Für ein Zentralabitur in Deutschland?
Pro: gleiche Chancen und Bedingungen für alle unabhängig vom Wohnort (Bundesland), keine Diskriminierung aufgrund des Wohnortes, bessere Vergleichbarkeit der Schulleistungen
Kontra: Bildung wäre nicht mehr Ländersache, Schulpläne würden von der Bundesregierung bestimmt, Erinnerung an die Gleichschaltung im Nationalsozialismus
8 Stimmen
2 Antworten
Nein, wir Bayern lassen uns unser "schweres" Abitur nicht nehmen, nur weil die anderen Bundesländer so ein "wischi-waschi" Abi machen und ihre Schüler nicht richtig bilden können.
Neben der Vergleichbarkeit kommt noch die Entlastung der Lehrkräfte vor Ort hinzu: Abi Klausuren stellen muss vor der Einführung des landesweiten Zentralabiturs ein riesen Aufwand gewesen sein, weil die Klausuren nicht nur entworfen sondern auch abgesegnet werden mussten.
Der NS Vergleich hinkt, da doch schon die Kernlehrpläne inhaltlich grundgesetzkonform sind und sich ja die Prüfungen daran orientieren. Wer da Sorgen hat, kann ja mal in die Lehrpläne reinschauen. Welche schlimmen Meinungen sollten den Kindern denn eingeimpft werden? Übrigens erstellen die Schulen interne Lehrpläne auf der Grundlage der kernlehrpläne.
Wohnort "Diskriminierung" will man eindämmen, aber natürlich werden Kinder in Sozialstaates Gegenden immer einen Vorsprung haben.