Ist wirklich das Bürgergeld das Problem?

Rubezahl2000  18.06.2024, 13:39
das Problem

Welches Problem?

Sabina985 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 15:46

große Unzufriedenheit in der Bevölkerung.

5 Antworten

oder eher zu geringe Gehälter?

Es ist eher das, was von den Gehältern nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben noch übrig bleibt.

Und da sind wir dann auch schon beim Kernproblem...:

Wenn eine Staatsführung es als ihre offenbar primäre Aufgabe versteht, möglichst hohe Sozialleistungen an einen immer größer werdenden Kreis tatsächlicher- und vermeintlich Bedürftiger zu verteilen, dann muß das Geld dafür natürlich irgendwo her kommen.

Und der Kreis derer, die man belasten kann um mit deren Geld Wohltaten in die ganze Welt zu tragen wird nicht größer, eher kleiner. Erst recht, wenn man gleichzeitig auch noch dafür sorgt, dass die Wirtschaft des Landes massive Probleme bekommt.

Und wenn man dann sieht, das vielleicht Schichtdienst, um fünf Uhr aufstehen, 40+ irgendwas Stunden im Monat arbeiten plus Ausgaben für das notwendige Auto am Monatsende 200€ mehr auf dem Konto ausmacht, als bei jemandem der Bürgergeld bezieht, dem Miete und Heizkosten bezahlt werden und der den Tag vor dem Fernseher verbringt, dann fragt man sich schon, warum man sich das noch antun soll.

Das Bürgergeld ist ein Problem eines Staates der glaubt, Geld und Wohlstand würden quasi am Baum wachsen und man müsse sie nur möglichst gleichmäßig unter egal wie vielen Menschen verteilen.

Ein Staat der Millionen von Versorgungssuchenden ins Land holt, aber dann nicht die Voraussetzungen schafft diese unterzubringen, in Arbeit zu führen oder nur unter Kontrolle zu halten muß sich nicht wundern, wenn die Bürger die diesen Spaß mit ihren Abgaben finanzieren irgendwann die Schnauze voll haben.

Sie in ständiger Wiederholungsschleife als Nazis zu beschimpfen sobald sie Kritik üben hilft da auch nur eine begrenzte Zeit.

Alle wesentlichen gesellschaftlichen Probleme sind politisch selbst gemacht und werden sich noch verschärfen, wenn nicht endlich gegengesteuert wird.

Dagegen wird sch die Ampel aber mit Leibeskräften wehren und wird daher über kurz oder lang durch eine Regierung ersetzt werden, denen das Wohl der Bürger dieses Landes deutlich wichtiger ist als Sozialamt für den Rest der Welt zu spielen.

Alles zusammen!

Die Löhne müssen immer in einem vernünftigen Verhältnis zu Kosten für Wohnung, Essen, Versicherungen, aber auch zu den Kosten für Nachwuchs stehen, sonst funktioniert das System nicht mehr.


juergen63225  18.06.2024, 13:56

Die Frage ist aber: welche Ansprüche kann man stellen, die der Staat auch befriedigen muss für jeden ?

Wir haben ja mehr Wohnraum als je zuvor. Nur sind die Ansprüche gewachsen. In anderen Ländern gibt es kleinere Wohnung, schlechter ausgestattet, weniger komplizierte Bauvorschriften.

Ich war gerade in Polen: Auf ersten Blick sieht es bei uns in den Städten schlechter aus. Restaurants, Hotels alles ist auch so teuer wie bei uns. Nur der Mindestlohn ist 6,10 .. und viele Geringverdiener wohnen in Miniwohnungen in Plattennbauten, z.B 17 qm für 2 Personen. Dort wird aber weniger gejammert, viele schaffen es zu einer schicken Eigentumswohnung oder einem dicken Auto (scheint sehr beliebt zu sein) ... aber kein Staat will Deutschland bei den Sozialleistungen übertrumpfen.

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Das Bürgergeld , ist nicht das Problem , es ist sogar Laut AOK, Paritätischer Verband selbst Caritas und Diakonie usw. zu Niedrig. Weils nicht das Soziokulturelle existenz minimum abdeckt.

Ich denke eher , die Geringeren Renten und der Mindestlohnsektor, ist das Problem.

Ich meine der Mindestlohn liegt netto bei ca 1500 Euro(nicht ganz).

Das waeren, inne Rente. bei 55-<60% Rentenniveau keine 850 Euro im Monat, als Single.

Nach Miete, Lebensmittel und Sonstigen Kosten, ist man mehr als Pleite.

Die Firmen sollten sich einfach, nicht auf den Mindestlohnsektor ausruhen bzw. da bezahlen. Sondern generel einfach höhere löhne anbieten. Die vor Armut schützen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das Problem ist das der Markt darauf reagiert das viele Menschen unnatürlich viel Geld haben indem er seine Preise anpasst.

So bekommt zwar die unterste Schicht etwas Geld, aber gleichzeitig werden dadurch alle nachhaltig ärmer.

Natürlich ist das Bürgergeld nicht das Problem aber asoziale, einfach gestrickte Menschen treten lieber nach unter als nach oben.