einfach in der Pause danach. Zudem sollte man in der Klasse lernen und nicht während des Unterrichts schwätzen! Es ist doch logisch, dass dann so etwas dabei herauskommt! Das mit der Note ist auch nicht privat, da der Lehrer trotzdem deine Note sehen kann! Ich verstehe, dass das mit der Note etwas unfair ist, aber es ist trotzdem nicht privat, da der Lehrer sie korrigiert! Es sei denn, du sagst dem Lehrer, dass es für dich unangenehm ist, dass die Klasse Bescheid weiß, dann ist das in Ordnung.

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SEKschulz  11.06.2024, 02:34
@Gianpiero545

Ich rede ja auch davon, die Noten LAUT vor der Klasse anzusagen. Das kann sonst Neid, aber auch Gespött nach sich ziehen. Das meine ich damit. Das kann er jedem einzelnen unter 4 Augen sagen, oder die Leute vorher fragen, ob sie damit einverstanden sind, dass ihre Note vorgelesen wird. Das er die Note kennt ist klar. Da er das auch kontrolliert, logisch. Es geht aber hier um das weiterverbreiten von Informationen. Das ist problematisch. Gerade solche intimen Themen vor der gesamten Klasse zu behandeln/ auszufragen, ist überaus kritisch zu sehen.

Wenn er stumpf die Themen der Verhütung vor sich hin betet und jeder Schüler anonym auf einen Zettel was schreiben würde und dieser dann vorgelesen würde, gäbe es auch nichts meckern. Aber explizit sich Schüler rauspicken und danach fragen, da geht halt nicht. Das ist eben Datenschutzrecht. Klingt zwar kleingeistig, ist aber nunmal auf das Datenschutzrecht anwendbar. Denn solche Sachen haben die Mitschüler insbesondere nicht zu interessieren. Ich würde aber dem Lehrer das mal sagen. Und mal konstruktive Kritik da lassen.

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Gianpiero545  11.06.2024, 03:06
@SEKschulz

Du kommst mit Beispielen, die keinen Sinn ergeben! Wenn man damit nicht einverstanden ist, sollte man entweder mit dem Lehrer darüber sprechen oder einfach den Mund halten und es nicht weitererzählen, sonst besteht die Gefahr, dass es jeder mitbekommt. Private Angelegenheiten sollten auch nicht mit Freunden oder der Schule geteilt werden. Dann handelt man als Person verantwortungslos! Außerdem kann man mit dem Lehrer vereinbaren, die Note nicht vorzulesen, wenn man das nicht möchte! Aber man kann nicht über alles einfach nur klagen und hemmungslos rumjammern!

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Gianpiero545  11.06.2024, 03:10
@SEKschulz
Ich rede ja auch davon, die Noten LAUT vor der Klasse anzusagen. Das kann sonst Neid, aber auch Gespött nach sich ziehen.

Darauf habe ich auch schon geantwortet. Neid gibt es an jeder Ecke, egal wo, und Spott findet man auch überall! Vielleicht hast du sogar schon selbst jemanden verspottet, weil er eine schlechte Note hatte, oder du warst wahrscheinlich auch neidisch auf seine Note! Das kommt überall vor, da kann man nichts ändern.

Ich danke dir für das Gespräch, aber es wird Zeit, es zu beenden. Ich möchte nicht ständig hier herumhängen. Tschüss!

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Ja

Aufklärung ist wichtig, vielleicht kennen sie es nicht oder können es nicht.

Lieber einmal zu viel fragen, als einmal zu wenig.

Ist ja auch zum Schutz des Kindes.

Woher ich das weiß:Recherche
Nein

Das sind Daten des höchstpersönlichen Lebensbereiches. Das geht niemanden was an. Bei einer Schwangerschaft bedarf es auch entsprechende Vorgaben, dass ein Vaterschaftstest durchgeführt werden darf. Da darf auch nicht jeder X-beliebige Mensch so etwas verlangen.


Gianpiero545  11.06.2024, 00:06

Das sind dann keine Daten mehr wenn diese Person es danach auch selber erzählt. Also eine Aufklärung ist nicht schlimm das man verhüten soll.

