Wann beginnt die deutsche Neubauoffensive?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Im Tiny Haus liegt die Zukunft 25%
Mit dem Ukraine Krieg und Inflation war nicht zu rechnen 25%
Anderes 25%
Wir haben gerade andere Sorgen 13%
Der Wohnungsnot muss mit massiven Zuschüssen begegnet werden 13%
Förderung für Neubau ja aber nur mit Atombunker 0%

4 Antworten

Anderes

Gar nicht, denn wenn in 20 Jahren die Boomer mit dem Sterben anfangen, haben wir auf einmal Leerstand.

Ca. 75% wurden erreicht, das finde ich ehrlich gesagt gar nicht so übel. Wenn der Ukraine Krieg zum Gunsten der Ukrainer beendet ist, sollte sich die Situation eigentlich ein ganzes Stück entspannen.

Außerdem sollte man sich noch andere Maßnahmen überlegen, wenn Wohnraum vergäudet oder ungenutzt bleiben. Troz Wohnungsmangel steigt die Anzahl der Leute mit Zweitwohnsitz immer weiter. Über Airbnb wird Wohnraum ebenfalls Unnötigerweise als Ferienwohnung genutzt (das meist illegal).


Rennegent 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 19:37

Das ist der Unterschied. In der freien Wirtschaft wirst du für 75 Prozent Zielerfüllung rausgeschmissen. In der Politik feiert man dich als Macher. Auch wenn du kaum was dafür getan hast. 😭

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Bei uns in BW ist das Problem vor allem, dass es derzeit keine Grundstücke mehr gibt.

Neubaugebiete gehen nicht voran, weil einerseits die Planer nicht schnell genug sind und weil jeder "Betroffene" sofort klagt. Nach dem Motto "Ja aber nicht bei uns". So werden absichtlich Alle Vorhaben verschleppt.

Wir haben Justiz u.ä. massiv kaputt gespart. Kaputt in dem Sinne, dass Gerichte auch oft überlastet sind. Da muss man ansetzen, wenn man Dinge beschleunigen will. Zudem ein "Einmal meckern und dann nie wieder" einführen.


Rennegent 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 19:21

Vielleicht ist es eine Lösung mal mehr in die Höhe zu bauen. Weniger Flächenverbrauch. Weniger Nachbarn die klagen können. Im Osten könnte man den Plattenbau neu erfinden. Und bitte kein Neubau in süddeutschen Überschwemmungsgebieten. Die nächste Flut kommt bestimmt. Und nicht erst in 100 Jahren.

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xubjan  25.06.2024, 20:19
@Rennegent

An den Kosten der Gebäude ändert das wenig, ob du in die Höhe baust. Das nur nebenbei.

Es würde zwar das Grundstücksproblem bis in eine gewisse Ebene lösen. Andererseits meckern dann wieder welche, wenn man in irgendwelchen Dörfern anfängt, 4 und mehr Etagen zu bauen.

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Anderes

Die 400'000 waren leider ein reines LippenBekenntnis. In Wirklichkeit wurde dafür kein Plan aufgestellt, mit dem das hätte erreicht werden können. Und dann kam der UkraineKrieg dazu, der zu massiven Verteuerungen geführt hat!

Man müsste wohl das Baurecht vereinfachen und vereinheitlichen, den sozialen Wohnungabau wieder massiv fördern UND die Bauanträge schneller genehmigen. Von TinyHouses halte ich gar nichts, weil das keine Lösung für 400'000 Wohnungen pro Jahr sind!

Hier in Hannover sollen zB 20'000 Wohnungen fehlen. Dafür werden ua 2 komplette Stadtviertel massiv erweitert, was aber 10 Jahre dauert. Und dann sind es doch 'nur' 5000 Wohnungen. Noch 3× das 'gleiche' zu schaffen, ist fast unvorstellbar.


Rennegent 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 19:46

100.000 Wohnungen über sozialen Wohnungsbau waren anvisiert. 19.000 wurden 2022 gebaut, 33.000 2023. Trotz massiver Förderung, 2022 2 Mrd. Euro, 2023 2,5 Mrd. Euro. Funktioniert wohl nicht sonderlich.

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Rennegent 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 19:54

Wenn du 100.000 Tiny Häuser mit je 10.000 Euro bezuschussst hast du nur 1 Mrd. ausgegeben. Echter Schnapper. Die Dinger kosten um die 60.000 Euro. Da sind 10.000 Euro geschenkt schon ein Anreiz. Und verbrauchen durch die geringe Größe wenig Gas. Flächenverbrauch ist auch niedrig.

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