Wärt ihr für ein bedingungsloses Grundeinkommen?


25.06.2024, 10:03

Ergänzung zu 1.

Hätte jemand ab einem bestimmten Monatseinkommen keinen Anspruch darauf? Oder wäre es Gehaltsunabhängig?

Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen

Nein 78%
Ja 20%
Andere Antwort 2%
Unentschlossen 0%

13 Antworten

Nein

Es reicht das Recht auf Arbeit für alle und eine Unterstützung derer, die dieses Recht für sich alters- oder gesundheitsbedingt nicht mehr beanspruchen können.

Wer lediglich faul und träge ist, der sollte auch darben.

Nein

Derzeit nicht.

Aktuell ist unsere BRD-Industrie nicht in der Lage, ohne menschliche Arbeitskräfte auszukommen. Und solange diese benötigt werden, darf kein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden - unter gar keinen Umständen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!
Ja

Das spart viele der aktuellen Kosten und Mühren.

Keine Bedürftigkeitsprüfungen ==> weniger Bedarf an Sozialprüfungsbeamten.

Kein Grund für Mindestlohn, denn das nackte Überleben ist schon durch Das Grundeinkommen abgesichert.


wmsieger 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 09:34

Aber wie finanzieren? Und wie hoch? Und wer soll es alles bekommen?

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BurkeUndCo  25.06.2024, 09:38
@wmsieger

Finanzierung durch Steuern ist absolut kein Problem.

Denn es soll ja nicht einfach die gesamte Bevölkerung mit Geld geflutet werden, sondern der bisherige Verwaltungsapparat für die Sozialhilfe drastisch reduziert werden.

Anmerkung:

Für den Normalbürger (also für Nicht-Sozialhilfeempfänger) ändert sich finanziell praktisch nichts. Man erhält dann zwar das bedingungslose Bürgergeld, bezahlt aber an andere Stelle genau die gleiche Menge in orm von Bürgersteuern. Insgesamt also ein Nulleffekt.

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wmsieger 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 09:57
@BurkeUndCo

Und Gutverdiener sollten es auch bekommen? Oder nur bis zu einem gewissen Jahreseinkommen?

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BurkeUndCo  25.06.2024, 10:14
@wmsieger

Natürlich sollen es auch Gutverdiener bekommen - zwecks Vereinfachung der Verwaltung bekommt das einfach jeder. Und auch im Sinne absoluter Gleichbehandlung.

Da die Gutverdiener aber natürlich auch die Personen sind, die am meisten Steuern bezahlen, wird sich ihr Gesamt-Einkommen dadurch natürlich nicht erhöhen.

1
Ja

1) jeder in Deutschland (Gleichheitsprinzip)

2) voll ab 18, teilweise ab 0

3) müsste 2000€ betragen für ü18, 750 für u18.

4) durch die 1,3 Billionen Sozialleistungen.

Gibt dann kein Bafög mehr, kein bürgergeld, Wohngeld, Kindergeld. Wird z.t. auch auf Versicherungsleistung wie Arbeitslosengeld oder Rente angerechnet. Die Bezieher haben sich selbst Renten, Pflege und krankenzu versichern (sofern sie nicht arbeiten, daher auch die Höhe)


Rango82  25.06.2024, 07:21

1,3 Billionen??? Wo hast du diese Zahl her?

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2muchaccs  25.06.2024, 07:30
@Rango82
Mit dem Sozialbudget 2022 liefert das BMAS turnusgemäß einen umfassenden Überblick über das Leistungsspektrum und die Finanzierung der sozialen Sicherung in Deutschland: Nach vorläufigen Ergebnissen wurden im Jahr 2022 insgesamt rd. 1.178,5 Mrd. Euro für soziale Leistungen ausgegeben.

https://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/Broschueren/a230-23-sozialbudget-2022.html#:~:text=Mit%20dem%20Sozialbudget%202022%20liefert,Euro%20f%C3%BCr%20soziale%20Leistungen%20ausgegeben.

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Rango82  25.06.2024, 07:36
@2muchaccs

"Nach vorläufigen Ergebnissen wurden im Jahr 2022 insgesamt rd. 1.178,5 Mrd. Euro für soziale Leistungen ausgegeben."

Wo sind die 1,3 Billionen?

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sa652ma  25.06.2024, 08:11
@2muchaccs

Von denen man knapp 300 Milliarden abziehen muss, Kranken- und Unfallversicherung… über die Pflegeversicherung kann man streiten… herzlichen Glückwunsch, es bleiben nicht mal 10.500€/Jahr pro Einwohner übrig. Da jemand U18 schon 9.000€/Jahr kostet und jemand ü18 24.000€/Jahr, geht die Rechnung nicht auf.

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2muchaccs  25.06.2024, 08:16
@sa652ma

Naja, du vergisst andere Aspekte, da z.b. weniger ALG1 gezahlt wird und weniger Rente, könnten die Beiträge günstiger werden, was AG und AN entlastet und die Wirtschaft stärkt.

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sa652ma  25.06.2024, 08:19
@2muchaccs

Ähm… das ist bei deiner Aufstellung halt dabei, du beschneidest damit das von dir genannte Budget noch weiter 🤨 ALG1 ist eine Versicherungsleistung, die wird über die Arbeitslosenversicherung bezahlt…

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2muchaccs  25.06.2024, 08:22
@sa652ma

Lesen kannst du aber? Nur weil du dagegen bist, solltest trotzdem erst Mal lesen, verstehen, denken und DANN antworten

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sa652ma  25.06.2024, 10:01
@2muchaccs

Ja, das steht im Gegensatz zu deinen Rechenkünsten auch nicht zur Debatte.
Danke, nur denke ich mir Dinge nicht schön, sondern rechne erst mal, ob das überhaupt Sinn ergibt.

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Andere Antwort

Ich bin eher für ne komplette Änderung des ganzen Systems.

Wenn Kapitalismus nicht mehr König ist, wird es mehr Anreize zum arbeiten geben.

In der jetzigen Situation profitieren alleine die "oberen 10.000".

Wenn alles wichtige in Staatshand wäre (Bildung, Gesundheit, Wohnen, Essen) würde eben alles bezahlbar sein für ALLE Menschen. Auch für Menschen die bis jetzt am Hungertuch nagen mussten.

Wohnen, Gesundheit und vernünftige Bildung sollten für alle gleich zugänglich sein. Wenn man diesen Kriesenpunkt abschaffen würde, würde es wohl um einiges besser laufen