Sollte die USA die Atomanlagen im Iran zerstören?

Ja 55%
Nein 45%

22 Stimmen

4 Antworten

Nein

Würde nur für mehr Eskalation im nahen Osten sorgen.

Nein

Seit wann besteht Krieg zwischen dem Iran und den USA und/oder hat die USA ein UN-Mandat zum Angriff? Ein Gegenschlag wird wohl eher durch Israel erfolgen und die USA wird so viel Einfluss ausüben, dass es keine zivilen Opfer geben wird.

Die Atomanlagen - auch die zur höheren Anreicherung - können kein militärisches Ziel sein. Ein radioaktiver Austritt und ein ggfs. damit einhergehender Fallout kann bei einem Luftangriff nicht ausgeschlossen und die Verbreitung schon gar nicht kontrolliert werden.

Ich vermute eher einen Angriff auf Militärbasen und energetische Infrastruktur (nicht auf die Ölförderung), wenn es denn dazu kommt.

Und die wieder einmal hirnfreien Äußerungen von Herrn Trump sollte man mittlerweile einordnen können.

Woher ich das weiß:Hobby – Kommunalpolitik und Themen bis auf Landtagsebene
Nein

Die USA haben kein Recht, in irgendeinem Land irgendetwas zu bombardieren.

Nein

Wenn man den dritten Weltkrieg möchte, dann ja.

Falls nicht anbei etwas Aufklärung:

Die Ermordung von Jitzchak Rabin am 4. November 1995 hatte tiefgreifende politische und gesellschaftliche Folgen für Israel und den Friedensprozess im Nahen Osten.

Rabin, der damalige israelische Premierminister, war einer der Hauptarchitekten des Oslo Abkommens von 1993, dass eine Annäherung zwischen Israel und den Palästinensern ermöglichte. Sein Tod bedeutete einen erheblichen Rückschlag für diesen Prozess. Nach Rabins Tod übernahm Schimon Peres das Amt des Premierministers. Die Friedensdynamik verlor ab diesem Zeitpunkt an Kraft. 1996 gewann Benjamin Netanjahu von der rechtradikalen Likud Partei die Wahlen, die das Oslo Abkommen rückgängig machen wollten.

Jitzchak Rabin galt als glaubwürdiger Partner für Frieden. Nach seiner Ermordung verstärkte sich das Misstrauen beider Seiten, was den Verhandlungen schadete.

Die Ermordung Rabins durch den rechtsradikalen jüdischen Nationalisten Jigal Amir verdeutlichte die Spannungen innerhalb der israelischen Gesellschaft. Rechtsextreme Kreise, die gegen den Friedensprozess waren, fühlten sich in gewisser Weise bestätigt, was zu einer stärkeren Polarisierung führte.

Auch auf palästinensischer Seite gewann die radikale Hamas an Stärke, die das Oslo Abkommen ebenfalls ablehnte. Gewaltakte wie Selbstmordanschläge und Vergeltungsmaßnahmen trugen zur Eskalation der Lage bei. Rabins Ermordung spaltete die israelische Gesellschaft weiter. Die Debatte zwischen Befürwortern und Gegnern des Friedensprozesses eskalierte, und Rabin wurde in Teilen der Gesellschaft als Märtyrer des Friedens gesehen, während die Rechtsradikalen seine Politik weiterhin ablehnten.

Der politische Diskurs in Israel wurde nach Rabins Tod zunehmend polarisiert. Die Rolle der national-religiösen Bewegung und der Siedlerbewegung wurde ein noch zentraleres Thema in der israelischen Politik. (Die Siedlungen in der Westbank wurden von den Vereinten Nationen mehrfach für Verfassungswidrig erklärt, zuletzt in der UN Resolution 2334. Das oberste israelische Gericht erklärte sie ebenfalls mehrfach für verfassungswidrig.)

Nach Rabins Tod wuchs der politische Einfluss konservativer und rechtsgerichteter Parteien in Israel. Benjamin Netanjahu, der bereits 1996 an die Macht kam, prägt bis heute die israelische Politik. Seine Regierungen verfolgten eine deutlich härtere Linie gegenüber den Palästinensern und wurden sukzessive zu einen Regime.

