Ist Aufklärung von LGBTQIA+ für Kinder sinnvoll?

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10 Antworten

Ne

Dahinter steckt eine satanische Agenda.

Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Anstoß [zur Sünde] gibt, für den wäre es besser, dass ein großer Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.

Der einzige Vers in der Bibel wo Jesus sagt es wäre besser für eine Person Selbstmord zu begehen.


docdespair  27.08.2024, 18:38

Aus welchem Jahrhundert kommen denn solche haarsträubenden Aussagen? Liebe soll eine satanische Agenda sein? Bitte?

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docdespair  28.08.2024, 02:13
@Aaaaaaaaa271

Lust ist ein anderes Thema. Die sexuelle Orientierung existiert unabhängig davon, ob man Sex haben möchte. Aber auch da wäre diese Aussage völliger Quatsch.

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PachamamaSquaw  27.08.2024, 17:39

Welch ein Schwachsinn ! 🤦🏻‍♀️

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Fuchsbutter  27.08.2024, 17:32

Wenn das mal kein liebender Gott ist, dann weiß ich auch nicht...

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Ne

Ich kläre meine Kinder auch nicht auf über Schwarze (die es bei uns am Land nicht gibt) oder politische Dinge oder Elefanten (die bei uns in freier Wildbahn nicht vorkommen).

Ich lebe ihnen vor, dass jeder sein darf wie er möchte. Ich gebe ihnen ein gesundes aber nicht übersteigertes Selbstbewusstsein mit. Und wenn sie mit etwas in Kontakt kommen, dass "anders" als das Gewohnte ist oder neu, dann sind meine Kinder nicht irgendwie überrascht oder ablehnend, weil sie ja von mir gelernt haben, dass alles okay und gut ist.

Man muss nicht auf alles eingehen und alles erklären. Kinder leben mit einer völligen Selbstverständlichkeit. Die finden es nicht schräg, wenn sich ein Mann und ein Mann küssen. Schräg für Kinder machen es erst die Erwachsenen mit dem Versuch etwas zu erklären was man nicht erklären muss.


docdespair  27.08.2024, 18:57

Also kann man es ja auch ganz normal thematisieren.

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Wintermadl  27.08.2024, 19:04
@docdespair

Wozu soll ich normale Dinge thematisieren?
Wir leben unseren Kindern eine Selbstverständlichkeit zum Thema LGBTQIA+ vor.
Dazu braucht es keine Erklärung.
Ich erkläre den Kindern auch nicht speziell, dass sie Oma und Opa haben, oder dass man mit dem Auto auf der Straße fährt oder dass man im Bett und nicht auf dem Boden schläft. Das ist alles nichts besonderes. Warum soll ich es zu etwas besonderem machen?

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docdespair  27.08.2024, 19:05
@Wintermadl

Weil normale Dinge in den Medien ständig thematisiert werden. Warum sollten wir es außen vor lassen oder tabuisieren und nicht auch da normal behandeln? Und leider zeigen uns so viele Äußerungen und Vorteile auch was. Und es gibt jede Menge Serien, die z.B. Großeltern und Autos behandeln. Dann müssten wir z.B. die Sendung mit der Maus sofort abschaffen.

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Wintermadl  27.08.2024, 19:23
@docdespair

Ich tabuisiere nichts, ich sehe es als Selbstverständlichkeit.
Es ist auch eine Selbstverständlichkeit, dass man Homosexuelle im Fernsehen sieht. Was soll ich da extra bei meinem Kind thematisieren?
Normale Dinge sollten normal bleiben. Ohne dass man sie permanent erklärt und aufs Treppchen stellt.
Es ist einfach so. Punkt.
Wenn dann behandelst du das Thema nicht normal, wenn du ständig extra drauf hinweist.

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Ne

Erstens ist dieses Pride nur noch Schwachsinn und voller komischer Menschen, die das machen, weil sie Freunde brauchen. Man muss den Kindern sowas nicht beibringen. Im Alter von 10-15 würde ich es gut und normal finden (So war es auch bei mir), aber doch nicht kleinen Kindern. Außerdem kenne ich das Video oben, und das ist sowas von nichtssagend. Sogar dümmlich und maximal nutzlos.


docdespair  27.08.2024, 18:57

Weil man LGBT ja auf Pride reduzieren kann. Und klar finde ich schon, dass man das beibringen sollte, denn da schnappen sie halt manchmal Vorurteile auf.