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SEKschulz  11.06.2024, 00:18
@Gianpiero545

Der Lehrer hat aber kein Recht darauf, sowas zu fragen. Ich hätte das Gespräch an dieser Stelle abgebrochen. Lediglich ein ARZT, der das zu UNTERSUCHUNGSZWECKEN wissen muss, hat dazu das Recht. Alle anderen können mal nett grinsen, aber ansonsten herrscht das Gesetz: "Schnauze halten, wenn es dich nichts angeht, sonst Wort zum Sonntag".

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Gianpiero545  11.06.2024, 00:22
@SEKschulz
Der Lehrer hat aber kein Recht darauf, sowas zu fragen. Ich hätte das Gespräch an dieser Stelle abgebrochen. Lediglich ein ARZT, der das zu UNTERSUCHUNGSZWECKEN wissen muss, hat dazu das Recht. Alle anderen können mal nett grinsen, aber ansonsten herrscht das Gesetz: "Schnauze halten, wenn es dich nichts angeht, sonst Wort zum Sonntag".

Doch er hat wohl ein Recht darauf, zu fragen, ob du verhütest! Wenn du schon beispielsweise über dieses Thema sprichst, ist es zudem auch eine Frage. Außerdem musst du darauf auch nicht antworten, wenn du das nicht möchtest. Darüber hinaus spricht man von Datenschutz nur, wenn es sich um persönliche Informationen wie E-Mail, Passwörter etc. handelt oder um Privatsphäre. Aber wenn du darüber öffentlich redest, ist es kein Datenschutz.

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SEKschulz  11.06.2024, 01:15
@Gianpiero545

Es ist Privatsphäre. Von daher geht es ihn eben NICHTS an. Die Frechheit zu besitzen, mich überhaupt sowas zu fragen, grenzt schon Beleidigung. Ich frage doch auch nicht jeden, wo und wie er am poppen ist. Das gehört in die Kiste "PRIVAT" und damit ende aus. Selbst im Unterrichtsgespräch würde ich das Gespräch an dieser Stelle abbrechen und mal fragen, ob da Hasch im Kaffee drin war. Was man im Bett oder Puff oder sonst wo tut und lässt, hat andere eben nicht zu interessieren. Das ist eine Kiste zwischen 2 Leuten, wo der Lehrer nichts mit zu tun hat. Es sei denn, man hat den Lehrer explizit um Rat gefragt oder ihm eine Thematik im 4-Augengespräch geschildert. Dann wäre es noch halbwegs verständlich. Aber vor der Klasse darf er solche Fragen nicht stellen.

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Gianpiero545  11.06.2024, 01:55
@SEKschulz
Es ist Privatsphäre. Von daher geht es ihn eben NICHTS an

Wenn man auch noch selber herum erzählt, ist es keine Privatsphäre mehr. Außerdem betrifft es wohl doch jeden, wenn man dieses Thema groß bekannt gibt.

Die Frechheit zu besitzen, mich überhaupt sowas zu fragen, grenzt schon Beleidigung.

Bitte übertreibt nicht! Es ist keine Beleidigung, solche Fragen zu stellen. Jeder kann selbst entscheiden, ob er dem Lehrer davon erzählen möchte oder nicht. Außerdem hat jeder das Recht zu fragen, was er möchte, und es gibt keinen Datenschutz, es sei denn, jemand möchte das Thema für sich behalten. Wenn du oder andere es nicht möchtet, behaltet das Thema für euch. Und darüber hinaus ist es wichtig, solche Themen anzusprechen, um Aufklärung zu betreiben, meine Güte

Ich frage doch auch nicht jeden, wo und wie er am poppen ist. Das gehört in die Kiste "PRIVAT" und damit ende aus. Selbst im Unterrichtsgespräch würde ich das Gespräch an dieser Stelle abbrechen und mal fragen, ob da Hasch im Kaffee drin war. Was man im Bett oder Puff oder sonst wo tut und lässt, hat andere eben nicht zu interessieren. Das ist eine Kiste zwischen 2 Leuten, wo der Lehrer nichts mit zu tun hat. Es sei denn, man hat den Lehrer explizit um Rat gefragt oder ihm eine Thematik im 4-Augengespräch geschildert. Dann wäre es noch halbwegs verständlich. Aber vor der Klasse darf er solche Fragen nicht stellen.

