Würdest du sagen, dass alles, was sich der Logik oder empirischen Wissenschaft entzieht, esoterischer Natur ist?

Esoterisch/Subjektiv 67%
Könnte was dran sein. 33%

9 Stimmen

8 Antworten

Esoterisch/Subjektiv

Wenn du deine Erkenntnisse noch nicht einmal erklären kannst. Wie soll man sie dann erst nehmen?

Die Kernfrage die sich hier Imgrunde stellt:

Wie kann man deine Erkentnisse von schlichtweg Fantasie unterscheiden?

Unsere Vorstellungskraft geht ja weit über das was in unserer Welt existiert und existieren kann hinaus.

Sich ne Ziege mit einer Millionen Beinen auszudenken ist absolut kein Problem. Dauert keine 5 Minuten.

Aber es ist offensichtlich Fantasie.

Daher die Frage: Woran machst du fest das es nicht schlichtweg Fantasie ist? Bzw. etwas das sich dein Gehirn nicht einfach ausdenkt?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aus interesse

Philipp3141 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 12:56

Gute Frage! Das ist das Kernproblem dieser Erfahrung - die Erkenntnisse lassen sich nicht definieren. Aber paradoxerweise definiert sie sich genau dadurch, dass sie sich jeder Erklärung entzieht, und man kann sich logisch herleiten, warum das so ist.

Jede innere Vorstellung basiert auf konstruierten Modellen. Die Idee einer Ziege mit Millionen Beinen ist so eine Vorstellung. Sie sagt nichts über die reale Welt aus, sondern nur darüber, wie das Gehirn in diesem Moment gedacht hat.

Jede Art von gedanklicher Vorstellung würde diesem BIAS unterliegen und hat daher immer subjektiven Charakter.

Doch was ist, wenn das konzeptuelle Filtersystem des Gehirns selbst aufgelöst wird? Wenn jede mögliche Vorstellung, Interpretation, Modellbeschreibung oder Projektion entfernt wird? Wenn sogar das denkende Ich-System selbst deaktiviert wird?

Das passiert, wenn man das sogenannte "Default-Mode-Network" im Gehirn ausschaltet. Das geht über Meditation, über spezielle Elektromagnetstimulation oder über den Konsum psychedelischer oder dissoziativer Substanzen.

Das was man dort wahrnimmt, kann keine subjektive halluzinierte Erfahrung sein, weil 1. das Subjekt verschwindet und 2. sich der Zustand dadurch definiert, frei von irgendwelchen projizierten Konzepten und Bilden zu sein (was Halluzinationen wären).

Sie ist höchstens subjektiv in Relation dazu, dass es in einem menschlichen Gehirn passiert.

Das was sich dann zeigt ist, dass die reale Welt nicht konzeptuell begreifbar ist. Dass die Idee von isolierten Bestandteilen die über kausale Wirkmechanismen miteinander verbunden sind, immer nur eine subjektive Annahme war mithilfe derer wir versuchen, unsere Wahrnehmung zu beschreiben und empirische Wissenschaft zu ermöglichen. Doch diese Trennungen waren von Anfang an nur imaginiert.

Sie ist nicht konzeptuell greifbar, weil sie in ihrem Grundfundament nie aus echten separaten Teilen oder Ereignissen bestand. Sie ist "ein ungetrenntes Ganzes". Doch nach Russels "Mengen aller Mengen" Paradoxon und Gödels Unvollständigkeitsätzen wissen wir, das eine definierte Gesamtmenge nie sich selbst enthalten kann, ohne in logische Widersprüche zu geraten.

Die Gesamtexistenz als das "alles was ist" wäre so eine definierte Gesamtmenge. Doch ich kann eine bestimmte Sache immer nur erklären und begreifen, wenn ich sie logisch von anderen Dingen unterscheiden kann. Die gesamte Existenz hat aber keinen relativen Bezugsrahmen mehr, und kann deshalb selbst nicht mehr als spezielles "Ding" definiert werden.

Somit kann man sagen, dass diese Erfahrung deshalb undefinierbar ist, weil sie einen direkt mit der Existenz verbindet und diese selbst nicht mehr logisch definierbar ist.

Diese Erfahrung ist für jeden Menschen identisch und universell. Nachfolgend kann man versuchen sie zu deuten und zu interpretieren, doch hier wird es dann letztlich subjektiv und spekulativ, da ein Zustand der Konzeptlosigkeit nie vollständig mit Modellen beschrieben werden kann.

