Darf eine Muslima mit einem Christen verheiratet sein (laut Islam)?
Eigentlich nicht oder
also laut Islam, nicht laut deutschem Gesetz
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
5 Antworten
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aber die Kinder sind dann automatisch Muslime.
Sie wird auch irgend wann mal auf den rechten Weg kommen und konvertieren.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/BelfastChild/1664748945387_nmmslarge__94_94_352_352_b364ba7887a5258d7df73b57c4de798f.jpg?v=1664748945000)
Oder vielleicht doch?:
Reza Aslan erklärt die bestehende Asymmetrie damit, dass die Koranexegese jahrhundertelang ausschließlich in männlicher Hand lag, wodurch sich manches Ungleichgewicht und eine mitunter „ausgesprochen frauenfeindliche“ Deutung mancher Verse erklären lasse, die nicht im Text selbst begründet sei.[5] Von dem über Jahrhunderte bestehenden Konsens sind in den letzten Jahren einzelne muslimische Gelehrte abgewichen. So schrieb im Jahr 2000 der ehemalige Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Istanbul, Yaşar Nuri Öztürk, in seinem Buch Der verfälschte Islam: „Es gibt kein prinzipielles Verbot, dass muslimische Frauen Männer dieser Religionen nicht ehelichen dürften - dies bleibt der Zeit und den sonstigen Umständen überlassen.“[6] Die Argumentation gegen die Eheschließung von Muslimas mit Nichtmuslimen sei fadenscheinig, weil sich Sure 60:10 nur auf weibliche Flüchtlinge beziehe.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Ehe#Ehen_mit_Nichtmuslimen
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Nein.
Die Logik dahinter ist, dass der Islam bestimmt, dass Kinder die Konfession des Vaters übernehmen. Wenn eine muslimische Frau einen nicht-muslimischen Mann heiratet, sind ihre potentiellen Kinder also verloren.
Das ist keine Bösartigkeit des Islam, andere haben auch solche Gesetze.
Jeder Stamm hat aber das Ziel zu wachsen und die Gesetze müssen das fördern. In dem Sinne hat man in antiken Zeiten bei Frauenmangel auch manchmal junge Frauen anderer Stämme entführt und mit den eigenen jungen Männern verheiratet. Die römische Legende vom "Raub der Sabinerinnen" ist dazu klassisch.
Bei den Juden ist die Grundregel z.B. umgekehrt: die Konfession der Kinder richtet sich nach der der Mutter. Bei den frommen Juden darf daher die Frau aus dem Judentum heraus gehen und sich lustig durch die nichtjüdische Welt vögeln, aber der Mann nicht. Denn sie bringt dem Stamm damit Nachwuchs. Da ist es also gerade umgekehrt.
Die meisten Konfessionen haben den patrilinearen Grundsatz, also das Vererben über den Vater.
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Der Christ muß das positiv sehen indem er sagt: Bevor ich mich totärgere, lasse ich es sein.
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Nein, eine Muslima darf nur einen Muslim heiraten.