Scheißt ihr auch so auf Kalorien wie ich?

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7 Antworten

Das mach ich auf der Toilette ;-).

Nein, ich zähle keine Kalorien.

Nein

In den letzten 5 Jahren sehr stark, ja. Das Resultat: 104kg auf 1,50m Körpergröße (Ja, ich bin sehr klein. Nein, ich wachse nicht mehr).

Ich kann es mir wirklich nicht mehr leisten, auf Kalorien zu scheißen. Klar, ich gönne mir noch immer genügend Süßes und wenn wir in ein Café o.Ä. gehen, werden mich Kalorien nicht davon abhalten, das Essen zu genießen, aber ja, es geht halt einfach nicht mehr. Ich hatte jahrelang die Waage gemieden, bis ich eines Tages auf ihr stand und diese Zahl sah. Natürlich wusste ich, dass ich zugenommen hatte - Fast nichts, was ich mir früher gekauft hatte, passte mir noch. Ich dachte, 90kg sind es mindestens, doch mit 104kg hätte ich sicherlich nicht gerechnet.

Keine Ahnung, wie Leute es schaffen, zu essen, ohne auf die Kalorien zu achten. Ich zähle nicht jede Tomaten mit, nicht jedes Bonbon, das ich unterwegs lutsche, aber ich brauche etwas, an das ich mich halten kann. Kein Gefühl, sondern richtige Zahlen. Ich kann nicht mein Augenmaß benutzen und abschätzen, wie viel etwas wiegt. Deshalb hab ich eine Küchenwaage (und zum Backen). Ich hab keinen blassen Schimmer, wie viel Hunger ich habe. Wie viel ich essen könnte. Wenn ich Appetit habe, habe ich dann noch genügend offene Kalorien, um mir etwas zu gönnen? Wie viel kann ich mir gönnen?

Mein Körper kommuniziert in dem Sinne nicht mit mir. Er sagt "HUNGER JETZT SOFORT GIBT HER, SONST FRESS ICH DICH AUF", wenn er Hunger hat, dann grummelt er laut und tut ein bisschen weh und ich fühle mich so leer, aber ansonsten kommuniziert nur mein Gehirn mit mir, meine absolute Frustration und die sagt andauernd "Fütter dich mit Süßigkeiten, fütter dich, fütter dich, geh' über dein Kalorienlimit, 1.000 Kalorien mehr? 2.000? Ist doch egal, komm, es ergibt eh alles keinen Sinn, es ist sinnlos, JETZT FRISS' ENDLICH, ICH WEIß DU WILLST ES AAAAAAAAHHHHHH"

Also ja, Gehirn sagt Süßigkeiten und zwar ständig, Bauch sagt "Jetzt aber mal was Richtiges, schmier' uns ein Brot, iss' ne Kartoffel, Spaghetti Bolognese klingt nice", so einmal am Tag. Die Balance ist sehr unausgeglichen. Weil mein Magen schreit nicht nach Süßigkeiten und mein Gehirn hat keinen Bock auf gesundes Essen.

Etwas anderes ist es, wenn man davor magersüchtig war und durch dieses "auf die Kalorien scheißen" nun quasi versucht, aus diesem ungesunden Mindset wieder rauszukommen etc. Das ist nicht meine Story, deshalb kann ich dazu nichts sagen.

Kalorienzählen ist weder gut, noch schlecht. Die Art und Weise, wie man mit dieser "Macht" umgeht, entscheidet, ob es für einen selber positiv oder negativ ist/sein wird. Es kann eine prima Hilfe sein, um sich gesünder, gewissenhafter zu ernähren und ein normales Gewicht zu erreichen. Ich denke, was mir persönlich hilft, ist, die Zahlen zu sehen. Es ist kein planloses Reinschaufeln mehr. Es ist kein "Hach, wie viele Kalorien hab ich wohl heute gegessen? Wahrscheinlich so 5.000 oder so, lol, who cares?" (Die 5.000 waren nicht einmal übertrieben.) Nein, es ist "HEILIGE SCHEIßE 5.000 OMG DAS IST INSANE" und zwar insane im negativen Sinne.

Doch es kann auch ins ungesunde Extrem übergehen. Wenn man sich so sehr einschränkt, dass ... na ja, wie gesagt: Nicht meine Story.

Okay, Rant over, die Antwort wurde mal wieder viel zu lang and nobody cares.

Ich esse das, was mein Körper sagt, was ich essen soll

Gesundheitlich hat's 47 Jahre geklappt, model bin ich nicht

Nein

So geil es wäre bald ist prüfung danach mach ich nen cheatday um das auszugleichen

Ja

Bekomme sowieso nie die empfohlene Mindestmenge zusammen.