Stimmt es, dass knapp 14.000.000 Menschen in Deutschland die AfD wählen würden?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Ja 60%
Nein 40%

4 Antworten

Nein

Es sind nicht 16,8% der Gesamtbevölkerung, ebenso wenig sind es 16,8% der wahlberechtigten Bevölkerung. Die Bezugsgruppe umfasst also nicht 84,7 Millionen Menschen, nicht 61,18 Millionen Menschen, sondern nur die 46,86 Millionen Menschen, die an der Wahl teilnehmen. Die Zahl der AfD-Wähler liegt demzufolge bei etwa 7,87 Millionen Menschen, nicht bei 14 Millionen.

Eigentlich eine einfache Rechnung, aber AfD-Wähler scheinen dazu nicht in der Lage zu sein. Wobei das durchaus zu erwarten war.

Nein

Das kann man so pauschal nicht sagen, da Umfragewerte nicht berücksichtigen, dass nie alle zur Wahl gehen.

Nehmen wir die Werte der letzten Bundestagswahl haben 76,6 % der Wahlberechtigten auch eine Stimme abgegeben, also ca. 46,86 Millionen Menschen.

Davon 16,8 % wären 7,87 Mio. Menschen, die für die AfD stimmen würden.
Aber bei selbst 100 % Wahlberechtigung käme man mit 16,8 % auf nur 10,27 Mio. Wähler.

Wie das in einem Jahr sein wird, kann niemand sagen. Zuletzt waren 1998 mit 82,2 % eine sehr hohe Wahlbeteiligung und 2009 mit 70,8 % eine sehr niedrige Beteiligung. Wie das bei kommenden Wahlen sein wird, kann niemand sagen.

Es gibt aber Untersuchungen, was die Entscheidung Wahlgang oder Zuhause bleiben beeinflusst:

  1. Wahlverhalten ist Gruppenverhalten - geht mein Umfeld, gehe ich auch
  2. Wie sehr spricht mich "meine" Partei an?
  3. Rationales Wahlverhalten (die will ich - die will ich nicht)
  4. Individuelle Gründe (z.B. Wetter, man ist gar nicht da, hat keine Zeit, hat nicht an Briefwahl gedacht usw.)
Nein

Nein, das stimmt nicht.

Du kannst nicht von der Einwohnerzahl ausgehen, sondern nur von den Wahlberechtigten. Und dann kommt man, ausgehend von diesen 16,8%,
auf etwa 10,3 Millionen.

Nein

Bei 60 Millionen Wahlberechtigten wären es nach dieser Grafik /100 *16,8 = 10,1 Millionen, bei konstant bleibender Wahlbeteiligung.