Wer ist dafür den Regelsatz für Bürgergeld zu kürzen?
und wieviel ?
21 Stimmen
12 Antworten
Bei denjenigen, die arbeiten könnten ja. Bei den anderen natürlich nicht.
Ach und was ist mit denen, die trotz immenser Bemühungen keinen Job bekommen? Die könnten ja auch arbeiten!
Ich bin dafür, die Gründe für den Bezug so weit wie möglich abzuschaffen.
Wir brauchen mehr Kinderbetreuung (auch für unter Dreijährige und nachmittags für Schulkinder), Altenpflegeplätze (auch Tagespflege und stundenweise), Qualifizierungsmaßnahmen (und eine Möglichkeit, sich die teilnahme zu "verdienen"), eine bessere medizinische (auch psychologische und psychiatrische) Versorgung, Therapieplätze, Reha- und Wiedereingliederungsmaßnahmen, Unterstützungsagebote für alle, die sich schwertun.
Dazu einen zweiten Arbeitsmarkt, von dem man in Würde leben kann.
Und Arbeitserlaubnisse und "-aufforderungen" für Zugewanderte, unabhängig von ihren Bleibeaussichten. Und wenn es Graffitti-Entfernung, Schneeschippen oder Parkbankstreichen ist.
Wenn das alles gegeben ist, kann das Geld für Totalverweigerer drastisch gekürzt werden. 100€ Taschengeld, alles andere als Sachleistung, "Wohnheim"platz statt 2ZKB mit Balkon. Und Mitarbeiter in den Ämtern, die sich endlich wieder um die kümmern können, die etwas ändern wollen...
Der ist nicht angemessen, der ist viel zu niedrig!
Ich kann mich nicht erinnern, dich um deine Meinung gefragt zu haben. Was ich geschrieben habe, hat seine Gültigkeit!
Gibt es an meiner Meinung was zu zweifeln? Dann erzähle es deinem Friseur. Ich bin ein Freund der Verfassung, die Meinungsfreiheit garantiert, wenn du anderer bist, interessiert es mich nicht und du musst echt nach Nordkorea auswandern!
Da der Regelsatz das Minimum darstellen soll für einen menschenwürdiges Miteinander, sollte auch an dem nichts gekürzt werden können.
Es ist pervers, dass Arbeitende am Ende des Tages in einigen Fällen weniger Geld zu Verfügung haben, als Bürgergeld Bezieher!
Arbeit muss sich lohnen, Arbeit sollte Wert haben.
Wie ich es sage. Arbeit sollte angemessen bezahlt werden, sodass man auch davon leben kann. Das bedeutet Mindestlohn auf mindestens 14 Euro hoch und alle anderen die nicht zum Mindestlohn arbeiten ab 17 Euro die Stunde.
Okay, du bist also so jemand, der meint, man könne effektiv Löhne in Parteizentralen und in Ministerien festsetzen.
Vielleicht ist dir der Begriff "soziale Marktwirtschaft" geläufig, die haben wir nämlich in Deutschland. Und für diese soziale MaWi ist es äußerst kontraproduktiv, wenn man versucht Löhne in Parteizentralen zu beschließen.
Löhne sind - das ist gesetzlich geregelt! - Sache zwischen Arbeitnehmer/Arbeitgeber und den jeweiligen Tarifverbänden. Nur so können Löhne branchenspezifisch und effizient beschlossen werden - das ist oft weit über dem Mindestlohn.
Ein Mindestlohn von 17€ entspringt einer Fantasie, die wirtschaftlich nicht umsetzbar wäre. Wie soll man das bezahlen? Es wäre eine Teuerunsspirale, es würde Kündigungen geben und am Ende des Tages die gesamt Situation nur verschlechtern.
Deshalb sollte man nicht Arbeiten versuchen ineffizient im "Wert zu steigern" sondern sollte Arbeitslosigkeit für Langzeit Erwerbsfähige unattraktiver machen.
Prinzipiell ist ein Mindestlohn eine gute Sache, man kann so sehr wirksam den Niedriglohnsektor eindämmen und Arbeitnehmer unterstützen. Ein Mindestlohn von 17€ ist jedoch nicht umsetzbar, träum weiter und beschäftige dich mit den Prinzipien der sozialen MaWi...
…“alle anderen 17€“.
Grunds Ist das, was ich geschrieben habe, aber auch auf 14€ übertragbar.
Der Regelsatz soll das nötigste Abdecken. Und dafür ist er eigentlich schon zu hoch. Bei 2 Personen verbrauche ich 700€ an Lebensmittel und Hygiene dazu Strom, Telefon und co machen keine 200 € aus. Bleibe also bei der Grundversorgung von 2 Personen unter 900€. Es würde also bei ALG2 noch genug Geld über bleiben für hier und da mal Bekleidung oder auch Haushaltsnahe anschaffungen.
Nein, ich habe kein ALG2 aber nur einen Teilzeitjob und muss genauso mit dem Geld auskommen.