Generelle Frage, was haltet ihr eigentlich von Kindern, die sich im frühen Jahr Als (Schwul/BI/Trans/Oder als Mädchen/Junge) Fühlen/Operieren?

Total menschlich und Normal! 55%
Find ich Nicht normal 18%
ist völlig okay! 16%
Ist für mich Quatsch 11%

38 Stimmen

xXAntenyXx47  06.09.2024, 23:39

Definiere "in frühen Jahren"

uusern 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 23:40

Genau!

8 Antworten

Total menschlich und Normal!

Bin ich selbst. Ich habe damals mit 12 meine Transition angefangen, mittlerweile bin ich 19, umoperiert und bereue rein garnichts

Woher ich das weiß:Hobby – Queer Aktivistin 🏳️‍🌈❤️🏳️‍⚧️

Wieviele Gedanken hast du dir über diese Frage gemacht?

Also einmal sind das sehr unterschiedliche Eigenschaften für eine generelle Frage.

Und etwas absurd wirkt auch die Vorstellung von Kindern die sich operieren.

Kann es sein, dass du da noch gar nicht viel drüber nachgedacht hast? Was für Vorstellunge genau spuken da in deinem Kopf rum?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Homo und schon viel erlebt.

Es ist eben normal wenn sie das früh bemerken, ist ja nichts schlimmes daran, aber Operationen sind eh erst ab einen bestimmten Alter erlaubt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selber trans (ftm) und bi
Total menschlich und Normal!

Vor eine OP gehört allerdings eine sehr genaue Prüfung, ob die Entscheidung wirklich verlässlich ist und langfristig Bestand haben wird. Das dürfte beinhalten, ein entscheidungsfähiges Alter abzuwarten anstatt Kinder zu operieren, nur weil sie es unbedingt wollen. Die Social Media werden für viele Kurzschluss-Entscheidungen sorgen, die man wegfiltern muss um kein Unheil anzurichten.


hamberlona  07.09.2024, 23:05

Interessant zu sehen, dass zwei Downvoter es befürworten, dass Kinder sofort auf eigenen Wunsch umoperiert werden müssen.

isilang  08.09.2024, 02:45
@hamberlona

Ich habe es mal ausgeglichen (und nehme sie dafür jetzt auf mich). Ich sehe es aber auch ähnlich.

Die beiden nun ehemaligen Downvoter fielen mir natürlich auch auf. Das passiert bei diesem Thema sehr häufig, wenn in einer Antwort auch nur der leiseste Hauch eines Zweifels daran wahrgenommen wird, dass derartige Empfindingen in der Kindheit felsenfest und unverrückbar sein müssen. Das wird dann nämlich sofort in die Schublade "am Ende ist das Kind vielleicht doch nicht trans und geht einen irreversiblen Weg" gesteckt, was hier unangenehm triggert. Begleitende verständnisvolle oder anders positive Worte zum Thema werden überlesen. Und dann gibt's den Daumen runter. Das ist der Grund dafür. Es geht darum, dass du nicht uneingeschränkt abgedeckt hast.

Find ich Nicht normal

Es sollte definitiv zwischen Sexualität und Identität unterschieden werden. Erstere sollte in jungen Jahren absolut keine Rolle spielen. Letztere kann auftreten, wie man damit umgeht ist aber das größere Problem.