Findet Ihr die Rentenpolitik der SPD gut?
„Wir kämpfen als SPD dafür, dass die Renten steigen, wir kämpfen dafür, dass Menschen nicht länger arbeiten müssen.“
Das soll laut Lars Klingbeil zum zentralen Wahlkampfknaller der SPD werden.
Es bedeutet, dass die Rentenbeiträge der Beitragszahler und Steuerzahler dramatisch steigen müssten, damit „Renten steigen“ und gleichzeitig keiner „länger arbeiten“ muss. Sonst geht die Rechnung ja nicht auf, wenn sich die geburtenstarken Jahrgänge sich bald in den Ruhestand verabschieden.
Auch Herr Klingbeil weiß, dass das schlicht nicht gehen wird.
Übrigens: bereits heute gibt es einen Bundeszuschuss aus dem Bundeshaushalt an die Rentenkasse: über 100 Mrd. € jährlich. Der mit Abstand größte Einzelposten im Bundeshaushalt.
Die Beiträge der Beitragszahler reichen also schon heute nicht aus, um die Rentenzahlungen an die heutigen Rentner zu leisten.
25 Stimmen
12 Antworten
Da sie an einem System festhalten, von dem schon seit Jahrzehnten bekannt ist das es nicht auf Dauer funktionieren kann, finde ich das natürlich nicht gut. Es gibt aber auch keine andere Partei im Moment die gedenkt das System an sich zu verändern, daher machen alle anderen es auch nicht besser.
Was denn....: die SPD erinnert sich an deutsche Rentner...?
Da muß die Angst vor den nächsten Wahlen aber enorm sein....
Außerdem dachte ich, die SPD hätte das Problem mit den Renten schon längst durch den Import hunderttausender Fachkräfte gelöst. Klappt das den nicht mit der Idee, die würden uns später mal pflegen und die Rentenkasse füllen...?
Dürfte spannend werden, woher denn das Geld kommen soll, zumal ja Olaf der Vergessliche und seine Spezialdemokraten sicher noch weitere soziale Wohltaten auf der Pfanne haben, um bei der nächsten BTW nicht völlig unter zu gehen.
Aber vielleicht reicht ja auch einfach nur die Ankündigung neuer sozialer Geschenke, um noch mal die Kurve zu bekommen.
Was anderes, als sich so gerade eben von Wahl zu Wahl zu retten ist das doch eh nicht mehr....
Auch nicht das der anderen bisherigen Regierungsparteien.
Das Rentenniveau in Deutschland ist zu niedrig.
Es wird bald keine Rente mehr geben, weil nicht finanzierbar und Deutschland bis über beide Ohren verschuldet ist.
Die Rentenbeiträge sind seit den 90er Jahren konstant geblieben. Steuerzahler werden durch soziale Leistungen der Rentenkasse sogar entlastet. Eine Erhöhung der Beiträge wäre durchaus sinnvoll. Vor allem langjährige Beschäftigte haben in ihrem Leben schwer arbeiten müssen. Wer nicht lange gearbeitet hat, sollte dann auch länger arbeiten.