Brauchen die Briten weniger Neubauten?


10.07.2022, 23:17

Achso, in London zumindest ist das ja vielleicht auch noch schwerer, eine Wohnung zu finden. Habe mal gelesen, dass da auch Ärzte WGs gründen aus Kostengründen oder dass die Leute lange pendeln. Kann also auch sein, dass da hoher Bedarf ist, aber nicht gebaut wird.

2 Antworten

Es ist wohl in GB während des WK2 nicht annähernd so viel zerstört worden, wie bei uns.

So kann ich mir gut vorstellen, dass es zum Beispiel in Konstanz noch ziemlich viel ältere Gebäude geben müsste, weil die Stadt nicht bombardiert wurde. Und das kam deshalb, weil die Piloten der Alliierten annahmen, dass die Stadt schon zur Schweiz gehören würde.

Nun ja , meines Wissens hat GB auch schon einen deutlich höheren Anteil an Immobilien in Privatbesitz , statt reiner reiner Mietwohnungsanteile über Konzerne und allgemein auch mehr selbstbewohntes Wohneigentum statt Miete .

Desweiteren hat GB m.W. auch nicht den ( energetischen ) Sanierungswahn so derartig hoch in den letzten 20 bis 30 Jahren getrieben gegenüber Deutschland .

Demnach dürften dort auch die allgemein "rentablen" Vermarktungslaufzeiten für Mietimmobilien durchaus ( deutlich ) höher als in DE sein . Letzteres hat in Ost wie West im Gegenzug aber auch zig tausende Wohneinheiten in Plattenbauten der 1960-er bis 1980-er umfangreich abbrechen lassen .

Im Gegenzug hat GB aber auch massiv schwächere Mieterrechte als DE .