Der Friedensprozess stagnierte in den folgenden Jahrzehnten, und es kam zu keiner endgültigen Lösung des Konflikts. Die Zweistaatenlösung, die im Oslo Abkommen angestrebt wurde, ist bis heute nicht umgesetzt.

Rabin wurde in Israel zu einer Symbolfigur für den Friedensprozess. Jährliche Gedenkfeiern erinnern an sein Erbe und seine Vision für ein friedliches Zusammenleben. Seine Ermordung rief auch Debatten über politische Gewalt und die Gefahren von Extremismus hervor. Nach Rabins Tod setzte eine Diskussion über die Verantwortung von Politikern und religiösen Führern ein, die zuvor in aggressiver Rhetorik gegen Rabin vorgegangen waren. Viele sahen in der Hetze gegen Rabin eine Mitschuld an seiner Ermordung. Netanjahu als damaliger Oppositionsführer forderte bei einer mittlerweile berüchtigten Demonstration den Tod von Rabin. Der wenig später dann tatsächlich ermordet wurde.

Insgesamt markierte die Ermordung Jitzchak Rabins einen Wendepunkt in der israelischen Geschichte. Sie führte zu einer Verhärtung der Fronten im Nahostkonflikt und trug zur politischen und gesellschaftlichen Polarisierung bei, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind und sich in dem Flächenbrand manifestieren der gerade von Benjamin Netanjahu und seinem Regime vollzogen wird.

Benjamin Netanjahu mit seiner Likud Partei und ihrer Regierungskoalition stand letztes Jahr kurz vor ihrer Entmachtung durch das freie israelische Volk. Der 07.10. vergangenen Jahres markierte einen Wendepunkt des Machterhaltes dieses Regimes. Netanjahu sitzt heute fester auf seinem Thron als je zuvor. Ein Schelm der jetzt böses denkt. Fakt ist aber, dass an 07/10 das Regime um Netanjahu den größten Nutzen davon trug. Der Festivalveranstalter dessen Festival an 07/10 von der Hamas angegriffen wurde, wandte sich schon Wochen vor dem Anschlag an die israelischen Sicherheitsbehörden und gab an von der Hamas abgehört zu werden.

Ich glaube der Mossad, der auf Linie mit den Rechtsradikalen ist, lies 07/10 zu, damit es politisch Instrumentalisiert werden kann um das zu tun, was schon immer das Ziel von Netanjahu und Likud war. Nähmlich den Frieden zu verhindern um mit den Arabern abrechnen zu können. - Niedere Rassenideologische Motive. Das deutsche Establishment beteiligt sich daran. Pistorius z.b. fiel dieser Tage nicht mehr dazu ein als es als Israels Recht zu propagieren. Kein Wort über die Menschen die gerade getötet werden. Kein Wort darüber das im Libanon etliche medizinische Kräfte ermordet wurden und Israel vorsätzlich medizinische Einrichtungen beschießt. Kein Wort der Mahnung an Israel sich an das humanitäre Völkerrecht zu halten. Stattdessen nur die volle Unterstützung für den Verbrecher Netanjahu.

Israel begeht gerade in Gaza und im Libanon schwerste Kriegsverbrechen und Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht.

Völkerrechtlich legitimiert wird es durch das deutsche und das US Establishment, die sich hier einer Mittäterschaft schuldig machen. Netanjahu, wie auch das deutsche und US Establishment müssen zu Fall gebracht werden. Damit ihre imperiale Machtpoltik zum erliegen kommt, mit der sie so vielen Menschen nichts als Leid, Verzweiflung und den Tod bringen.

Das Erbe von Jitzchak Rabin und Yassir Arafat lebt!

Free Lebanon!

Free Palestine!

Free Israel!

Free Germany! 

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Freidenker, Pazifist, Anarchist und Marxist
 - (Politik, Islam, Krieg)

Imperator91  06.10.2024, 10:10

Dies würde keineswegs den dritten Weltkrieg auslösen.