Warum sind Teakwondo, Judo und Aikido bei Teenagern so beliebt?

Man lernt beim Judo Disziplin 67%
Judo gefällt mir als Barfuß-Sportart 33%
Bei Judo gefällt mir die Eleganz der Sportart 0%
Judo-Sport ist gut für das Selbstbewußtsein und die Lebensfreude 0%
Beim Judo wird die körperliche Beweglichkeit trainiert 0%
Man lernt beim Judo Höflichkeit und Respekt vor dem Gegner 0%
Beim Judo lernt man mit Verletzungen und Schmerzen umzugehen 0%
Judo ist nicht so gefährlich für die Gesundheit wie Fußball 0%
Judo kann man bereits als Kind anfangen 0%
Alternative Gründe 0%

3 Stimmen

3 Antworten

Ich bin nun schon einen nicht unwesentlichen Teil meines Lebens Aikidoka.

Meine Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen sieht so aus:

Vor allem Kinder mit wenig Selbstbewusstsein, die zum Teil auch schon Judo ausprobiert hatten und das "Raufen" und an den Sachen ziehen nicht mochten und denen Karate zu "hart" ist, kommen zu uns.

Mit der Zeit steigt das Selbstvertrauen, man freut sich über die Fortschritte und hat Erfolgserlebnisse. Dann kommt es aber mitunter zu Problemen.

Aikido ist keine schnell zu erlernende "Selbstverteidigung", wer sich also auf dem Schulhof verteidigen will, ist womöglich enttäuscht, weil es nicht funktioniert.

Teilweise wird schon am Anfang festgestellt, das Aikido sich nicht zum "Posing" eignet, etwa indem man Kata mit imposanten Techniken zeigt. Das enttäuscht.

Aikido beruht, wie andere Kampfkünste auch, auf stetiger Wiederholung der Grundlagen. Genau wie beim Klavierspielen langweilt das Üben oft irgendwann.

Wer dabei bleibt und diese Punkte überwindet, kann dann ganz wunderbare Erfahrungen machen, auf Lehrgängen neue Ansätze lernen usw.

Auch die Waffenformen erweitern das Repertoire noch zusätzlich.

Meiner Erfahrung nach ist aber die "Absprungquote" aus den oben genannten Gründen eher hoch.

Die zeitweise medial bedingte Anziehungskraft, die Aikido durch die Filme von Steven Seagal ("Nico", "Alarmstufe Rot") hatte. sehe ich nicht mehr.

Ist Aikido wirklich bei Teenagern beliebt?

Habe manchmal eher das Gefühl, dass traditionelle Kampfkünste allgemein und Aikido insbesondere kaum noch ernst genommen werden und die meisten lieber MMA machen.
Wobei ich einiges an der Kritik an Kampfkünsten und besonders am Aikido auch nachvollziehen kann.

Ich habe es mit Ende 20 begonnen, hauptsächlich um zu mehr innerer Ruhe zu kommen. Auch wenn es sich hochtrabend anhört: Für den Kampf gegen meinen größten Feind - ich selbst... So wie Aikido heute oftmals gelehrt wird hat es mitunter aber tatsächlich nicht mehr viel mit Kampfkunst zu tun, das finde ich schade.


Schalkefan204 
Beitragsersteller
 03.10.2024, 18:58

Meine Cousine hat anfang der 1980er Jahre Aikido gemacht !

LGSchalkefan204

Man lernt beim Judo Disziplin

Da treffen mehrere Dinge zu.

Woher ich das weiß:Hobby – Braungurt in 2 und Blaugurt in 1 Stilrichtung