Warum hört man in BWL Kursen oftmals das Innovation gleich Wohlstand ist?
Viel Innovation = viel gesellschaftlicher Wohlstand? Oder stimmt es gar nicht was man oftmals in BWL Kursen hört? Was glaubt ihr?
11 Stimmen
4 Antworten
Für so ziemlich alles gibt es einen Lebenszyklus. Halt auch für Waren und Dienstleistungen. Lebenszyklen für Waren lassen sich nicht beliebig durch marginale Verbesserungen verlängern. Dafür benötigt es Innovation. Innovation heute bedeutet Wachstum für morgen und Cash-Cows für übermorgen, deren Überschüsse dann in die Entwicklung neuer Innovationen investiert werden können. Im Umkehrschluss bedeuten fehlende Innovation eine Verlangsamung des Wirtschaftsmotors, weil die Produkte irgenwann auf dem absteigenden Ast der Lebenszykluskurve ins Siechtum übergehen und nicht mehr ausreichende Mittel generiert werden, um Innovationen zu erzeugen
Die Innovationen haben damals für neue Arbeitsplätze gesorgt. Eisenbahn, Grubenpumpen, Stahl, Fertigteile, Dampfboote,
Wieviele Menschen werde heute ernährt und med versorgt?
Durch die Globalisierung und die Konkurrenz der Staaten, die Subventionierung der künftigen Schlüsseltechnologien wird die Gleichung fragwürdig.
Nicht gesellschaftlicher, sondern betriebswirtschaftlicher Wohlstand. Innovation führt zu neuen Produkten, Dienstleistungen und Technologien, die die Produktivität steigern und Märkte erweitern. Das führt wiederum zu einem Wirtschaftswachstum und wird als Wohlstand wahrgenommen.
Innovation = Wohlstand kann sein muss aber nicht.
Und zum Bild unten. KI ist etwas sehr „problematisches“ OpenAI und Deepseek sind nur deswegen jetzt dort wo sie sind, weil sie die Privatsphäre von nicht EU-Nutzer nicht respektiert haben und einfach nur Daten sammel(ten) was in der EU wegen der DSGVO nicht so möglich ist. Was auch gut so ist.