Da bin ich mir nicht so sicher. Außerdem ist dieses Beispiel wirklich schlecht. Man kann immer fragen, ob du überhaupt darauf antworten möchtest, das kannst du selbst entscheiden. Niemand zwingt dich, darauf zu antworten, und sich deswegen beleidigt zu fühlen, ist ziemlich kindisch. Es ist keine Privatsphäre mehr, wenn man so etwas weitererzählt, das kann man fast schon als Presse betrachten. Entweder man hält einfach den Mund und redet nicht darüber wie die anderen, oder man riskiert, dass alle einen danach fragen. Private Dinge sollte man nicht einmal untereinander erzählen, das sollte selbst der dümmste Mensch wissen! Außerdem sollte man private Angelegenheiten auch nicht in der Schule erzählen, wenn man sie privat halten will. Was erwartet man denn? Also, dein Jammern kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

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SEKschulz  11.06.2024, 03:24
@Gianpiero545

Der Lehrer ist an die Schweigepflicht gebunden und hat somit Sorge zu tragen, dass ein Geheimis auch da bleibt wo es ist. Selbst wenn er das auf seinem Privatrechner hätte, dieser würde gehackt und solche sensiblen Daten in Umlauf gelangen, hat der Lehrer im dümmsten Fall eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Datenschutzgesetz am Hals. Außerdem ist man für die Sicherheit von Daten selbst verantwortlich. Heißt also: Wenn der Lehrer ein und das selbe Passwort für alles nutzen würde (z.B.), und es kommt zum Datenklau (Geburtstagsdaten, Namen), kann er rechtlich belangt werden. Denn er hätte als Geheimnisträger dafür zu sorgen gehabt, dass das Geheimnis/die ihm anvertrauten Daten bei ihm sicher sind. Und wenn der jenige, der das Geheimnis übermittelt hat, in dem Glauben gewesen ist, dass sein Geheimnis bei der Vetrauensperson "Lehrkraft" sicher ist, muss dieser dem auch nachkommen.

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Gianpiero545  11.06.2024, 03:47
@SEKschulz
Der Lehrer ist an die Schweigepflicht gebunden und hat somit Sorge zu tragen, dass ein Geheimis auch da bleibt wo es ist. Selbst wenn er das auf seinem Privatrechner hätte, dieser würde gehackt und solche sensiblen Daten in Umlauf gelangen, hat der Lehrer im dümmsten Fall eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Datenschutzgesetz am Hals. Außerdem ist man für die Sicherheit von Daten selbst verantwortlich.

Der Schüler ist in der Tat für seine Daten oder Privatsphäre selbst verantwortlich. Wenn der Schüler seine privaten Angelegenheiten weitererzählt, muss er damit rechnen, dass es bekannt wird. Zudem stimme ich dir zu, dass Lehrer Schweigepflicht über private Dinge haben. Aber wenn der Schüler seine privaten Angelegenheiten nicht für sich behalten kann und während des Unterrichts unbedingt mit anderen darüber sprechen muss, braucht er sich nicht zu beschweren. Im Unterricht sollte man zuhören und schweigen, nicht über private Dinge sprechen. Dann ist es auch nicht mehr privat und fällt nicht mehr unter den Datenschutz. Das ist eben sein Pech.

Heißt also: Wenn der Lehrer ein und das selbe Passwort für alles nutzen würde (z.B.), und es kommt zum Datenklau (Geburtstagsdaten, Namen), kann er rechtlich belangt werden. Denn er hätte als Geheimnisträger dafür zu sorgen gehabt, dass das Geheimnis/die ihm anvertrauten Daten bei ihm sicher sind. Und wenn der jenige, der das Geheimnis übermittelt hat, in dem Glauben gewesen ist, dass sein Geheimnis bei der Vetrauensperson "Lehrkraft" sicher ist, muss dieser dem auch nachkommen.

Lenke nicht vom Thema ab. Es ging nicht um Passwörter und E-Mails! Wir waren noch beim Thema, ob der Lehrer diese Frage stellen darf oder nicht. Ja, es sind private Angelegenheiten wie Passwörter, etc., aber du gehst weit am Thema vorbei. Damit ich nocht länger mit dir diskutieren muss: Ja, ich stimme bei diesem Punkt zu, dass man Passwörter und E-Mails nicht verraten darf oder ähnliches. Aber das war eben nicht das Thema. Ich möchte diese Diskussion beenden und nicht länger hier herumhängen. Trotzdem danke für die sächliche Diskussion. Auf Wiedersehen.

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Ja

Sieh es mal so, sie wollen dir nur helfen. Ist nicht so schwierig zu verstehen, mann muss nur umdenken oder zumindest nicht alles negativ ansehen.