Hast Du dich durch die (gescheiterte)Ampelregierung gut vertreten gefühlt?
32 Stimmen
7 Antworten
Jede Regierung muss Entscheidungen treffen. Diese wird manchen Menschen gefallen, manchen Menschen nicht gefallen. Allen recht machen kann mans sowieso nie. Abgesehen davon sind die zeitlichen Rahmenbedingungen nicht die, die sich der Normalbürger vorstellt. Meistens vergehen zwischen Überlegungen und der Durchsetzung von beispielsweise neuen Gesetzesentwürfen 3-5 Jahre. Da kann man natürlich nicht den großen Umschwung erwarten. Jede Regierung fädelt dafür seine Ideen und Wünsche ein, was dann draus wird, ist nochmal eine andere Sache. Dazwischen wird immer "Politik" gemacht, was für mich bedeutet, dass andere Parteien oder Ideen grundsätzlich schlecht geredet werden und sich in endlosen Diskussionen verstrickt wird, obwohl jedem eigentlich klar sein sollte, dass die Wahrheit immer irgendwo in der Mitte liegt. Und das wird bei kommenden Regierungen nicht anders sein.
Deswegen fand ich die Regierung auch nicht schlecht, ich fand auch Scholz nicht schlecht, der seine Sache mit 66 Jahren gut gemacht hat, obwohl er sichtlich teilweise unter gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat oder hatte. Der größte Unmut Scholz gegenüber war der Tatsache geschuldet, dass er oft "stiller Beobachter" war in den Debatten oder den Regierungsgeschäften. Das wird in der Politik einfach nicht gerne gesehen. Ich persönlich fand das nicht schlimm, im Gegenteil. Im Gegensatz zu manch anderen hat er wenigstens nicht in TikTok gescrollt während den Bundestagsdebatten und war immer aufmerksam dabei.
Die Ampel hat in 3 Jahren mehr Veränderungen in meinem Sinne zustande gebracht als Frau Merkel in 16 Jahren Regierungszeit.
Obwohl ich die grünen gewählt habe. Schlechte Wahl.
man sollte fairerweise betonen, dass die Ampel eine Situation übernommen hat, die zu dem Zeitpunkt schon schwierig war. Aber aus meiner Sicht hat sie vieles noch verschlimmert oder hat noch mehr Kacke hinzugefügt.
Was ist denn an dieser Regierung gescheitert? Die haben den überwiegenden Teil der Koalitionsvereinbarung abgearbeitet und einiges darüber hinaus.
Leider keine guten.