Reitbeteiligung kostenlos oder gegen Geld?
Ich hab momentan sehr oft Diskussionen darüber mitbekommen, ob man für eine Reitbeteiligung Geld verlangen sollte.
Daher würde es mich interessieren, was andere darüber denken :)
Ich zu meinem Teil habe beides schon angeboten und bin beide Male auf die Schnauze geflogen 😅🤷🏽♀️
lg
13 Stimmen
10 Antworten
Meine Meinung dazu wird nun auch nicht jedem gefallen aber nun gut:
Ich finde dass man definitiv Geld bezahlen sollte eben weil einen ein Pferd, inklusive Zubehör, zur Verfügung gestellt wird welches nicht wenig Geld für den Eigentümer kostet. Aber ich finde die Preise zu denen manche RB's anbieten teils wirklich utopisch. Einige verlangen 150€ oder mehr. Ich hatte auch schon Inserate gesehen in denen Leute 200€-300€ für eine RB verlangen. Die RB darf dann aber auch nur 2 mal reiten kommen - sorry das finde ich absolut schwachsinnig. Denn man muss dennoch bedenken;
Als RB kümmert man sich um das Pferd, bewegt es, putzt es, pflegt es, nimmt dem Besitzer teils sehr viel Arbeit ab! Mehr als 100€, dann auch für ein entsprechend ausgebildetes Pferd welches die RB oft nutzen darf(!), würde ich niemals verlangen/ausgeben. Zumal eine RB das Pferd eigentlich auch nicht mit finanzieren sollte. Ist natürlich schön wenn man noch was dazu bekommt, aber meiner Ansicht nach wird das zu oft ausgenutzt.
Die Meinung wird wie gesagt nicht jedem schmecken, ist ja auch ok. Gibt Leute welche es völlig in Ordnung finden da mehrere Hundert Euro hin zu blechen. Ich halte das für schwachsinnig. Etwa 50€ finde ich in Ordnung für eine RB.
LG
das Pferd, die Ausrüstung, die Ausstattung im Stall etc. genutzt werden (können), wofür der Pferdehalter ja bezahlt. Ob man nun eine Absprache trifft, dass jmd die Gegenleistung für's Reiten durch Mithilfe bei der Versorgung des Pferdes u/o im Stall erbringt oder eben durch Geld, vllt auch beides, bleibt ja jedem überlassen. Aber ich finde das fair, wenn sich eine RB eben an diesen Kosten beteiligt. Dafür hat sie ja auch mehr Gegenleistung bzw. mehr Rechte, als das zB bei einer Pflegebeteiligung der Fall ist. Wenn jmd in einen Reitbetrieb geht, muss er ja auch dafür bezahlen ein Pferd reiten zu dürfen. Sehe da keinen Grund, warum das privat anders ein sollte.
Ich persönlich bin dankbar, wenn ich kostenlos reiten darf, und bin aus dieser Dankbarkeit heraus wesentlich zuverlässiger, als da, wo ich zahlen muß. Da gibt es eine Herzlichkeit, die bindender ist als eine „Geschäftsverbindung“.
Umgekehrt würde ich ohnehin niemanden auf meinem Pferd haben wollen, zu dem ich keine so persönliche Beziehung habe. Die Person würde eher ab und an ein „Dankeschön“ in irgendeiner Form von mir bekommen, als dass ich Geld von ihr will.
Ich habe schon als Kind hier und da ein kleines Taschengeld zugesteckt bekommen von Leuten, die sich so gefreut haben, dass ich mich um das Pony kümmere.
Mal was zu essen, oder eine Reitstunde spendiert zu bekommen vom Pferdebesitzer habe ich auch später immer wieder erlebt.
Aber unterm Strich heißt es immer wieder: Angebot und Nachfrage. Heutzutage ist es sehr selten, dass jemand sich sein Pferd wirklich leisten kann, und dieses Privileg mit jemandem teilt, ohne die Hand aufzuhalten.
- Versicherung
- damit es ernst genommen wird
Des ist so das einzige, was mir so einfällt.
Kostenlos kann halt sein, dass die RB nicht ernst genommen wird. Daher würde ich mindestens 10€ verlangen.
Ich selber zahle 80€ und muss in der Woche Ca. 2 - 3 Stunden misten. Dann noch - wenn nötig - Sattelzeug putzen. Und natürlich gut mit dem Pferd umgehen.
Dafür habe ich aber auch ein sehr weit ausgebildetes Pferd als RB, welches auch noch super brav ist und mit dem ich bald ein Turnier gehen darf. Und ich bin 13.
Ja klar. Aber eine Stallnachbarin von uns hat mal für die RB auf ihrem 6 Jährigen Wallach nix verlangt. Die RB ist 3 mal gekommen und danach nie wieder. Gleiche RB, aber sie muss zahlen, kommt jetzt 2 x Die Woche.
Natürlich kommt das auch auf die Leute an.
Ich selber würde ihn zwar auch ohne Geld ernst nehmen aber es gibt da genug Beispiele
Es gibt immer jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt… ich jedenfalls sehe nicht ein, dass ich mich da, wo ich zahle, auch noch großartig verpflichtet fühlen sollte. Wer jemanden braucht, der sich zuverlässig ums Pferd kümmert, sollte dem was dafür geben, nicht umgekehrt.
Finde ich eine absolute Frechheit, sorry! Einer 13j., die noch kein eigenes Geld verdient 80€ aus der Tasche zu ziehen UND dann noch soviel Misten aufs Auge drücken geht für mich gar nicht!
Definiere "sehr weit ausgebildetes Pferd"? Was kann es? Und das Turnier ist doch deiner Beschreibung nach ein Spaßturnier - oder liege ich falsch? Zudem sollte es ja wohl selbstverständlich sein, dass man einer 13j. keinen unberechenbaren Feuerstuhl unter den Hintern schiebt! Bzw. ist das generell ein Unding, wenn Leute sich auf ihre unartigen, unerzogenen, schlecht oder gar nicht ausgebildeten oder aus welchen Gründen auch immer hierfür ungeeigneten Pferden eine (viele) RB holen, erst recht Kinder/Jugendliche, die dann für das Reiten beißender, steigender, schreckhafter, durchgehender, buckelnder Tiere oft noch mit unpassender Ausrüstung etc. auch noch Geld bezahlen/arbeiten sollen.
Naja, im Grunde zahlen meine Eltern 120€ (der Besi und RS) im Monat und ich 40 € (1 RS) im Monat.
Misten ist für mich 0 Problem
Er könnte locker M Turnier gehen.
Ja, ist nur ein Spaß Turnier, da er und ich noch nie am Turnier waren.
Ja, das sowieso :) achja, und ich bin seine einzige RB
Kommt völlig drauf an, wie sympathisch mir die Person ist und wie viel Stall Arbeit nebenbei noch anfällt.
Meine letzte RB durfte kostenfrei reiten, hat aber auch weitestgehend meine Stalldienste übernommen. Sie war zuverlässig, Studentin mit wenig Geld und hatte eine längere Anreise. War eine absolute Win Win Situation für uns, sodass ich kein Geld genommen habe.
Viele andere RB vorher mussten eigentlich immer etwas zahlen. Wie viel, war abhängig vom Stall, der Infrastruktur und der Sympathie.
Ich finde beides nicht verwerflich.
Geld sorgt niemals dadrüber, dass etwas „Ernst genommen wird“. Das beweisen unter anderem die unzähligen Karteileichen in Kirchen, Fitnesstudios und. Vereinen. Da zahlen Leute jahraus jahrein teilweise nicht unbedeutende Beiträge, ohne die Angebote zu nutzen.,