Wie kann ich mir 1 Punkt im Mathematikabitur sichern?

Ich werde in weniger als einem Monat Mathematikabitur schreiben. Meine Beziehung zu Mathematik ist kompliziert und geprägt von irrationaler Versagensangst und dem schon vor Jahren internalisierten Gedanken, für die Mathematik zu 100 Prozent nicht geschaffen zu sein. Dies hielt mich davon ab, trotz gravierender und beängstigender Defizite, meine Schwächen aufzuarbeiten und regelmäßig zu üben. Dennoch habe ich es dank gnädiger Lehrer und mageren mündlichen Leistungen bis in die zwölfte Klasse geschafft. Ich habe die Aussicht, ein erfolgreiches Abitur zu schreiben, denn in den meisten anderen Fächern habe ich Bestnoten. Nur die Mathematik ist ein einziger Alptraum. Ich habe seit mindestens zwei Jahren keinen Punkt mehr im Schriftlichen gehabt. Grund: aus Angst resultierende Blackouts und die bereits erwähnte fehlende Übung.

Nun will ich aber dennoch sehr gern mein Abitur machen, um danach meine Ausbildung beginnen zu können - einen strengen NC zu erreichen ist (bisher) kein Kriterium für meine Zukunftspläne. Ergo brauche ich in Mathematik, soweit ich das weiß, nur wenigstens einen einzigen Punkt.

Nun meine Frage: Habt ihr bestimmte Tips dafür, wie ich mir diesen einen Punkt sichern kann? Reicht es, wenn ich mich gezielt auf nur eins oder nur zwei der drei Themen Analysis, Stochastik und Geometrie vorbereite? Analysis liegt mir überhaupt nicht.

Welche Herangehensweise würdet ihr jemandem empfehlen, der bisher immer zu viel Angst vor der Mathematik hatte? Täglich eine Steigerung der Lernzeit, oder gleich bleibendes Niveau und habt ihr Tips, wie trotz meiner Vergangenheit mit der Mathematik meine Nervosität gering halten kann?

Über aufrichtige Vorschläge wäre ich sehr dankbar!

Schule, Mathematik, Prüfung, Abitur, Abschlussprüfung, Gymnasium
Abitur - wie viele Stunden lernen?

Hallo! Ich brauche eure Hilfe, ich bin total verzweifelt... und zwar geht es um mein Abitur, weil ich mich deswegen ziemlich mit meinem Vater in den Haaren habe... Ich persönlich habe vor, bis zu meinem Abi pro Tag etwa 3-4 Stunden zu lernen (bis zur ersten Prüfung sind 2 1/2 Wochen, bis zur letzten etwas über einen Monat) und habe ja auch in der Schulzeit schon angefangen, ein wenig für die Fächer zu lernen. Nun meint mein Vater aber ziemlich spöttisch und verletzend, so einen Luxus kann man sich nicht leisten. Er habe bis zu 10 Stunden pro Tag gelernt und nur so würde man Erfolg haben. Aber ich solle ja sehen, wo ich bleibe. Er würde sich so etwas jedenfalls nicht erlauben.

Mich persönlich hat das sehr verletzt. Er sagt nie, dass ich etwas gut mache, immer nur, dass er es anders machen würde - selbst bei meinem Zeugnis und den hart erkämpften 2en in den Fächern, in denen ich Nachhilfe habe, meinte er höhnisch, ich brauche ja in allen Fächern Nachhilfe, damit ich ein gutes Zeugnis habe. Finde ich unter aller Sau, denn gearbeitet habe ja immernoch ich, nicht die Nachhilfe. Sein Abi hat er damals mit 3,0 bestanden und ich finde es ehrlich gesagt ein wenig erbärmlich, bei so viel Lernerei nur einen solchen Schnitt zu kriegen. Sein Zeugnis sah genauso aus, trotz dem ellenlangen Lernen. Ich lerne viel weniger, habe aber das gleiche Zeugnis. Ich bin der Meinung, nach 3-4 Stunden geht irgendwann nichts mehr in den Kopf rein und überhaupt finde ich, mit so viel Lernerei macht man sich kaputt. Er hält dagegen und verletzt mich immer wieder, weil er andeutet, dass ich so das Abi nie bekomme... Nun meine Frage: Wie viel habt ihr gelernt? Muss man wirklich über Wochen/Monate hinweg so lange lernen, nur um ein Abitur in der Hand zu halten? Hat das dann nicht eher mit fehlender Intelligenz zutun, wenn man das so lange machen muss? Ich meine... es geht doch ums Verstehen... und wenn ich verstanden habe, was ich können muss, dann hab ich doch gelernt?... Ich bin mit meinem Latein am Ende... Antworten wären echt nett und tut mir leid, dass es so ein Roman geworden ist...

LG

Lernen, Schule, Abitur