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Teilweise

Ich halte einen offenen Umgang mit Sexualität in der Erziehungfür wichtig. Das heißt für mich, dass die Kinder auch lernen, dass es unterschiedliche Sexualitäten und Sexualidentitäten gibt. Ich finde auch den Clip nicht wirklich schlimm, allerdings halte ich ihn auch nicht für pädagogisch wertvoll, so wie 99% der Inhalte von Nickelodeon. Ich finde man muss da ein Mittelmaß finden. Queerness wird eben teilweise schon ziemlich hart glorifiziert, auch in den Medien und das halte ich für schwierig, wenn es gezielt an kleine Kinder gerichtet ist. Kinder sind beeinflussbar und wenn jemand dann mit der Regenbogenflagge wedelt und ganz viel Farbe und Glitzer im Gesicht hat und was von Pride und "du bist was ganz besonderes" erzählt, dann werden Kinder dadurch beeinflusst, ist doch klar. Das ganze sieht schon wieder ganz anders aus, wenn wir über Jugendliche reden, so ab 12-13 Jahren. Ich glaube nicht, dass jemand vor hat unsere Kinder zu indoktrinieren, aber ob gewollt oder nicht, sie werden beeinflusst.

Und die Ergebnisse sieht man schon. Früher war es normal als hetero aufzuwachsen, bis dann manche wenige gemerkt haben, dass sie doch auf etwas ganz anderes stehen. Heute fragen sich Kinder schon welche Sexualität sie haben, bevor sie ihren ersten Kuss hatten. Das ist unnötig und hilft den Kindern nicht.


docdespair  27.08.2024, 18:54

Na ja... wenn, dann passiert das wohl eher Menschen, die merken, dass sie LGBT sind. Und glorifizieren kann man nur Dinge, die eigentlich schlecht sind. Wenn, dann wird ja zu 99 % Heterosexualität als positiv und Maß der Dinge präsentiert und man wird medial damit bombardiert. Man kann die sexuelle Orientierung ja bekanntlich nicht beeinflussen. Und indoktrinieren ist es sowieso nicht, wenn man etwas darstellt. Und wenn, dann würden sie ja positiv beeinflusst, weil sie lernen, dass es okay und akzeptabel ist, LGBT zu sein. Früher haben sich homo- und bisexuell veranlagte junge Menschen gefragt, ob sie falsch sind, und versucht, hetero zu sein. Als ob das früher anders gewesen wäre. Schon mein Großvater hat als Kind mal Hochzeit mit der Freundin gespielt oder als Kind Leute geküsst und sie haben zusammen auch mal Doktorspielchen gemacht. Seltsamerweise hat da niemand so einen Aufriss gemacht. Aber wenn es mal um LGBT geht, ist das natürlich unanständig und eine Gefahr für die Kinder. Wenn überhaupt, sollten wir eher über die Thematisierung von Sexualität in den Medien im Allgemeinen sprechen, und die bezieht sich zur überwältigenden Mehrheit auf Heterosexuelle. Zumal das eine andere Debatte ist als das Sprechen über Persönlichkeitsmerkmale.

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Ja

Ich finde es super und glaube auch gar nicht, dass man das rechtfertigen muss. :) Heterosexualität kommt doch auch die ganze Zeit in Kinderserien etc. vor. Ich verstehe nicht, warum dann manche bei LGBT so einen Aufriss veranstalten. Warum sollte sich das nicht gehören? Finde ich schon sehr schräg. Indoktriniert und verwirrt sind wohl eher Leute, die was dagegen haben, dass das thematisiert wird, und LGBT für eine Gefahr für Kinder haben oder gar was von einer Agenda oder Ideologie schwurbeln. Im Gegenteil. Das zeigt, wie wichtig es gerade bei Kindern ist, da Bildung großzuschreiben statt Vorurteile. Und in der Schule sollte das auch wie bisher behandelt werden.