FouLou  16.04.2025, 13:25
@Philipp3141
Diese Erfahrung ist für jeden Menschen identisch und universell.

Und woher willst du das wissen? Es müsste dann ja jeder in diesem Zustand die gleiche Erfahrung machen. Da wir sie aber nicht beschreiben können.Können wir sie ja gar nicht vergleichen. Entsprechend ist es nicht wirklich Möglich zu sagen das jeder wirklich die gleiche Erfahrung hat.

Das passiert, wenn man das sogenannte "Default-Mode-Network" im Gehirn ausschaltet. Das geht über Meditation, über spezielle Elektromagnetstimulation oder über den Konsum psychedelischer oder dissoziativer Substanzen.

Und woher Weiss man das es entsprechend ausgeschaltet ist? Kann man das irgendwie messen?

Doch was ist, wenn das konzeptuelle Filtersystem des Gehirns selbst aufgelöst wird?

Dann wird deine Wahrnehmung weiterhin noch gefiltert. Schliesslich ist diese ja von den Sinnesorganen abhängig. Und die Augen sind schlichtweg Physikalisch z.b. nicht in der Lage Radiowellen zu sehen.

Folglich kann das was du da wahrnimmst nicht etwas tieferes sein.

Aus meiner Interpretation dürfte das eher mit einem Rauschen des analogen Fernsehbildes zu vergleichen sein wenn kein Signal ankommt. Dies ist nämlich dann auch nur eine Ungefilterte Darstellung der verschiedenen Strahlungen die die Antenne aufnimmt.

Das was sich dann zeigt ist, dass die reale Welt nicht konzeptuell begreifbar ist. Dass die Idee von isolierten Bestandteilen die über kausale Wirkmechanismen miteinander verbunden sind, immer nur eine subjektive Annahme war mithilfe derer wir versuchen, unsere Wahrnehmung zu beschreiben und empirische Wissenschaft zu ermöglichen. Doch diese Trennungen waren von Anfang an nur imaginiert.

Ehrlich gesagt. Wenn ich so darüber nachdenke hast du damit sogar durchaus recht. Weil wenn wir es genau betrachten ist das was wir sehen nichts anderes als ein Wirrwahr aus Farben (oder Grautönen). Das wir da nen Tisch sehen. Und nen Stuhl und den Boden etc. Ist so gesehen Konstruiert. Dann am ende kommen ja nur Farbmuster in unseren Augen an.

Das sehe ich aber letztendlich als wenig relevant an.

und empirische Wissenschaft zu ermöglichen.

Ich denke hiermit habe ich ein Bissel ein Problem. Also du wirkst als würdest du diese erfahrung als etwas grundlegenderes verkaufen. Als etwas Metaphysisches das nicht anders erfahrbar ist.

Ich denke dieser Schritt ist das Problem das ich mit dem ganzen habe. Weil das beides Voneinander getrennt ist. Die Wissenschaft kann schon lange dinge wahrnehmen wozu unser Körper eben nicht imstande ist. Und das sind Sachen die nicht weggefiltert werden von unserem Gehirn. Sondern Sachen die wir eben gar nicht wahrnehmen können weil wir nicht die entsprechenden Dinge dafür haben.

Und da ist der Punkt wo das ganze finde ich ins Esotherische geht. Weil es eben den anspruch hat irgendwas zu sein was die Wissenschaft nicht erkennt. Und eine Tiefere Wahrnehmung der Realität darstellt.

Und das Kaufe ich diesen Ansatz schlichtweg nicht ab. Die gründe habe ich dargelegt. Ich kaufe dir ab das man in diesem Zustand Vieleicht etwas anderes wahrnimmt. Das mit der Verschmelzung nehme ich dir auch ab. Weil das genau passiert wenn man die Filter bzw. das automatische interpretieren und einordnen rausnimmt. Schliesslich liefern uns unsere sinne nicht: "Da ist ein Tisch, und da ist ein Stuhl" etc. Sondern eben z.b. die Augen. Nur einen Haufen Farben.

Man kann es durchaus als Fundementaler bezeichnen. Als die übliche wahrnehmung. Aber mit irgendwelchen neuen Erkenntnissen über die Welt bzw. Realität hat das nach meiner Ansicht wenig zu tun.

