Warum Trump gewinnen wird

Nein 77%
Ja 23%

26 Stimmen

10 Antworten

Ich stimme dir schon zu aber ich hoffe, es passiert nicht.


CharleysTantee  03.10.2024, 22:56

Na ja, ich hoffe zwar, dass er nicht gewählt wird, halte aber seine Nichtwahl für ausgeschlossen. US-Amerikaner sind so verrückt. Hier säß er längst im Knast.

Nein
  1. Das bringt ihm nichts
  2. Sind sie nicht den Public Vote hätte Clinton beim letzten mal gewonnen. Das lag nur am miserablen Wahlsystem in den USA das sie verlor obwohl sie die mehrheit der abgegebenen Stimmen hatte.
  3. Es waren 2. Und dass man ihn wohl so sehr hast dass leute ihr gesamtes Leben wegwerfen um ihn zu ermorden muss wohl auch was heißen.
  4. Wer nutzt noch Twitter?
  5. Das klang beim letzten Meeting aber anders da muss ich wohl nochmal mit dem Groß Magister sprechen.

NÖ!

Nein
Laut einer am Donnerstag (Ortszeit) vorgelegten Erhebung des in Nashville ansässigen evangelikalen Forschungsinstituts "Lifeway Research" wollen 77 Prozent der weißen Evangelikalen bei der Wahl am 5. November für den Republikaner Trump stimmen. Hingegen wollten 76 Prozent der schwarzen Evangelikalen die Demokratin Kamala Harris wählen.

https://www.sonntagsblatt.de/artikel/gesellschaft/praesidentschaftswahl-neue-us-umfrage-zeigt-wie-evangelikale-zu-donald-trump

Er ist ein Mann... ja ein bekannter Lügner, Sexist, homophob , kriminell usw.

https://www.washingtonpost.com/graphics/politics/trump-claims-database/?utm_term=.27babcd5e58c&itid=lk_inline_manual_2&itid=lk_inline_manual_2

Über 30000 nachgewiesene Lügen und Falschbehauptungen.

Elon Musk? Nichts im Vergleich zu den Fans von Taylor Swift.

Die Elite? Äh nö...


Ich werde mich hier nicht festlegen. Für mich ist das ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wo am Ende nur wenige Stimmen entscheiden werden.

Zu deinen fünf Gründen kann ich aber nur sagen, dass das Quatsch ist.

1.

Die Evangelikalen waren bei der letzten Wahl im Jahr 2020 wesentlich lauter. Und trotzdem hat Trump diese Wahl verloren.

Diese Evangelikalen findet man vor allem im sogenannten Bible-Belt, einen Gebiet von Bundesstaaten, die doch sowieso immer sicher republikanisch wählen. Keiner dieser Staaten im Bilbl-Belt zählt zu den Swing-States. Mit eingeschränkter Ausnahme vielleicht Georgia und North-Carolina. Aber auch diese beiden Staaten werden keine entscheidene Rolle spielen. In beiden Staaten liegt laut Umfragen Trump knapp vorn.

2.

Dass eine Frau Präsidentschaftskandidatin ist, kann durchaus ein Vorteil sein. Wie schon geschrieben, wird es nur auf die sieben Swing-States ankommen. Aber viel wichtiger als das Bilble-Belt werden die drei Swing-States, die das Rust-Belt bilden. Die Entscheidung wird also in Michigan, Wisconsin und vor allem Pennsylvania erfolgen.

Hier gilt es, vor allem die bisher unentschlossenen Wähler zu gewinnen. Und das sind in der Regel, ärmere Menschen, Menschen mit nicht weißer Hautfarbe - und ganz wichtig - vor allem Frauen. Dass Kamala Harris eine farbige Frau ist, könnte ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein. Das könnte besonders Frauen in den Vorstädten der Großstädte dazu bringen, ihre Stimme Harris zu geben. Auch, weil Frauen eher für das Recht auf Abtreibung sind.

3.

Dieser Vorteil war nur wenige Tage zu spüren. Inzwischen zweifeln immer mehr Leute, dass dieses Attentat überhaupt echt war. Es könnte aus ihrer Sicht auch insziniert gewesen sein, um ein symbolträchtiges Foto der amerikanischen Geschichte zu schießen. Gerade ein Typ wie Trump würde doch täglich davon sprechen. Er verliert aber inzwischen kein einziges Wort mehr über dieses Attentat. Nach nur wenigen Tagen ist die Verletzung am Ohr auf wundersame Weise komplett verheilt. Trump scheint tatsächlich göttliche Fähigkeiten zu besitzen. Dem wachsen ja praktisch die Körperteile wie bei diesem komischen Schwanzlurch nach.

