Macht ihr Zusammenfassungen, die für euch zum Lernen sind und die ihr nicht vorzeigen/abgeben müsst, durch KI?
Muss gerade sehr viele Texte lesen und bis ich das zusammengefasst habe (60 Seiten für jede Sitzung) ist zu viel Zeit vergangen, obwohl ich mich noch auf die Prüfungen fokussieren sollte.
Momentan verfolge ich folgenden Strategie: Ich lese die Texte, lasse den Abschnitt in Stichpunkten zusammenfassen und ergänze das bzw. schreibe das um. Ich wüsste sonst nicht wie man mit der Menge fertig wird.
Ist das eine gute Strategie? Lasst ihr das auch durch eine KI zusammenfassen?
Dabei soll es als Hilfestellung dienen.
14 Stimmen
9 Antworten
Hallo,
ich würde Zusammenfassungen immer selbst machen, da man sich so den Lernstoff schon ein Stück weit erarbeitet hat.
Die fertiggestellte Zusammenfassung könnte man dann ja immer noch von der KI überarbeiten lassen.
AstridDerPu
Kommt darauf an, wie du das nutzen möchtest.
Meist ist das Zusammenfassen selbst schon ein Teil des Lernens. Der fiele dann für dich weg. Wenn du nur für unterwegs eine Zusammenfassung haben möchtest, kannst du die KI nutzen. Achte aber darauf, dass da keine Fehler drin sind. Meines Wissens ist die KI oft noch fehleranfällig.
Einen solchen Lernzettel mache ich immer, egal ob ich unterrichtsstoff lerne oder privat etwas. Aber gerade dieser Prozess, SELBST zu kompensieren und Kernpunkte zusammenzufassen ist ein Teil des Lernens und hilft mir persönlich sowohl meinen lernzettel als auch den Stoff langfristig im Kopf zu behalten.
Dennoch muss das nicht auf dich zutreffen, mach was für dich funktioniert und nicht für uns
Ich bin aus der Schule raus, aber ich würde es dennoch nicht tun, wäre ich noch Schüler. Ich erlebe jeden Tag aufs Neue wie viele Fehler die KI macht. Vor allem wenns darum geht, nachzudenken und zusammen zu fassen.
Ich hab der KI z.B. schon zig Mal gesagt in welcher Schwangerschaftswoche ich bin. Die hat alle relevanten Daten und dennoch wollte sie mir gestern erzählen, dass ich schon Mitte der 15. Woche wäre. Das sind ganze zwei Wochen mehr als ich weit bin, das darf nicht passieren.
So, das ist aber jetzt nur privater Kram, da isses nicht schlimm wenn sie so nen Murks macht, weil ich selbst weiß wie weit ich bin und sie dahingehend kontrollieren kann.
Was aber, wenn sie was zusammenfassen soll, wovon ich eben keine Ahnung habe? Dann vertraue ich ihr quasi im Blindflug, ohne zu wissen ob es stimmt. Und das Schlimme daran ist: Dafür werde ich später benotet.
Da gehe ich also kein Risiko ein und lese den ganzen Scheiß lieber selbst. Dann bleibt es auch gleich besser im Gedächtnis.
Die Fehlerquote ist viel zu hoch.