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Schau dir dies an.

Für den einen Sind das nur wirre Symbole.

Für demjenigen der richtig filtert steht da:

"Hier ist eine Info in Wingdings."

Nach meinem Eindruck.

Siehst du die obigen Symbole. und meinst eben eine Fundementale Erkenntniss über die Realität zu haben.

Und das sehe ich als schmarrn an.

Mit dem symbolen habe ich nach meiner Ansicht im Endeffekt genau das gemacht was du mit "ich auflösen" meinst. Nur anders herum.

Denn anstatt filter abzuschalten. Können wir auch was nehmen das du nicht Filtern kannst. Vieleicht hast du noch erkannt das es sich im Wingdings handelt. Aber das Problem lässt sich auch schlichtweg umgehen. man muss ja nur was finden was dir gänzlich unbekannt ist.

Philipp3141 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 20:14
@FouLou

Sehr gute Argumentation! Hat einige Zeit gedauert.

Und woher willst du das wissen? Es müsste dann ja jeder in diesem Zustand die gleiche Erfahrung machen. Da wir sie aber nicht beschreiben können.Können wir sie ja gar nicht vergleichen. Entsprechend ist es nicht wirklich Möglich zu sagen das jeder wirklich die gleiche Erfahrung hat.

Wenn man das Prinzip verstanden hat, erkennt man, dass es unmöglich ist, dass es unterschiedliche Erfahrungen sind. In diesem Zustand verschwindet jede Form von Unterscheidung. Es ist nicht mal ein Zustand oder eine Erfahrung genau genommen. Man löst sich ins Nichts auf. Doch es ist nicht mal explizites "Nichts".

Ein Ball zum Beispiel bekommt nur durch die Polarisierung in Innen und Außen eine explizite und definierte Form. Könnte ich irgendwie sein Außen entfernen, wäre die Idee von Innen nicht mehr haltbar. Er hätte keine Form mehr und das ganze Konstrukt eines Objektes fällt in etwas nicht definierbares zusammen. Hier ist es dasselbe.

Und woher Weiss man das es entsprechend ausgeschaltet ist? Kann man das irgendwie messen?

Ja durch fMRI-Scans (Studie)

Dann wird deine Wahrnehmung weiterhin noch gefiltert. Schliesslich ist diese ja von den Sinnesorganen abhängig. Und die Augen sind schlichtweg Physikalisch z.b. nicht in der Lage Radiowellen zu sehen.
Folglich kann das was du da wahrnimmst nicht etwas tieferes sein.

Ja, die Wahrnehmung wird immernoch gefiltert, man sieht kein Infrarot, keine weit entfernten Exoplaneten oder dunkle Materie. Innerhalb dessen was der Organismus wahrnehmen kann wird aber nicht mehr konzeptualisiert und gefiltert.

Der bewusste Verstand ist ein Radarsystem, der seine Innen- und Außenwelt immer kategorisiert und ähnlich wie ein Laserpointer die Welt sequenziell und isoliert betrachtet. Deswegen kann er auch immer nur eine Sache auf einmal bewusst verarbeiten (wie gedankliche Worte oder der Fokus auf ein einzelnes Objekt).

In dieser Erfahrung wird plötzlich der relationale Charakter von allen Wahrnehmungs- und Erlebnisinhalten durchschaut. Plötzlich wird einem z.B. bewusst, dass der Raum kein bloßes "Nichts" ist, sondern ein untrennbarer Teil von dem, was wir als isolierte Objekte wahrnehmen. Dass der Raum nicht trennt sondern verbindet. Dass Zeit ohne getrennte Ereignisse überhaupt keine definierte Erscheinung wäre. Dass das Ich-Gefühl untrennbar damit einhergeht, Wahrnehmungsinhalte zu haben, die "Nicht-Ich" sind. Dass man nur das Gefühl haben kann, sich frei zu entscheiden, weil es Dinge gibt, die außerhalb der eigenen Kontrolle liegen.