4.

Elon Musk ist tatsächlich ein bedeutender Trump-Unterstützer. Er ist mittlerweile extrem mächtig und hat sehr großen Einfluß, sowohl national als auch international. Musk will sich selbst bestätigen. Der ist ein absoluter Ich-Mensch. Er will die Welt verbessern, so wie allein ihm sie paßt. Früher war Musk mal ein großer Unterstützer der Demokraten, vor allem von Barak Obama. Erst durch seine öffentliche Distanzierung zu seinem Sohn, der sich als Trans-Person sieht, hat Musk immer mehr rechte politische Positionen eingenommen.

Ob die Plattform "X" (ich nenne sie TwiX) ein so entscheidener Vorteil ist, wage ich aber zu bezweifeln. Dem gegenüber stehen auch Plattformen wie LinkedIn, die offen Harris unterstützen. Mark Zuckerberg mit Meta verhält sich hier eher neutral.

5.

Hinter Trump steht eine Gruppe sehr mächtiger Multimilliardäre, vor allem aus dem Silicon-Valley. Zu ihnen gehören vor allem Elon Musk und Peter Thiel (Palantir). Sie verfolgen zum Teil sehr extrem libertäre Ziele, die sehr gefährlich für eine demokratische Gesellschaft sind. Mit dem "Project 2025" der Herritage Foundation werden diese Ziele sogar veröffentlicht. Musk und Thiel haben sogar einen ihrer Leute (J.D. Vance) als möglichen Vice-President an die Seite von Trump gestellt. Auch Millardäre fossilier Energie-Konzerne unterstützen Trump.

Dem gegenüber stehen aber auch sehr einflußreiche Konzerne an der Seite von Harris. Ganz in der ersten Reihe ist hier BlackRock zu nennen, die erhebliche Summen spenden. Aber auch Microsoft, Netflix, Walt-Disney oder George Soros. Laurene Jobs ist die Witwe von Steven Jobs, dem ehemaligen Gründer und CEO von Apple. Sie ist mit Kamala Harris fest befreundet, schon als beide noch Kinder waren.

Insgesamt erhielt Harris bis zum September Spenden von über 540 Millionen US-Dollar. Das ist absoluter Rekord und weit mehr als das Spendenvolumen bei Donald Trump.

Ich würde also nie behaupten, dass die Elite hier entschieden hat.

Aber, wie gesagt. Es bleibt spannend bis zum Tag der Wahl. Und vielleicht sogar noch viel länger, wenn Trump mal wieder seine Niederlage nicht anerkennen will und auf einen Sturz auf das Capitol aufruft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – interessiere mich sehr für politsche Themen

Grund 1: Ist das so? So ganz zufrieden sind Sie ja m.w. doch nicht, wegen seinem "sollen die Bundesstaaten entscheiden", wenn ich das richtig mitbekommen habe.

Grund 2: Es gab vor Obama auch keinen farbigen Präsidenten. Wieviel ist die Aussage, daß es noch nie eine Frau gab, in diesem Kontext, wert?

Grund 3: Das hat er längst wieder verspielt. Mittlerweile ist er wieder im Angriffsmodus, statt im "Opfer-Modus". Also, die Karte wird wohl kaum noch "stechen". Mittlerweile sogar weit unter der Gürtellinie - selbst für Amerikanische Verhältnisse.

Grund 4: Tja, mittlerweile gerät Elon Musk selbst unter Druck. Er wird langsam Toxisch für Tesla und Werbekunden, sowie Großkunden von Tesla nehmen eher Abstand. Lustig auch, daß Trump eher für Fosil steht - was Musk wohl in Ihm sieht...?

Grund 5: Die "Elite". Aha. Zählt die Elite die Wahlzettel aus? Eliten können vielleicht die Wahl beeinflussen, in dem Sie Geld für Wahlkämpfe spenden oder Empfehlungen aussprechen. Stimmen haben Sie letztlich aber nur eine. Wer oder was sollen also diese "Eliten" sein?