Wieso will (bis jetzt) keiner in Deutschland mit der AfD koalieren, nach eurer ganz persönlichen Meinung?

Da dran ist die AfD selber schuld , weil ....! 53%
Den anderen ist sie "zu demokratisch"! (ironisch gemeint) 17%
Das ist ein Zeichen dafür, wie undemokratisch die anderen sind! 17%
Den anderen ist die AfD ein "Dorn im Auge" weil....! 10%
Ganz was anderes und zwar ! 3%

30 Stimmen

6 Antworten

Da dran ist die AfD selber schuld , weil ....!

die AfD nun mal eine rechtspopulistische Partei ist, die Rechtsradikale, Volksverhetzer und fundamentalistische Christen in ihren Reihen duldet. Ihr Programm für die Europawahl würde bei Durchsetzung Deutschland in den wirtschaftlichen Abgrund führen. Warum soll man mit einer solchen Partei koalieren wollen?


alaskamusher 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 11:04

nicht nur dulden, sondern eher anziehen mein ich!!

DerRoll  26.09.2024, 11:05
@alaskamusher

Na ja, sie suchen halt irgendwo ein Betätigungsfeld wo sie sich Einfluss erhoffen. Und der Einfluss von III. Weg und Die Heimat ist ja nun gering. Also AfD. Da haben sie ja erfolgreich die Gründungsmitglieder weg gemobbt.

Da dran ist die AfD selber schuld , weil ....!

Die AfD bekennt sich nicht klar zu den Grundsätzen der Demokratie, des Rechtsstaats, der Gewaltenteilung, zu den Grundrechten laut unserem Grundgesetz und zu den Menschenrechten der Vereinten Nationen. Weiterhin duldet (fördert gar ?) die AfD in ihren Reihen Volksverhetzer, Hassprediger, Revanchisten, Verschwörungstheoretiker, ... aus sehr gutem Grund wollen die wirklich demokratischen Parteien in Deutschland mit dieser Partei nichts zu tun haben.

Dass die AfD inhaltlich bestimmte Positionen vertritt, die die meisten anderen Parteien absolut nicht wollen, die aber prinzipiell auch streng demokratisch und rechtsstaatlich umsetzbar wären (Abschaffung des Euro, massive Einschränkung der Befugnisse der EU oder gar Austritt, Förderung eines erzkonservativen Geschlechterrollenbildes, weniger staatliche Regulierung von Unternehmen und Privatpersonen, Verringerung (Aufgabe?) von Umweltschutzmaßnahmen, ...), wäre zwar ein Grund, dass kaum eine Koalition zustande kommt (mangelnde gemeinsame Ziele) - das alleine wäre aber kein Grund, mit der AfD gar nicht erst zu verhandeln.

Den anderen ist sie "zu demokratisch"! (ironisch gemeint)

Joa... hoffe das bleibt auch so.

Nun weil die demokratisch (z.T. auch lobbykratisch) ausgerichteten Parteien eineTransformation hin zu einer nationalistisch-völkischen Diktatur verhindern wollen, ja müssen.

Übrigens aus die Wirtschaft lehnt eine solche Dysformation ab:

"Unsere Menschenrechte sind die Grundlage für ein weltoffenes, starkes und zukunftsfähiges Deutschland. Wir alle müssen jeden Tag durch unser Handeln diese Werte schützen. Als überzeugter Demokrat, Europäer und als Bürger sage ich: Wir lassen weder Fremdenhass noch Ausgrenzung zu. Sie werden keine unserer Herausforderungen lösen. Im Gegenteil: Sie sind eine Bedrohung. Die Vielfalt einer Gesellschaft stärkt die Wirtschaft und schafft Wohlstand. Durch Zusammenhalt, Offenheit und Freiheit sichern wir unserer großen Volkswirtschaft die ökonomischen Zukunftsperspektiven. Die Menschen in Deutschland stellen sich den vier großen Herausforderungen mit D: Demografie, Digitalisierung, Dekarbonisierung und Deglobalisierung. Nun kommt noch eine fünfte wichtige Herausforderung hinzu: Demokratie leben und stärken. Hier sind wir alle in der Verantwortung. Ich bin mir sicher, dass wir alle gemeinsam in Freiheit und Vielfalt stärker sein werden als mit Ausgrenzung und Hass." (Joachim Nagel, Präsident der Bundesbank in: https://www.stern.de/wirtschaft/-vielfalt-schafft-wohlstand---vier-wirtschaftslenker-gegen-rechts-34416230.html)


alaskamusher 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 11:10

und der sollte es wissen!!

Da dran ist die AfD selber schuld , weil ....!

sie sich in der Vergangenheit hätte mehr von rechtsradikalen Inhalten/Personen hätte deutlicher distanzieren müssen, dann wären sie heute weiter