Findet ihr es gut, dass kaum Deutsche Bürgergeld bekamen?
14 Stimmen
Und woher kommt die Differenz zu 100%?
5% aller Deutschen in Deutschland lebend
55% aller Syrer in Deutschland
9 Antworten
5% aller Deutschen in Deutschland lebend
Nö. Die Zahlen stehen unten. Die deutsche Staatsbürgerschaft haben 2,9 Mio. der Empfänger, nur 2,6 Mio. nicht. Über die Hälfte sind also deutsch.
Fast jeder 2. ist Bürgergeld-Empfänger. Und dann sollte man auch mal gucken, WER denn so BG bezieht. Bei den Deutschen ist der größte Anteil Alleinerziehende mit Kind/ern und Rentner, deren Rente nicht reicht, dann solche, die arbeiten aber der mikkrige Lohn reicht nicht, dann solche in Maßnahmen und Kranke, Erwerbsminderungsrente usw. Bei den Flüchtlingen sind es meistens junge Männer. Und die haben noch nie irgendwas in Deutschland eingezahlt, auch keine Steuern.
Nach der Statistik bedeutet das nämlich, dass sehr viele Ausländer, die nach Deutschland kommen Bürgergeld benötigen, was für deren schlechte Situation spricht.
Oft regen sich ja Leute darüber auf, dass „die Ausländer so faul sind und nicht arbeiten“, aber mit unserer Bürokratie ist es gar nicht erlaubt, dass sie arbeiten. Andere regen sich wiederum auf, dass sie uns die Arbeitsplätze wegnehmen...
Die Graphik ist aber da sehr manipulative gemacht. Es sieht auf den ersten Blick so aus, als ob fast keine der Bürgergeldempfänger deutsch wären. Bei genauerer Betrachtung ist über die Hälfte.
Daher: Traue niemals einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
Die Grafik ist irreführend!
Wie man unter der Grafik sehen kann erhalten 2,9 Mio. Deutsche und 2,5 Mio. Ausländer Bürgergeld. Das sind, unter allen Bürgergeldempfängern, 52,9 % Deutsche und 47,1 % geht an Ausländer.
Es ist doch gut, dass nur 5,3 % aller Deutscher Bürgergeld bekommen. Auch, dass nur 16,2 % der hier lebenden Türken Unterstützung bekommen finde ich positiv, denn das heißt, alle anderen kommen gut zurecht. Bei den anderen Beispiellandsmännern müssen wir noch daran arbeiten, dass sie auf eigenen Beinen stehen können.
Das hängt dann damit zusammen, dass 95% aller Deutschen keinen Anspruch auf Bürgergeld haben.
Die Leute empfangen entweder normales Arbeitslosengeld oder (Trommelwirbel, jetzt wirds richtig krass) verdienen Geld. Man kann dem Bild jedoch entnehmen, dass es z.Zt. noch zu schwer ist, Flüchtlinge in die Arbeit zu bringen: Anerkennung von Abschlüssen ist eine ganz große Baustelle in unserer Bürokratie, Sprachkenntnisse sind ein weiteres Problem und unter den Geflüchteten sind auch viele allein ins Land gekommene Jugendliche, die noch gar keinen Abschluss haben.
Die Zahlen sind jetzt nur für NRW, aber in anderen Bundesländern dürfte die Struktur ähnlich sein.
Um das hier ganz klar zu stellen: ich will hier keine Flüchtlinge unter Generalverdacht stellen und die humanitäre Verantwortung, die wir in Deutschland mit dem Rest der Welt im Allgemeinen und unseren EU Partnern im Besonderen teilen, stelle ich nicht in Frage.
Jedoch sieht man in der von mir verlinkten Statistik auch, dass etwas mehr als die Hälfte der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen junge Männer im Alter von 16-18 sind.
Auch bei normalen Lebensverhältnissen und in intakten Familien sind junge Männer in dem Alter gerne mal problematisch, weil die Hormone hochkochen und die Jungs ihren Platz in der Welt suchen. Da packen wir jetzt noch Sprachbarrieren im Aufnahmeland, allgemeinen Kulturschock, mangelnde Zukunftsperspektiven, niedrigen Lebensstandard im Vergleich zum neuen Umfeld, fehlenden Halt von Eltern und anderen erwachsenen Bezugspersonen, den ungefilterten Wahnsinn der sozialen Netzwerke oben drauf und dann wird klar, warum einige von denen durchdrehen.
Nein. Wenn der Grund darin liegt, dass unter Deutschen Vollbeschäftigung herrscht, wäre ich damit einverstanden, aber ich vermute, dass das nicht so ist.