Man erkennt, dass kein "Ding" dieser Welt jemals eine eigenständige Existenz hatte. Nur im Kopf denken wir "da ist ein Mensch" und "da ist ein Tisch", doch in dieser Erfahrung wird einem bewusst, dass dieser Mensch, exakt wie er ist, mit jedem einzelnen Atom an Ort und Stelle, jeder einzelnen neurotischen Störung und seiner exakten Position in Raum und Zeit, mit dem gesamten restlichen Universum einhergeht. Dass diese isolierten Dinge niemals isoliert waren und auf einer absoluten Ebene ein unglaublich harmonisches Wechselspiel und wirken einer perfekten Ordnung darstellen, die wir gegenwärtig als die vier Naturgesetze bezeichnen.

Man erkennt, dass all diesen relationalen Polen ein gemeinsamer Nenner zugrunde liegt und dieser Nenner ist das was sich jeder logischen Betrachtung oder Definition entzieht. Aber dieses "Nichts-exaktes" ist alles was ist.

Klingt esoterisch, aber nur weil wir einzig in "empirische Wissenschaft" und "Esoterik" sortieren. Ich rede nicht über Channeling, Engel, Heilsteine, Seelen oder dergleichen, das hier ist einfach eine sehr ungewöhnliche aber viel akkuratere Welterklärung die leider nicht empirisch beweisbar ist.

Aus meiner Interpretation dürfte das eher mit einem Rauschen des analogen Fernsehbildes zu vergleichen sein wenn kein Signal ankommt.
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"Hier ist eine Info in Wingdings."
Siehst du die obigen Symbole. und meinst eben eine Fundementale Erkenntniss über die Realität zu haben.

Sehr gute Punkte.

Doch wenn wir glauben auf empirischer Ebene etwas fundamentales über die Welt zu erfahren - wie z.B. Gravitation - dann täuschen wir uns auch. Ich sag nicht, dass sie nicht existiert wenn wir sie untersuchen, doch sie bekommt ihre Existenz überhaupt erst durch relative Bezugspunkte. Gravitation wäre ohne unterschiedliche Massen und ohne Zeit keine echte Kraft.

In dieser Erfahrung wird "realisiert" dass alles was wir als explizites "Ding" beschreiben auf diese relationale Weise entsteht. Nichts hat eigenen Charakter, jede Erscheinung ist intrinsisch leer von Eigenexistenz.

Das ist kein Rauschen oder nicht interpretierte Signale. Es ist das Erkennen dass nichts exaktes wirklich jemals eigenständig und fundamental existiert hat.

Philipp3141 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 21:07
@FouLou

Ich habe vergessen darauf explizit einzugehen:

Ich denke hiermit habe ich ein Bissel ein Problem. Also du wirkst als würdest du diese erfahrung als etwas grundlegenderes verkaufen. Als etwas Metaphysisches das nicht anders erfahrbar ist.
Ich denke dieser Schritt ist das Problem das ich mit dem ganzen habe. Weil das beides Voneinander getrennt ist. Die Wissenschaft kann schon lange dinge wahrnehmen wozu unser Körper eben nicht imstande ist. Und das sind Sachen die nicht weggefiltert werden von unserem Gehirn. Sondern Sachen die wir eben gar nicht wahrnehmen können weil wir nicht die entsprechenden Dinge dafür haben.
Und da ist der Punkt wo das ganze finde ich ins Esotherische geht. Weil es eben den anspruch hat irgendwas zu sein was die Wissenschaft nicht erkennt. Und eine Tiefere Wahrnehmung der Realität darstellt.

Verstehe ich absolut.

Aber man sieht in dieser Erfahrung keine speziellen neuen Inhalte. Es ist nichts magisches. Man nimmt alles genauso wahr wie sonst. Man erkennt nur, dass nichts jemals wirklich getrennt voneinander war. Und man sieht, dass alle Teilbereiche der Welt miteinander einhergehen und nur in Relation zu allen anderen Teilbereichen existieren, also keine eigenständige Substanz haben.

Die empirische Wissenschaft definiert sich nun aber dadurch, die Welt in Einzelteile zu separieren, Definitionen, Methoden und Modelle aufzustellen und zu schauen, wie sich die separaten Teilbereiche in Relation zueinander verhalten.

Wie will man da auf Einheit prüfen? Wie will man speziell darauf prüfen, dass alles nur durch alles andere entsteht? Jede Teilung trennt bereits. Jede Überprüfung setzt bereits den Vergleich voraus.

Letztlich wissen wir aber, dass es keine absoluten Messgrößen wie Energie, Geschwindigkeit oder Position gibt.

