Würdet ihr fleißige junge Arbeiter ausbeuten wenn möglich?

Nein - warum denn?! 83%
Ja - wenn es geht... 17%

18 Stimmen

13 Antworten

Ja - wenn es geht...

Natürlich muss man Gewinn mit seinen Mitarbeitern erwirtschaften. Sonst ist die Firma zu und der Mitarbeiter hat keinen Job mehr.

Ausbeutung ist meist eine Frage des Standpunkts. Gerade im Bereich "Gehalt" unterscheiden sich die Meinungen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber doch meist gewaltig. Der AG nennt es eine der Leistung angemessene Bezahlung, der AN nennt es Ausbeutung. Die Wahrheit dürfte irgendwo dazuwischen liegen.

Wenn er sich selber nicht um seine Belange kümmert, dann ist es ja kein Ausbeuten, wenn er viel arbeitet und wenig verdient. Er scheint dann ja zufrieden zu sein.


MataMata748 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 17:34

Naja der Chef ist dafür zuständig um zu bewerten ob sein Wert gestiegen ist über die Zeit.

Würdest du still sein um ihm nichts extra anzubieten?

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Callidus89  21.08.2024, 17:37
@MataMata748

Klar ist das Sache des Chef. Es ist aber gleichzeitig auch Sache des AN seinen eigenen Wert zu beurteilen und ggf. entsprechend mehr Verhütung zu verlangen.

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ErsterSchnee  21.08.2024, 17:39
@Callidus89
 entsprechend mehr Verhütung zu verlangen.

Wenn man vom Chef schon Verhütung verlangen muss, liegt da aber einiges im Argen! 😂😂

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Hamburger02  21.08.2024, 20:15
@MataMata748
Würdest du still sein um ihm nichts extra anzubieten?

Das geht dann nicht, wenn man mit seinen Mitarbeitern regelmäßig Personalgespräche führt, also so etwa einmal im Jahr oder wenn sie es wünschen. Da kommen dann automatisch auch die Themen Leistung und Gehalt aufs Tableau.

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Nein - warum denn?!

Das würde ich nicht machen.


MataMata748 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 17:37

Wieso?

Denke doch kapitalistisch.

Viele Vorteile zum niedrigen Preis

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Hamburger02  21.08.2024, 20:11
@MataMata748
Viele Vorteile zum niedrigen Preis

Und wie lange, bevor ihn mir die Konkurrenz wegschnappt?

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Nein - warum denn?!

Ich habe in meinem Betrieb immer alle Mitarbeiter von der altgedienten Führungskraft bis zum Praktikanten fair und fürsorglich behandelt. Das hat sich gut bewährt, denn meine Mitarbeiter haben mir das mit Treue, Loyalität und hartnäckig guten Leistungen gelohnt.

Selbst nach meinem altersmäßigen Ausscheiden aus der Firma habe ich mit den meisten Mitarbeiter immer noch regelmäß gute private Kontakte.

Einen solchen Mitarbeiter wie geschildert würde ich auf Händen tragen, um ihn keinesfalls zu verlieren wie seinen Vorgänger.

Nein - warum denn?!

Wenn der Kerl auch nur halbwegs normal tickt, wird er sich spätestens nach diesen zwei Jahren gehaltsmäßig deutlich verbessern wollen. Und er wird wissen, dass er das auch wert ist.

Als Arbeitgeber hat man die Wahl, ob man selbst ihm diese Verbesserung anbietet oder zuschaut, wie er sie sich bei einem anderen Arbeitgeber holt.

Wenn man zuschaut, wie er abgeworben wird, hat man gar keinen Gewinn mehr von seiner Leistung. Während ihn mit einer deutlichen Gehaltserhöhung dazubehalten vielleicht die Möglichkeit eröffnet, das Unternehmen weiter auszubauen.