Reitbeteiligung ohne Geld?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

JA, weil... 78%
Nein,weil.... 22%

10 Antworten

Ich glaube ich würde solche Leute nicht nehmen, außer ich bin wirklich überzeugt von ihnen und diese Person kann mein Pferd wirklich gut bewegen oder auch weiterbilden. Sonst nicht, da es mir dann zu unsicher wäre. Das mit den Verträgen und daran halten ist ja auch immer so eine Sache.

So ein Verhältnis klappt nur mit 100 % erlichen und verantwortungsvollen Personen und von denen gibtes halt nicht so viele. Natürlich kommt es auch auf die Sympathie an, aber mir ist es auf alle Faälle am wichtigsten das es meinem Pferd gut geht.

Außerdem weiß ich, dass wenn Leute Geld für irgendetwas ausgeben, ihnen dies dann auch sehr wichtig ist. Dann bemühen sie sich meistens mehr und man kommt zu einem besseren Ergebnis.

Also ich würde es nicht ausschließen, aber mehr zur Tendenz nein.

JA, weil...

Allerdings nur unter einigen Vorraussetzungen:

  1. Die Person sollte zuverlässig sein. Das bedeutet ich kann mich einerseits darauf verlassen dass sie an den Tagen die abgemacht sind kommt ( und auch nur dann), und auch pünktlich ist. Außerdem sollte sie alles was am Anfang abgesprochen und im Vertrag festgehalten wurde nicht schon nach 2 Wochen wieder vergessen haben.

  2. Sie sollte einigermaßen gut reiten können, d.h. bei mir MINDESTENS E-Niveau. Außerdem sollte sie die gleichen Ansichten haben wie ich oder sie wenigstens übernehmen.

  3. Sie sollte mit meinem Pferd nur das machen was ich ihr erlaubt habe und fragen bevor sie was anderes tun will. ( Hatte beispielsweise mal eine die ich immer für zuverlässig hielt, bis ich erfuhr dass sie wohl immer wenn sie wusste ich komm an dem Tag nicht einfach mit meinem Pferd alleine ins Gelände gegangen ist obwohl ich ihr dies ausdrücklich verboten habe, da mir das für ne 15 jährige zu gefährlich war. Das hat keine 3 minuten gedauert da war sie auch schon gefeuert.)

  4. Sie sollte sauber und ordentlich sein und mit meinen Sachen gut umgehen. ( Dazu gehört bspw. den Sattel nicht allzusehr zu zerkratzen, die Putzbox so wieder hinstellen wie sie vorher war- nämlich aufgeräumt und ordentlich, die Box ordentlich zu misten etc)

  5. Sie muss sowohl mir als auch meinem Pferd sympathisch sein.

JA, weil...

Das kommt erst mal drauf an, wie das Pferd steht. Ist es ein Selbstversorger-Offenstall wo Arbeit anfällt, würde ich da aurchaus drauf eingehen. Wieso sollte jemand, der bereit ist für seinen Traum zu arbeiten weniger zuverlässig sein, als jemand der einem Geld vor die Nase halten kann?

Wenn das Pferd aber versorgt wird - egal in welcher Art Stall - schaut es schon etwas anders aus. Da bleibt ja kaum noch "Arbeit" übrig. Da müsste ich mir dann schon seeehr gut überlegen, ob ich eine RB einfach so vergebe - quasi nur aus Sympathie.

Jetzt mal abgesehen davon, dass ich es eher vermeiden wollte, eine RB zu brauchen.


janehorsefan 
Beitragsersteller
 28.06.2013, 09:30

Ich denke auch, dass dann manche Leute eine Chance bekommen, die vielleicht nicht die Mega unterstützung zu hause bekommen und einfach nicht das Geld haben!

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janehorsefan 
Beitragsersteller
 28.06.2013, 09:45
@FrauWinter

Ich wäre dann nämlich auch froh gewesen, wenn jemand mir damals so ein Angebot gemacht hätte. Weil meine Eltern mir jetzt immer noch nicht wirklich eine große Hilfe sind :/

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sukueh  28.06.2013, 10:11
@janehorsefan

Wieso sollte jemand, der bereit ist für seinen Traum zu arbeiten weniger zuverlässig sein, als jemand der einem Geld vor die Nase halten kann?>

Sollte man meinen, aber es hängt wohl sehr vom Charakter der Person ab. Man muss halt das Glück haben, jemanden zu finden, der zuverlässig ist und sich an die Vereinbarungen hält und evtl. die Gutmütigkeit des Pferdebesitzers nicht ausnutzt. Bekannte von mir haben ihre RB meistens gegen Mithilfe im Stall vergeben, Ende vom Lied war, dass die Mädels zwar gerne zum Reiten gekommen sind, aber wenns um die Arbeit ging, plötzlich immer anderweitig "verhindert" waren oder dann im Stall aufgetaucht sind, wenn die Arbeit schon zum größten Teil erledigt war.

Man hatte teilweise den Eindruck, dass die Zuverlässigkeit in Relation zu den Kosten für die RB verbessert werden konnte :-) Traurig, aber wahr !

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JA, weil...

Ich bin selber studentin und zahle im moment etwa 180 franken für zwei RB pferde... bei beiden ist mithilfe im stall erwünscht, allerdings steht das eine in halbpension und dort muss ein wenig mehr gemacht werden (arbeitsaufwand etwa eine halbe stunde...)

mir wäre es lieber, wenn ich nicht so viel bezahlen müsste, aber mir liegen beide pferdis sehr am herzen, da geb ich gern was aus...

ich bin der meinung, man sollte die Kostenbeteiligung den verhältnisen der RB's anpassen;)

JA, weil...

Ja, wenn!

... Wenn mir die Person sympathisch ist, vom reiterlichen Können passt, mit dem Pferd gut umgeht und auch tatsächlich Arbeit da ist, die erledigt werden sollte. Wenn das alles nicht zutrifft, kommt mir auch gegen Geld keiner auf mein Pferd ;-)

Nachdem die Kleine in Vollpension im Offenstall steht, wär da nicht genug Arbeit vorhanden - da würd ich das dann eventuell so machen, dass die RB das Kraftfutter kauft. Sind bei uns eh keine 20 Euro momentan :D

Der Große steht ja bei meinen Schwiegereltern, da gibts ein Reitermädel von früher, die immer noch kommt - die hilft beim Heu einbringen, mistet, kehrt den Hof, betreut auch die nicht mehr reitbare Stute und geht mit der spazieren, was eben grade anfällt und wie viel Zeit sie hat - die zahlt inzwischen nix mehr.