Wir wissen auch, dass alles in diesem Universum aus denselben subatomaren Teilchen besteht.

Wir wissen, dass alles zu Beginn in einer Singularität komprimiert war.

Wir wissen aufgrund der Newton'schen Gesetze dass keine Energie verloren geht oder neu entsteht, sondern immer nur zwischen verschiedenen Formen fluktuiert.

Auch in der Quantenmechanik wird es immer wahrscheinlicher, dass die Idee von getrennten Objekten die Welt nicht richtig beschreibt, und es sich mehr um wechselwirkende Felder handelt.

Wir wissen, dass Raum und Zeit in einem vereinheitlichten Feld operieren und die Materie darin unabdingbar involviert ist.

Wir wissen aus der Ökologie, dass Organismus und Umwelt zwei polarisierende Extreme eines einzigen Kontinuums sind.

Die Wissenschaft kann die Einheit nicht beweisen, sondern nur Teilbereiche durch ein Phänomen Namens "Ursache und Wirkung" schwerfällig zusammenkleben, wie Schnipsel eines zerschnittenen Blatt Papiers.

Wenn man aber genauer hinsieht, dann ist es der analytische Verstand, der diese Schnipsel erschafft. In der echten Welt existieren diese Trennungen nicht. Man könnte sagen dass der Rand einer definierten Erscheinung der Rand einer anderen definierten Erscheinung ist, was heißt: Die Ränder sind fundamental überflüssig, auch wenn sie sinnvoll sind.

Nein, das meiste ist dann reiner Schwachsinn. Esoterik/Subjektivitaet hingegen beruht schon auf festen Gesetzen. Allerdings empirisch nicht beweisbar.

Könnte was dran sein.

Ich denke dass die Realität im grundlegenden Zustand nicht greifbar ist aber der Sinn dahinter schon.

Dunkle Energie und Materie entziehen sich bisher der Erforschung und Neutrinos, Gravitationswellen, Higgsfeld taten ds auch lange. Esoterik waren sie dennoch nicht.

"Ich-Störungen sind Symptome, die bei psychotischen Erkrankungen wie Schizophrenie, hirnorganischen Syndromen, als epileptische Aura sowie durch psychotrope Substanzen aber auch schon beispielsweise bei Übermüdung auftreten können (hier allerdings meist ohne Fremdbeeinflussungserleben, welches eher für psychotische Erkrankungen, insbesondere die Schizophrenie typisch ist). Sie sind von verschiedenen Formen des Wahns und den Denkstörungen, Orientierungsstörungen und Sinnestäuschungen abzugrenzen."


Philipp3141 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 12:31

Der Begriff "Ich-Störung" resultiert allerdings aus einer psychologischen Definition und gleicht jeden atypischen Bewusstseinszustand mit dem normalen Ich-Bewusstsein ab.

Somit fällt alles unter die Rubrik "pathologisch" und "krankhaft", was nicht funktional ist und die allgemeine Lebensqualität einschränkt.

Aber nur weil es als pathologisch definiert wird und Funktionalität einschränkt, muss es noch lange kein fundamental gestörter Zustand sein.

Es besteht Grund zur Annahme, dass bestimmte geistige Zustände das Gehirn auf einen veränderten Frequenzband der Realitätswahrnehmung polen, ähnlich als würde man sich bei einem dieser ambigen Figuren auf den anderen möglichen Zustand konzentrieren.

Dabei würde ich aber psychotische Zustände wie Wahn und Denkstörungen auch abgrenzen und eher fundamentale Bereiche implizieren wie das Gefühl, "von außen gesteuert zu werden" (ist grundsätzlich nachvollziehbar, da ich lediglich ein Reiz-/Reaktions-System bin, welches mithilfe von inneren Impulsen nur Ja oder Nein zu einem nicht entschiedenen äußeren Stimulus sagen kann) oder das Gefühl "dass ich Ich-Grenzen verschwimmen" (das Gefühl eines isolierten Ichs wird vom Gehirn konstruiert, ähnlich wie die wir Wissen, dass das Gehirn einen modellhaften "Phantomkörper" über den echten Körper legt, weshalb manche Menschen ihren amputierten Arm immernoch spüren).

Diese zwei Beispiele geben Raum für einen realen Zusammenhang, den das Gehirn im Alltagsbewusstsein aber ausblendet.