Wären die Mieten und die Wohnungskosten viel geringer, wenn die Grenzen seit 2015 geschlossen wären?

Nein 59%
Ja 41%

22 Stimmen

5 Antworten

Nein

Ist sowieso eine Fake-Frage da man "die Grenzen" gar nicht hätte schließen können.

Selbst mit einer 66% Mehrheit hätte man das nicht beschließen können. Keine einzige Partei im Bundestag hätte das beschließen können und kann man bis heute nicht.


daedag  12.09.2024, 20:01

Die Grenzen schließen im wörtlichen Sinn natürlich nicht, man hätte aber praktisch alle Flüchtlinge abweisen können, da sie alle über sichere Drittstaaten eingereist sind und Deutschland somit nicht verpflichtet war, sie aufzunehmen.

Asporc  12.09.2024, 20:14
@daedag
man hätte aber praktisch alle Flüchtlinge abweisen können,

Nein hätte man nicht!

Deutschlands gesetze widersprechen sich schlichtweg. Spätestens mit dem Eu-beitritt Polens hätte man das mit den sicheren Drittstaaten streichen müssen.

Es flüchtlingen unmöglich zu machen nach deutschland zu kommen ist gleichbedeutend mit verweigerung des Flüchtlingsanspruches. Was wiederum gegen das Gesetz ist.

Wir können ja auch nicht einfach die Flüchtingsboote torpedieren damit die nicht nach de kommen können.

daedag  12.09.2024, 22:08
@Asporc

Da vermischt du jetzt aber sehr vieles bzw. leitest Dinge her, die nichts miteinander zu tun haben.

Das Recht auf Asyl bedeutet nicht, dass man sich in einem Land seiner Wahl irgendwo auf der Welt niederlassen darf (vorzugsweise in jenem mit dem großzügigsten Sozialsystem), zumindest sollte es das nicht bedeuten und entspricht auch nicht dem Zweck des Asyls.

Asyl ist dazu da, Menschen, die sich in akuter Gefahr befinden, einen vorübergehenden Zufluchtsort zu bieten, an dem sie vor ebendieser Gefahr sicher sind. Und sobald sie einen solchen sicheren Ort erreicht haben, gibt es keinen zwingenden Grund mehr, weiterzureisen, und dementsprechend auch keinen Grund für Deutschland, sie, nachdem sie auf dem Weg hierher noch drei weitere sichere Länder durchquert haben, hier aufzunehmen.

Deutschlands gesetze widersprechen sich schlichtweg.

Wo genau siehst du da einen Widerspruch? Und was hat Polen damit zu tun?

hätte man das mit den sicheren Drittstaaten streichen müssen

Dass dir diese gesetzliche Regelung nicht gefällt, ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie besteht und angewandt werden kann. Mir gefallen auch viele Gesetze nicht und ich muss sie dennoch hinnehmen.

Schwer zu sagen.
Grundsätzlich fehlen einerseits soziale Wohnungen und andererseits sehen viele Vermieter bei der Unterbringung von Flüchtlingen eine riesige Chance und begehen beinahe schon Wucher.

Wie schon geschrieben wurde, kann es durchaus sein, dass es durch den geringeren Druck noch(!) nicht so weit wäre.
Das ursächliche Problem sind aber sicher nicht die Flüchtlinge, sondern eben die Nachlässigkeit der Politik.

Ja

Prinzipiell ja, weil eine größere Nachfrage natürlich zu Preissteigerungen führt. Wie Groß der Anteil der Migranten an der Preissteigerung ist, kann ich jedoch nicht abschätzen.

Weitaus schwerer dürfte aber vermutlich die hausgemachte Inflation wiegen.

Nein

Nein? Mieten steigen wie Löhne und Gehälter. Punkt.

Da kannst Du die Uhr nach stellen: steigen die Löhne, steigen in kürze auch die Mieten oder die Nebenkosten. Mit Flüchtlingen hat das eher gar nichts zu tun.

Aber es ist ja so einfach den Schwächsten die alleinige Schuld an allen zu geben.

Nein

Das hat Null mit Flüchtlingen zu tun!

Sondern mit der Preisgabe des sozialen Wohnungsbau an gewinnorientierte Gesellschaften mit dem Drang zur Luxussanierung und Gewinnmaximierung. Die Tendenz dazu hat sich schon weit vor 2015 abgezeichnet.