Ist es normal, dass das Thema Klimawandel im Herbst und Winter ein bisschen "stirbt"?

Ja, im Herbst und Winter ist der Klimawandel weniger präsent 47%
Nein, es ist in etwa gleich 40%
Er ist dort sogar noch stärker in den Köpfen 13%

15 Stimmen

9 Antworten

Nein, es ist in etwa gleich

Die Wassermassen, die Murenabgänge, die Hangabrütsche - alles im Herbst. Falls es einen harten Winter gibt, könnte es etwas Ruhe geben. Aber spätestens bei einem milden Winter, in dem der noch vorhandene Permafrost taut, werden riesige Felsbrocken herunterkommen.

Nein, es ist in etwa gleich

Warte mal ab, bis die ersten Herbst-Stürme kommen…🤣

Interessante These, wenn gerade ein paar Staaten Mitteleuropas abgesoffen sind.


realfacepalm  05.10.2024, 19:12

Ja mei, ein bisschen Realitätsverlust ist halt schon immer Teil der Klimawandelleugnerei...

Er ist dort sogar noch stärker in den Köpfen

In den Medien gehen die Meldungen sicher zurück, wobei auch hier das Thema aufflammt, wenn der Winter zu mild ist.

Dennoch ist der Klimawandel bei vielen fast noch stärker im Kopf. Grund ist z.B. fehlender Schnee was sicher viele Wintersportler vermissen. Selbst in Höhenlagen ist Schnee nur noch selten und kurzfristig vorhanden und selbst Skigebiete können kaum noch ohne Schneekanone auskommen.

Ferner gibt es auch im Winter Extrem Wetter Ereignisse. Das kann auch ein Kälteeinbruch von 40 Grad Minus im Norden Frankreichs sein. Klima Fachleute begründen dies mit wechselnden Winden aufgrund des Klimawandels.

Erfahrene Gärtner vermissen den richtigen Winter. Bäume unter einer geschlossenen Schneedecke sind besser geschützt. Problematisch wird es dann, wenn es Plusgrade gibt. Dann kann es leicht dazu kommen das Pflanzen und selbst Bäume im Winter vertrocknen können. Ebenfalls kann es passieren dass z.B. Obstbäume zu früh blühen und dann bei später einfallendem Spätfrost erfrieren die Blüten und die Ernte fällt aus. Umgekehrt bleibt es dennoch im Moment noch zu kalt für Palmen und Bananen. Ein weiteres Problem ist, dass die Schädlinge im Winter nicht erfrieren. Früher hatte ein kalter Winter Schädlinge deutlich dezimiert. Dazu kommen Maus - und Rattenplagen.

Es gibt sehr viele Menschen die auch im Winter den Klimawandel im Kopf haben.


Rutscherlebnis  06.10.2024, 12:46

Die harten Spätfröste und ein insgesamt immer später einsetzender Vollfrühling ,also ohne Frost,selbst die Sommermonate sind inzwischen verbreitet nicht sicher frostfrei ,sind ein bislang kaum diskutiertes Problem .

Nein, es ist in etwa gleich

Der Klimawandel interessiert die allermeisten Menschen in ihrem Alltag eh nicht.

Man regt sich nur hin und wieder mal auf und macht dann weiter wie bisher.

Heiße Sommer finden viele sogar ganz geil, nur schlechte Ernten und Überschwemmungen nicht.